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24.11.2006
Diabetes News
Rabattverträge mit Pharmaherstellern sichern hochwertige und wirtschaftliche Arzneimittelversorgung
Mehr Wirtschaftlichkeit in der Arzneimittelversorgung bei gleichbleibend hohem Qualitätsniveau, dies erreicht die Barmer durch Rabattverträge mit
Pharmaherstellern
Bereits seit Mitte 2005 nutzt die Barmer die Gestaltungsmöglichkeiten des Sozialgesetzbuches, um der Kostenentwicklung im Arzneimittelbereich etwas entgegen zu setzen. Diesen Weg setzt die Barmer konsequent fort, teils mit den bisherigen, aber auch mit neuen Partnern, die ein breites Spektrum der Medikamentenversorgung abdecken. Hinzu kommen Verträge mit allen vier Herstellern kurzwirksamer Insulinanaloga, die Typ 2-Diabetikern eine mehrkostenfreie Therapie ermöglichen.
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17.11.2006 Diabetes News
AOK-Versicherte erhalten weiterhin kurzwirksames Analoginsulin
Rabattvertrag mit Hersteller Lilly
Diabetiker, die bei der AOK versichert sind, können von ihrem Arzt weiterhin Analoginsulin des Herstellers Lilly ohne Mehrkosten verordnet bekommen. Die 16 AOKs haben mit dem Pharmaunternehmen einen Rabattvertrag geschlossen. Dadurch sind dessen Insulinanaloga nicht teurer als Humaninsulin. Nach einem Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses dürfen die Krankenkassen Analoginsulina nur dann bezahlen, wenn die Therapiekosten nicht höher sind als eine Behandlung mit Humaninsulin.
Der AOK-Rabattvertrag schließt die Lilly-Produke "Humalog" und Humalog Mix" ein.
Die Lilly Deutschland GmbH ist das erste Unternehmen, mit dem die AOKs einen umfassenden Rabattvertrag für Analoginsulin ausgehandelt haben.
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11.11.2006 Diabetes News
Gute Nachrichten für Typ 2–Diabetiker
Ab dem 01.11.2006 können die kurzwirksamen Insulinanaloga wieder auf Kassenrezept verordnet werden.
BKK Gesundheit ermöglicht eine optimale Versorgung
Nach einem am 28.09.2006 in Kraft getretenen Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses (Gremium der gemeinsamen Selbstverwaltung von Ärzten, Krankenhäusern und Krankenkassen) dürfen die Krankenkassen für Versicherte mit Diabetes mellitus Typ 2 nur noch die Kosten für kurzwirksame Humaninsuline übernehmen.
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01.11.2006
Diabetes News
Reimporteur senkt Insulinanaloga-Preise zur Behandlung von Diabetes Typ 2
Als einen positiven Schritt begrüßt der AOK-Bundesverband, dass der Arzneimittel-Reimporteur Eurim Pharm zum 1. November 2006 die Preise für Insulinanaloga der Hersteller Lilly und Novo Nordisk senkt. "Versicherte und ihre Ärzte haben Vorteile von der Preissenkung", erklärte AOK-Vorstandsvorsitzender Dr. Hans Jürgen Ahrens. Patienten könnten diese Medikamente, die in der Behandlung von Diabetes Typ 2 eingesetzt werden, weiterhin von ihren Ärzten verordnet bekommen.
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19.10.2006
Diabetes News
Insulintherapie wie gewohnt
DAK und Hamburg Münchener Krankenkasse bringen
Bewegung in den Arzneimittelmarkt
Versicherte der DAK und der Hamburg
Münchener Krankenkasse mit Diabetes mellitus Typ 2 können bereits
seit Oktober ihre Therapie mit kurzwirksamen Insulinanaloga
fortsetzen. Dies ermöglichen zwei Rabattverträge mit den
Pharmaherstellern Lilly und Novo Nordisk. Diese Pharmafirmen decken
gemeinsam über 90 Prozent des Marktes für Insulinanaloga ab.
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19.10.2006
Diabetes News
TK übernimmt Kosten für Insulinanaloga
Die gesetzlichen Krankenkassen dürfen nach einer Entscheidung des Gemeinsamen Bundesausschusses die Kosten für kurzwirksame Insulinanaloga grundsätzlich nur noch dann übernehmen, wenn sie nicht teurer sind als kurzwirksames Humaninsulin.
Die TK hat als erste Krankenkasse darauf reagiert und mit den Pharmaherstellern Lilly Pharma Holding GmbH, Novo Nordisk und Sanofi-Aventis Rabattverträge geschlossen, die sicherstellen, dass für die bei der TK versicherten Diabetes-Typ-2 Patienten auch weiterhin die kurzwirksamen Insulinanaloga
Humalog, NovoRapid und Apidra sowie die Mischinsuline Humalog Mix und NovoMix auf dem Kassenrezept verordnet werden können, weil sie im Vergleich mit den kurzwirksamen Humaninsulinen keine Mehrkosten verursachen.
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17.10.2006
Diabetes News
AOK BW verhandelt mit
Insulinherstellern um Rabatt
Doch kein Aus für
Analoginsuline? Die AOK verhandelt derzeit mit
allen Insulinherstellern um einen Rabatt und
verzichtet deshalb bis auf weiteres auf
eventuelle Regressansprüche bei der
Verordnung von kurzwirksamen Analoginsulinen
gegenüber dem Arzt. Damit soll eine unnötige
kurzfristige Umstellung verhindert werden! Mehr |
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18.10.2006
dpa / news aktuell - ots
BARMER ermöglicht als erste Krankenkasse allen Typ 2-Diabetikern die Versorgung mit gewohntem Insulinanalogon ohne Mehrkosten
Rabattverträge mit weiteren Pharmaherstellern geschlossen
Alle BARMER versicherten Typ-2
Diabetiker, die mit kurzwirksamen
Insulinanaloga behandelt werden, können ihre
Therapie wie gewohnt fortsetzen und brauchen
keine Mehrkosten zu zahlen. Dies regeln
Rabattverträge der BARMER mit den führenden
Herstellern der Insulinanaloga. Nach dem
bereits in der letzten Woche geschlossenen
Vertrag mit der Pharmafirma Lilly wurden
entsprechende Verträge nun auch mit Novo
Nordisk und Sanofi-Aventis geschlossen. Die
BARMER ist damit die erste Krankenkasse, die
durch Verträge mit mehreren Herstellen allen
Versicherten die Fortsetzung ihrer Therapie
ermöglicht, ohne den Hersteller oder
Wirkstoff wechseln zu müssen. Mehr |
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18.10.2006
Diabetes News
Insulinanaloga wieder für Kassenpatienten
Novo Nordisk schließt Rabattverträge mit BEK und TK ab
Patienten dürfen aufatmen. Ab sofort können auch Kassenpatienten
wieder von den Vorteilen moderner kurz wirksamer Insuline bzw.
Mischinsuline (Insulinanaloga) profitieren, hatten sie doch befürchten
müssen, ihre gewohnten Arzneien in absehbarer Zeit nicht mehr verordnet
zu bekommen.
Das Pharma-Unternehmen Novo Nordisk, der weltweit größte
Insulinhersteller, hat für sein modernes kurz wirksames Insulin und für
sein modernes Mischinsulin Rabattverträge mit der Barmer Ersatzkasse
(BEK) und der Techniker Krankenkasse (TK) abgeschlossen.
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13.10.2006 dpa / news aktuell -
ots
BARMER ermöglicht Typ-2-Diabetikern auch weiterhin Behandlung mit Insulinanaloga ohne Mehrkosten
BARMER versicherte Patienten
mit Diabetes mellitus Typ 2 bekommen weiterhin
kurzwirksame Insulinanaloga ohne Mehrkosten.
Dies regelt ein Rabattvertrag, den die BARMER
mit dem Pharmahersteller Lilly geschlossen
hat. Die BARMER hat außerdem Verhandlungen
mit weiteren Herstellern der kurzwirksamen
Insulinanaloga aufgenommen und rechnet damit,
in Kürze weitere Rabattverträge abzuschließen.
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11.10.2006 dpa / news aktuell -
ots
Analoginsulin weiterhin Kassenleistung
Betriebskrankenkassen
und Lilly nehmen Bedürfnisse
der Patienten ernst
Die Hessischen Betriebskrankenkassen (BKK) haben durch Direktverhandlungen
mit Lilly Deutschland GmbH, Bad Homburg, sichergestellt, dass Menschen
mit Typ 2-Diabetes das Insulinanaloga Humalog® auch weiterhin verordnet
bekommen und dies nicht aus eigener Tasche bzw. mit besonderer Aufzahlung
finanzieren müssen. Mehr |
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10.10.2006 dpa / news aktuell -
ots
Analoginsulin weiterhin auf Kassenrezept
Saarländische Betriebskrankenkassen schließen Rabattvertrag
mit Lilly
Diabetes Typ 2-Patienten müssen auch
zukünftig nicht auf Analoginsulin
verzichten: Die saarländischen Betriebskrankenkassen (BKK)
erstatten neben dem Humaninsulin auch weiterhin die Kosten für
kurzwirksames Analoginsulin. Möglich wird dies durch einen Rabattvertrag,
den die Kassen nun mit dem Pharmahersteller Lilly Deutschland
geschlossen haben. Mehr |
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10.10.2006
Diabetes News
Novo Nordisk verhandelt mit Kassen über Insulinanaloga ohne
Einschränkungen
Novo Nordisk bestätigt, mit den führenden Krankenkassen in Verhandlung zu
stehen, um über Rabattverträge auch in Zukunft die Versorgung mit modernen
Insulinen (kurzwirksame Insulinanaloga) bei allen Patienten aufrechtzuerhalten.
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06.10.2006 DDB Deutscher Diabetiker
Bund
Analoginsuline können unter Umständen weiterhin
verordnungsfähig bleiben!
Als erste haben die größte deutsche Betriebskrankenkasse Deutsche BKK, die
Techniker-Krankenkasse (TK) und die Firma Lilly, der Hersteller des kurzwirksamen Analog-Insulins
Humalog, die „Rabattöffnungsklausel“ genutzt. Diese Klausel ist Bestandteil der
Arzneimittelrichtlinie über die Verwendung von kurzwirksamen Insulin-Analoga bei Typ-2-Diabetes. Die Pharmafirma hat mit den beiden Kassen Direktverträge
abgeschlossen. Die Versicherten dieser beiden Krankenkassen bekommen auch zukünftig das kurzwirksame Insulin-Analogon auf Kassenrezept verordnet und müssen nicht auf Humaninsulin umgestellt werden.
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05.10.2006
dpa / news aktuell -
ots
TK übernimmt Kosten für Insulinanaloga
Die gesetzlichen Krankenkassen
dürfen nach einer Entscheidung des
Gemeinsamen Bundesausschusses die Kosten für
kurzwirksame Insulinanaloga grundsätzlich nur
noch dann übernehmen, wenn sie nicht teurer
sind als kurzwirksames Humaninsulin. Die
Techniker Krankenkasse (TK) hat als erste
Krankenkasse darauf reagiert und mit dem
Pharmahersteller Lilly einen Rabattvertrag
geschlossen, der sicherstellt, dass die bei
der TK versicherten Diabetes-Typ-2 Patienten
auch weiterhin Insulinanaloga verordnet
bekommen. Mehr |
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05.10.2006 dpa / news aktuell -
ots
Deutsche BKK: Weiterhin Insulinanaloga auf Versichertenkarte
Insulinanaloga bleiben erstattungsfähig durch Kooperation mit Marktführer Lilly
Diabetiker, die bei der
Deutschen BKK versichert sind, können
aufatmen. Obwohl laut Arzneimittelrichtlinien
kurzwirksame Analoginsuline für Typ
2-Diabetiker nicht mehr erstattungsfähig
sind, können Versicherte der Deutschen BKK Insulinanaloga
des Herstellers Lilly weiterhin auf
Versichertenkarte beziehen. Möglich wurde
dies durch einen Direktvertrag der größten
Betriebskrankenkasse mit Lilly, Marktführer
bei Insulinanaloga. Mehr |
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05.10.2006 dpa / news aktuell -
ots
Lilly Deutschland schließt Direktverträge für das kurzwirksame Analoginsulin Humalog
Humalog bleibt für Versicherte der TK und Deutschen BKK verordnungsfähig
Als erster Hersteller hat die
Lilly Deutschland GmbH mit gesetzlichen
Krankenkassen Direktverträge zu kurzwirksamen
Analoginsulinen geschlossen. Durch diese Verträge
kann den Versicherten beider Kassen, Humalog
(Wirkstoff: Insulin lispro) auch weiterhin auf
Kassenrezept verordnet werden. Mehr |
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28.09.2006
Ärzte
Zeitung
Diabetes-Patienten gegen vorschnelle Umstellung
Diabetiker-Bund hofft im Streit um kurzwirksame Insulinanaloga auf neue Verhandlungen von Kassen und Herstellern
Im Streit um die Verordnung kurzwirksamer Insulinanaloga zu Lasten der gesetzlichen Kassen will der Deutsche Diabetiker Bund
(DDB) auf den letzten Drücker noch Politiker, Krankenkassen- und Industrievertreter an einen Tisch bringen.
Weiter
auf der Web-Seite der Ärzte-Zeitung |
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25.09.2006
DDB Deutscher Diabetiker
Bund
Deutscher Diabetiker Tag
2006
Betroffene legen Beschwerde bei Abgeordneten und
Krankenkassen ein
Gegen bevorstehende Behandlungseinschränkungen ihrer chronischen
Erkrankung Diabetes mellitus Typ 1 und Typ 2 werden die Betroffenen massenhaft
Beschwerde einlegen. Das beschlossen Teilnehmer des 6. Deutschen Diabetiker
Tages in Kassel, den am Samstag (23. September) rund 11 000 Gäste besuchten. Der Bundesvorsitzende des Deutschen Diabetiker Bundes (DDB), Manfred Wölfert,
appellierte dringend an die Menschen mit Diabetes, um die Qualität ihres Lebens zu kämpfen und gegen drohende Diskriminierungen ihren Willen für ein
selbstbestimmtes Leben mit Diabetes zu formulieren.
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DDB Deutscher Diabetiker Bund,
10.09.2006
Resolution der unter dem Dach der Deutschen Diabetes-Union zusammengeschlossenen Verbände(– Deutscher Diabetiker Bund e.V., Bund diabetischer Kinder und Jugendlicher e.V., Verband der Diabetes-Beratungs- und Schulungsberufe in Deutschland e.V., Deutsche Diabetes Gesellschaft-) zur Entscheidung über den Einsatz von kurz wirksamen Insulinanaloga bei Typ-1- und Typ-2-Diabetes
(PDF-Dokument, 28
KB, Copyright © DDB) Resolution |
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DDB Deutscher Diabetiker Bund,
10.09.2006
Das Maß an Patienten- und Arzt-Verunsicherung ist voll!
Brief des DDB an Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt
Für den Deutschen Diabetiker Bund zeigt sich eine absolute Verwirrung der Patienten und scheinbar auch der Ärzte hinsichtlich Insulinanaloga-Verordnungen durch die Veröffentlichung von IQWiG-Berichten. Dies, obwohl noch keine Rechtswirkung entstanden ist.
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DDB Deutscher Diabetiker Bund,
07.09.2006
Betroffene wiederum ausgegrenzt
Standpunkt des DDB zum Vorbericht des IQWiG zur „Nutzenbewertung von kurzwirksamen Insulinanaloga zur Behandlung des Diabetes mellitus Typ 1“
Der Deutsche Diabetiker Bund (DDB) akzeptiert das Fazit im Vorbericht des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen
(IQWiG) zur
„Nutzenbewertung von kurzwirksamen Insulinanaloga zur Behandlung des Diabetes mellitus Typ1“ nicht. Wie bereits für die Betroffenen mit Typ-2-Diabetes wird auch für die Menschen mit Typ-1-Diabetes kein sicherer „Nachweis für einen patientenrelevanten Zusatznutzen kurzwirksamer Insulinanaloga gegenüber Humaninsulin“ gefunden.
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Diabetes News,
21.07.2006
Deutsche Diabetes-Gesellschaft fordert aussagekräftige
Studien
G-BA-Regelung zur Anwendung von kurzwirkenden Insulinanaloga erfolgte ohne solide wissenschaftliche Studien
Bochum, 21. Juli 2006 - Hausärzte und Diabetologen sollen zukünftig alle Patienten mit Diabetes Typ 2 auf kostengünstigeres Humaninsulin einstellen. Stimmt das Bundesgesundheitsministerium diesem Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) innerhalb der nächsten zwei Monate zu, übernehmen die Gesetzlichen Krankenkassen dann nur noch in Ausnahmefällen die Kosten für die teureren, kurzwirksamen Insulinanaloga. Der Beschluss beruht nach Meinung der Deutschen Diabetes-Gesellschaft (DDG) jedoch auf einer unzureichenden Studienlage. Außerdem seien die vorgesehenen Ausnahmefälle nicht eindeutig geregelt.
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Diabetes News,
21.07.2006
Stellungnahme der DDG zum Beschluss des G-BA vom 18.7.2006 zur Anwendung von
kurzwirkenden Insulinanaloga bei Patienten mit Typ 2 Diabetes
In früheren Stellungnahmen hat die DDG gefordert, dass kurzwirkende Insulinanalog weiterhin zur Behandlung des Typ 2 Diabetes zur Verfügung stehen müssen, da zumindest bei einem Teil der Patienten die Therapieziele damit besser zu erreichen sind. Die DDG begrüßt daher, dass der Beschluss des G-BA vorsieht, dass kurzwirkende Insulinanaloga bei Patienten mit Typ 2 Diabetes weiterhin angewendet werden können, bei denen die Therapieziele damit besser zu erreichen sind.
Der Beschluss des G-BA verlangt für diese Anwendung den Nachweis einer besseren Wirkung. Wie dies im Einzelfall geschehen soll ist unklar, eine standardisierte Methode hierfür wird nicht vorgegeben. Es ist zu befürchten, dass die Möglichkeit, gewisse Patienten mit Analoga zu behandeln mit einem erheblichen bürokratischen Mehraufwand verbunden sein wird und damit beträchtlich erschwert wird.
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DDB Deutscher Diabetiker Bund,
20.07.2006
Politik muss die Entscheidung stoppen
G-BA beschneidet Diabetikern Zugang zu modernen kurzwirksamen
Insulinanaloga
Der Gemeinsame Bundesausschuss
(G-BA) hat am 19. Juli auf einer Pressekonferenz seine Entscheidung
bezüglich der Streichung kurzwirksamer Insulinanaloga aus dem
Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen bekannt gegeben. Ab
voraussichtlich September dieses Jahres dürfen Ärzte kurzwirksame
Insulinanaloga nur noch in Ausnahmefällen an Typ-2-Diabetiker
verschreiben; somit bleibt einem Großteil der betroffenen Patienten
der Zugang zu diesen modernen Medikamenten verwehrt. „Jetzt ist
die Politik in der Verantwortung, dem Beschluss des Gemeinsamen
Bundesausschusses zur Verordnungsfähigkeit kurzwirksamer
Insulinanaloga entgegenzuwirken“, kommentiert der Vorsitzende des
Deutschen Diabetiker Bundes (DDB), Manfred Wölfert, diese
Entscheidung. „Kein verantwortlicher Politiker kann dabei zusehen,
wie Hunderttausenden chronisch Kranken ein wichtiges Medikament
vorenthalten wird“, so Wölfert.
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DDB Deutscher Diabetiker Bund,
19.07.2006
Umstrittene Sparmaßnahmen bei der
Behandlung von Typ-2-Diabetikern
Am 18. Juli 2006 hat der Gemeinsame Bundesausschuß (G-BA) seinen
Beschluß zur Behandlung von Menschen mit Typ-2-Diabetes mit
kurzwirksamen Insulinanaloga bekanntgegeben: Kurzwirksame
Insulinanaloga für Menschen mit Typ-2-Diabetes werden nur noch dann
von der Gesetzlichen Krankenversicherung erstattet, wenn sie nicht
teurer sind als Humaninsulin. Begründung: Nach Überzeugung des
G-BA haben die kurzwirksamen Insulinanaloga für Typ-2-Diabetiker
keinen belegten Zusatznutzen für die Patienten, sind aber
mindestens 30 Prozent teurer.
Der Deutsche Diabetiker Bund (DDB)
hat sich intensiv für eine weitere Kostenerstattung der
kurzwirksamen Insulinanaloga für Typ-2-Diabetiker durch die
Gesetzliche Krankenversicherung eingesetzt. In einer großen
Protestaktion hat der DDB 180.000 Unterschriften gesammelt und im
Bundesgesundheitsministerium übergeben. Der DDB ist davon
überzeugt, daß Insulinanaloga die Lebensqualität von Menschen mit
Diabetes verbessern. Das Leben mit der Krankheit wird flexibler,
weil kein
Spritz-Eß-Abstand mehr eingehalten werden muß. Außerdem zeigen
große Patienten-umfragen, daß das Risiko für die gefährlichen
nächtlichen Unterzuckerungen sinkt, und daß die Einstellung des
Blutzuckers über lange Zeit besser wird – dies wiederum senkt das
Risiko für Folgeerkrankungen wie Erblindung und Nierenverschäden. Mehr
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dpa / news aktuell - ots, 18.07.2006
G-BA beschließt Arzneimittelrichtlinien
Deutschland im Abseits: Rückschritt für die medizinische Versorgung von Menschen mit Typ 2-Diabetes
Der gemeinsame Bundesausschuss
G-BA hat am 18. Juli über die Verordnungsfähigkeit kurzwirksamer
Insulinanaloga (unter anderem Humalog®) in Form einer
Arzneimittelrichtlinie (AMR) entschieden. Diese Richtlinie bewirkt,
dass gesetzlich krankenversicherten Menschen mit Typ 2-Diabetes der
Zugang zu kurzwirksamen Insulinanaloga praktisch verweigert wird.
Wenn das Bundesministerium für Gesundheit der AMR zustimmt, dann dürfen
Ärzte diese modernen Insuline ab voraussichtlich Mitte September
nur noch sehr bedingt einsetzen. "Diese Arzneimittelrichtlinie
ist eine drastische und unverhältnismäßige Maßnahme",
kommentiert Thomas Wellner, Geschäftsführer der Lilly Deutschland
GmbH, den Entschluss des G-BA. "Diese Entscheidung bedeutet
einen großen Rückschritt für die Versorgung von Menschen mit Typ
2-Diabetes in Deutschland. Das halten wir für inakzeptabel",
sagt Wellner. Mehr
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dpa / news aktuell - ots,
18.07.2006
Bundesausschuss entscheidet gegen Patienten
BPI: Diabeteskranke zahlen für Finanzprobleme der Kassen mit ihrer Gesundheit
"Mit
seinem heutigen Beschluss kurzwirksame
Insulinanaloga für den Großteil der Typ 2
Diabetiker aus dem Leistungskatalog der GKV
auszugrenzen, zementiert der G-BA die
Zwei-Klassen-Medizin für Diabetiker",
erklärte heute Dr. Bernd Wegener,
Vorsitzender des Bundesverbandes der
Pharmazeutischen Industrie. Er sei sehr enttäuscht
und verärgert über diese Entscheidung, da
der Ansatz der Nutzenbewertung offenbar gegen
besseres Wissen dazu missbraucht würde, um zu
Lasten der GKV-Patienten
Leistungsausgrenzungen vorzunehmen. Die zusätzliche
Verschärfung des Beschlusses durch die
Aufhebung des Bestandsschutzes für 400 000
heute mit modernen Insulinen behandelte
Patienten zeige, dass allein finanzielle
Motive für die Entscheidung maßgeblich
waren, da alle fachlichen, medizinischen
Argumente systematisch ignoriert worden sind. Mehr
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dpa / news aktuell - ots,
17.06.2006
Medizinische Versorgung von Diabetes-Typ-2-Patienten gesichert
G-BA schützt Solidargemeinschaft vor überteuerten Pharmapreisen
Kurzwirksame Insulinanaloga zur Behandlung von
Diabetes-Typ-2-Patienten bleiben grundsätzlich
nur dann zu Lasten der Gesetzlichen
Krankenversicherung (GKV) verordnungsfähig,
wenn sie nicht teurer sind als Humaninsulin.
Das hat der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA)
heute in Siegburg beschlossen. Das angestrebte
Behandlungsziel einer guten medizinischen
Versorgung von Diabetes-Typ-2-Patienten ist
mit Humaninsulin ebenso zweckmäßig und
derzeit wesentlich kostengünstiger zu
erreichen. Mehr
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DDB Deutscher Diabetiker Bund,
06.07.2006
Protestaktion „Patienten wehren
sich“: bereits über 180.000 Unterschriften gesammelt
Ein stolzes Zwischenergebnis der Aktion „Patienten wehren sich“
hat der Deutsche Diabetiker Bund (DDB) heute präsentiert:
Bundesweit wurden mehr als 180.000 Unterschriften für den Erhalt
der kurzwirksamen Insulinanaloga in der Diabetestherapie der
Typ-2-Diabetiker gesammelt. „180.000 Stimmen bedeuten die rote
Karte gegen die Ausgrenzung von Patienten, wenn es um
Weichenstellungen in der modernen medizinischen Therapie geht“,
sagt DDB-Bundesvorsitzender Manfred Wölfert. Mehr
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19.06.2006
Ärzte
Zeitung
Erneut nehmen Forscher das IQWiG unter Beschuß
Vorwurf: Institut arbeitet unwissenschaftlich, voreingenommen und intransparent / Entscheidung zu Insulin-Analoga für Typ-2-Diabetiker steht an
Wenn es im Gesundheitswesen ein Institut gibt, das seit einiger Zeit kräftig unter Beschuß steht, dann ist es das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen
(IQWiG). Anlaß für die Kritik ist die negative Beurteilung der kurzwirksamen Insulin-Analoga durch das Institut.
Weiter
auf der Web-Seite der Ärzte-Zeitung |
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31.04.2006
DDB Deutscher Diabetiker Bund, Landesverband
Niedersachsen
Über 100.000 Menschen mit
Diabetes fordern: Weiterhin Insulinanaloga auf
Rezept
Bei einer Aktion des DEUTSCHEN
DIABETIKER BUNDES haben sich in einem Monat
75.000 Menschen mit Diabetes dem Protest
angeschlossen, dass Insulinanaloga möglicherweise
bald nicht mehr auf Rezept verschrieben werden
dürfen. Weitere 25.000 Unterschriften erhielt
der DDB nach einer Aktion des Diabetes
Journals (Kirchheim-Verlag). Und täglich
kommen weitere Zuschriften. Der
Bundesvorsitzende des DDB, Manfred Wölfert
und Prof.Dr.med.Eberhard Standl (Vorsitzender
der Deutschen Diabetes Union) haben die
gesammelten Listen, Protestbriefe und
–Karten am Mittwoch, 22.März in Berlin im
Bundesministerium für Gesundheit und soziale
Sicherung Staatssekretär Dr. Schröder übergeben.
Mehr |
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23.03.2006
DDB Deutscher Diabetiker
Bund
100.000 Unterschriften im Bundesgesundheitsministerium
übergeben
Kurz wirksame Analoginsuline:
Protestaktion "Patienten wehren sich"
Mit rund 100.000 Unterschriften
protestieren Diabetespatienten gegen die drohende Herausnahme
der kurz wirksamen Analoginsuline aus der Verordnungsfähigkeit.
Bei der Übergabe der Unterschriften und einem Resolutionstext
am letzten Mittwoch an den Staatssekretär
im Bundesgesundheitsministerium, Dr. Klaus Theo Schröder,
sagte
Manfred Wölfert, Vorsitzender des Deutschen Diabetiker
Bundes (DDB): „Die
gewaltige Zahl an Unterschriften kam in nur wenigen Wochen
zustande. Die Aktion wird auch im April weitergeführt.
Dann wird voraussichtlich der Gemeinsame Bundesausschuss über
die Verordnungsfähigkeit entscheiden“. Die Patientenkampagne startete Anfang
Februar Meh |
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22.03.2006
DDB Deutscher Diabetiker
Bund
100.000 Unterschriften im Bundesgesundheitsministerium
übergeben
Kurz wirksame Analoginsuline:
Protestaktion
"Patienten wehren sich"
Mit rund 100.000
Unterschriften protestieren Diabetespatienten gegen
die drohende Herausnahme der kurz wirksamen Analoginsuline
aus der Verordnungsfähigkeit. Die Unterschriften wurden
Mittwoch dem Staatssekretär
im Bundesgesundheitsministerium, Dr. Klaus Theo Schröder,
durch den Deutschen Diabetiker Bund (DDB), das Patientenmagazin „Diabetes
Journal“, die Deutsche Diabetes Union (DDU) und den
Berufsverband deutscher Diabetologen (BDD) in den Räumen
des Ministeriums in Berlin übergeben. Mehr |
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17.03.2006
Ärzte Zeitung
Industrie warnt vor Zwei-Klassen-Medizin
Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie wirft Bundesausschuß und IQWiG Versäumnisse vor
Mit der geplanten Entscheidung zum Einsatz von kurzwirksamen Insulinanaloga wird der Gemeinsame Bundesausschuß
(GBA) nach Auffassung des Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie (BPI) eine Zwei-Klassen-Medizin für Typ-2-Diabetiker verankern.
Weiter
auf der Web-Seite der Ärzte-Zeitung |
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09.03.2006
Ärzte Zeitung
"Schlechtere Blutzuckerwerte, starrer Lebensstil - das wäre Konsequenz einer Therapie ohne Insulinanaloga"
Würden kurzwirksame Insulinanaloga nicht mehr für Typ-2-Diabetiker von der GKV bezahlt, wäre dies für viele Patienten ein Rückschritt. Diese Ansicht haben Diabetologen bei einer kleinen Umfrage der "Ärzte Zeitung" vertreten. Bekanntlich prüft der Gemeinsame Bundesausschuß, ob die kurzwirksamen Analoga für Typ-2- Patienten weiter von den Kassen bezahlt werden sollen.
"Nicht jeder Typ-2-Diabetiker muß ein kurzwirksames Insulinanalogon bekommen", sagt Dr. Eva-Maria Fach: "Es gibt aber Patienten, bei denen die Analoga absolut sinnvoll sind", so die Diabetologin aus Rosenheim und Vorsitzende des Bundesverbands niedergelassener Diabetologen e. V.
(BVND). Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung |
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09.03.2006
Deutsches Ärzteblatt
Trotz Kritik: Bundesausschuss steht zur Nutzenbewertung von Arzneimitteln
Die Bewertung der kurzwirksamen Insulinanaloga zur Behandlung des Diabetes mellitus Typ 2 durch das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen
(IQWiG) bedeutet „einen neuen Abschnitt in der gesetzlichen Aufgabenstellung des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) zur Gewährleistung von Qualität und Wirtschaftlichkeit in der Arzneimittelversorgung“. Das erklärte der Vorsitzende des G-BA, Dr. Rainer Hess, am 8. März in
Siegburg. Weiter
auf der Web-Seite des Ärzteblattes |
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03.03.2006
dpa / news aktuell - ots
Sanofi-Aventis kritisiert scharf die Bewertung des IQWiG zu kurzwirksamen Insulinanaloga
Vorteile aus der täglichen Praxis in der Versorgung von Typ-2-Diabetes-Patienten werden ausgeblendet
Sanofi-Aventis übt scharfe Kritik an der Bewertung kurzwirksamer Insulinanaloga bei Patienten mit Typ-2-Diabetes des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen
(IQWiG). Das Institut hatte diese Nutzenbewertung am 15. Februar 2006 veröffentlicht.
Mehr
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03.2006
DiabSite.de
Wie viele Insuline brauchen Diabetiker?
Diese Frage warf das unabhängige Diabetes-Portal DiabSite
anlässlich der sich zuspitzenden Entwicklung hinsichtlich in Deutschland verfügbarer und von den
Krankenkassen anerkannter Insuline auf und bat Entscheider in Firmen,
Verbänden und Organisationen um Stellungnahmen und Diskussionsbeiträge.
Die Stellungnahmen und Diskussionsbeiträge
auf der Web-Seite von DiabSite.de |
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27.02.2006 Ärzte Zeitung
Arbeitet das IQWiG mit unsauberen Methoden?
Nutzenbewertung für Insulin-Analoga
Vorwurf der Kritiker: Das Institut blendet die Versorgungsrealität aus
Entscheidet sich der Gemeinsame Bundesausschuß dazu, kurzwirksame Insulin-Analoga für Typ-2-Diabetiker aus rein wirtschaftlichen Gründen von der Versorgung durch die Krankenkassen auszuschließen, würde dies nach Ansicht von Kritikern Grundsätze der evidenzbasierten Medizin mißachten. Vor allem würde diese Entscheidung auch auf einem Gutachten basieren, mit dem das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit gegen eigene Methoden-Grundsätze verstoßen hat. Außerdem fehle völlig die Patientenperspektive.
Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
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27.02.2006 Ärzte Zeitung
Zu wenig Wissenschaft, zu viel Kreuzzug
Mit seinem negativen Gutachten zum Nutzen der kurzwirksamen Insulin-Analoga für Typ-2-Diabetiker hat das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen
(IQWiG) erneut belegt, wie zutreffend es ist, was in der letzten Ausgabe der "Ärzte Zeitung" des Jahres 2005 gestanden hat: Daß die Evidence Based Medicine (EBM), vor allem in der falsch verstandenen Version, nicht ausschließlich ein wissenschaftliches Konzept ist, sondern stark normativen Charakter hat und in der wissenschaftlichen Diskussion oft wie eine Art Heilslehre erscheint, die zu kritisieren ein Sakrileg ist.
Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
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24.02.2006
dpa / news aktuell - ots
Politik statt Wissenschaft - Diabetiker tragen die Folgen
"Was
hier und heute in Deutschland passiert, ist einzigartig auf der
Welt, einzigartig in der Wissenschaftsgeschichte und
wissenschaftlich nicht zu erklären, sondern nur politisch", so
Priv.-Doz. Dr. med. Thomas Kunt, Deutscher Repräsentant in der
Richtlinienkommission der "International Diabetes Federation"
(IDF), dem höchsten Diabetologie-Dachverband, anlässlich der
gestrigen gemeinsamen Pressekonferenz von Novo Nordisk und Lilly
Deutschland in Berlin. "Das deutsche Institut für Qualität
und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen IQWIG kommt bei der
Bewertung der Vor- und Nachteile kurzwirksamer Insulin-Analoga zu
einem Ergebnis, das in krassem Widerspruch zu den Bewertungen sämtlicher
internationaler Gremien steht. Auf Basis der gleichen Studien- und
Datenlage kommen international anerkannte Institute zu einer
positiven Bewertung der modernen kurzwirksamen Insulin-Analoga. Darüber
hinaus werden Patienten durch die inkorrekten Unterstellungen aus
den Sicherheitsdaten noch zusätzlich verunsichert", erläutert
Kunt. Mehr
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23.02.2006
Ärzte Zeitung Bundesausschuß
plant neue Innovations-Hürde Nutzenbewertung
bei Markteintritt in Vorbereitung Der
Gemeinsame Bundesausschuß (GBA) plant für Arzneimittel, die kurz
vor der Markteinführung stehen, deren Nutzen durch das Institut für
Qualität und Wirtschaftlichkeit (IQWiG) untersuchen zu lassen.
Konkret geht es um inhalative Insuline, für die der GBA dem IQWiG
einen Eil-Auftrag erteilt hat, mit dem ermittelt werden soll, ob
eine Nutzenbewertung Sinn macht. Weiter
auf der Web-Seite der Ärzte-Zeitung
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23.02.2006
Ärzte Zeitung
Wird die Diabetes-Therapie bald eingeschränkt?
Bundesausschuß leitet Anhörung zum Einsatz von kurzwirksamen
Insulinanaloga ein
Entscheidung im April geplant
Voraussichtlich im April will der Gemeinsame Bundesausschuß
(GBA) darüber entscheiden, unter welchen Bedingungen Ärzte noch kurzwirksame Insulinanaloga bei Patienten mit Typ-2-Diabetes zu Lasten der gesetzlichen Krankenkassen verordnen können. Auf der Basis einer Nutzenbewertung durch das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit
(IQWiG) hat der GBA jetzt das Anhörungsverfahren eingeleitet. Weiter
auf der Web-Seite der Ärzte-Zeitung
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22.02. 2006
Diabetes Journal online
Große Protestaktion des Deutschen Diabetiker Bundes und
der Zeitschrift Diabetes-Journal
Womöglich werden viele Typ-2-Diabetiker in ihrer Therapie schon bald auf kurzwirksame Insulin-Analoga verzichten müssen: Zwar sind die Analoginsuline die modernsten Therapeutika für Menschen mit Diabetes und verbessern die Lebensqualität der Anwender. Dennoch könnten sie von den Gesetzlichen Krankenkassen bald nicht mehr erstattet werden. Die Grundlage für diesen therapeutischen Rückschritt: der Abschlußbericht des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen
(IQWiG) zu den Insulin-Analoga.Das will der Deutsche Diabetiker Bund
(DDB) nicht hinnehmen. Der DDB vertritt die Interessen der über 6 Millionen Diabetiker in Deutschland und hat nun gemeinsam mit der Patientenzeitschrift Diabetes-Journal eine Protestaktion
gestartet Mehr
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21.02.2006
DDB Deutscher Diabetiker Bund
Proteste
gegen Sparmaßnahmen
Diabetiker demonstrieren in Berlin gegen geplante Einschränkungen der Insulin-Therapie
Mit einem Protestmarsch zum Gesundheitsministerium zeigen Diabetiker aus ganz Deutschland ihren Unmut und ihr Unverständnis gegen die vorgesehenen Einsparmaßnahmen. Sie protestieren dagegen, dass eine bestimmte Insulinart, das schnell wirksame Analog-Insulin, künftig nicht mehr oder nur noch mit erheblichen Zuzahlungen verschrieben werden
soll. Weiter
auf der Seite von BR-Online
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15.02.2006
dpa / news aktuell - ots
Diabetes-Patienten werden lebensnotwendige Medikamente verweigert
Hunderttausende
Diabetiker sollen zukünftig keinen Zugang mehr zu den
fortschrittlichsten und wirksamsten Insulinen erhalten. Dies ist die
Konsequenz eines Berichts des IQWIG (Institut für Qualität und
Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen). Als Folge des Berichts wird
erwartet, dass Ärzte die seit langem bewährte Verschreibung der
schnellwirksamen Insulin-Analoga für Typ 2 Diabetes bei
Kassenpatienten (circa 90 Prozent aller Diabetes-Patienten)
unterlassen müssen. Mehr
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15.02.2006 dpa / news aktuell - ots
Überlegenheit kurzwirksamer Insulinanaloga ist bei Diabetes Typ 2 nicht belegt
Systematische Analyse von Langzeitstudien erbringt keinen Nachweis für einen patientenrelevanten Zusatznutzen gegenüber Humaninsulin
Qualität der vorhandenen Studien ist nicht zufriedenstellend
Frage nach erhöhtem Krebsrisiko bleibt unbeantwortet
Derzeit existieren keine überzeugenden Belege für eine Überlegenheit kurzwirksamer Insulinanaloga gegenüber Humaninsulin bei der Behandlung des Typ 2 Diabetes mellitus. Die Aussagekraft und das Design bisheriger Studien ist unzureichend und lässt Rückschlüsse auf patientenrelevante Therapieziele, wie die Reduktion diabetischer Folgekomplikationen oder die Gesamtsterblichkeit, nicht zu. Die Frage, ob sie womöglich in der Langzeitanwendung Krebs fördernd sein könnten, bleibt unbeantwortet. Zu diesem Ergebnis kommt ein Bericht des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen
(IQWiG), den die Kölner Wissenschaftler am 15.12.2005 vorgelegt haben.
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