Leitlinien Diabetes und Disease Management-Programme (DMP) Diabetes

Hinweise des DDB

Pressespiegel
Nationale Versorgungsleitlinie Diabetes Typ 2

Diabetes-Leitlinien der DDG

"Chroniker-Programm" Diabetes Mellitus Typ 2 des BMG
Weitere Informationen und Links
 

 

Hinweise des DDB

 

 

Disease-Management-Programm

Hinweise des DDB:

Da momentan bereits Versicherte von ihren Krankenkassen aufgefordert werden, sich für deren (noch nicht vorliegendes) DMP einzuschreiben, weist der Deutsche Diabetiker Bund darauf hin, dies zumindest so lange zu unterlassen, bis der Inhalt des entsprechenden DMPs bekannt ist. "Man schließt einfach keinen Vertrag, dessen Inhalt man vorher nicht kennt".

Sollten Sie von hartnäckigen Mitarbeitern einer Krankenversicherung, die einen Versicherten zur Unterschrift bewegen wollen, angegangen werden, empfehlen wir Ihnen folgende Gegenargumentation:

"Legen Sie mir ihr von der BVA genehmigtes Programm vor und ich werde entscheiden, ob ich mich eintrage - schließlich ist der Beitritt zu ihrem Programm freiwillig !".

Nach Auskunft des BVA liegt im Moment kein Programmentwurf zur Prüfung vor, so dass wir vermutlich frühestens zum November mit dem ersten DMP rechnen können.

Wenn Ihnen ein DMP vorgelegt wird und Sie sich die Zeit nehmen wollen, selbst zu prüfen, ob es für Sie geeignet ist, hier 10 Punkte, an denen Sie Ihre Prüfung ausrichten können:

  1. Sind die Einschreibekriterien für das Programm, die einzugehenden Verpflichtungen und die Ausschlussgründe angegeben und verständlich erläutert?

  2. Welche Verpflichtungen gehe ich als eingeschriebener Versicherter ein? (z.B. Verzicht auf bisherige Therapie mit künstlichen Insulinen oder best. Medikamenten)

  3. Welche Rechte leiten sich aus der Teilnahme am DMP ab ?

  4. Wie und durch was wird im Programm meine Fähigkeit zur Selbstbehandlung unterstützt ?

  5. Welche Schulungs- und Nachschulungsangebote werden mir gemacht?

  6. Wie und durch wen wird die Qualifikation und Weiterbildung der ärztlichen und nichtärztlichen Leistungserbringer geprüft?

  7. Ist die erforderliche Qualifikation der am Programm teilnehmenden ärztlichen und nichtärztlichen Leistungserbringer für mich erkenn- und nachvollziehbar dargestellt ?

  8. Welche Qualitätssichernden Maßnahmen sind im Programm vorgesehen, welche Ziele habe ich und wie sollen sie erreicht werden?

  9. Ist deutlich dargestellt, dass die Therapieziele von Arzt und Patient gemeinsam festgelegt werden sollen?

  10. Sind Behandlungswege und Schnittstellen (z.B. Überweisung und Rücküberweisung vom Hausarzt zur Schwerpunktpraxis, Schwerpunktpraxis zu qualifizierter stationärer Einrichtung) beschrieben ?



Quelle: diabetikerbund.de

 
 

Pressestimmen

 

 

  09.03.2005 Ärzte Zeitung
Ärzte sollen mehr DMP-Patienten einschreiben
KV Hessen will Einschreibungen erhöhen / Körperschaft erhofft sich Vorteile bei Honorarverhandlungen mit Kassen
Die Kassenärztliche Vereinigung (KV) Hessen fordert ihre Vertragsärzte auf, mehr Patienten in die Disease-Management-Programme (DMP) einzuschreiben. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte-Zeitung
 
  02.03.2005 Ärzte Zeitung
Aufsichtsbehörde droht Kassen mit DMP-Stop
Bundesversicherungsamt hält die Übermittlung von DMP-Dokumentationsbögen nur per EDV für rechtswidrig
Das Bundesversicherungsamt (BVA) in Berlin hat die AOK Bayern und andere Kassen ultimativ aufgefordert, die Dokumentationsdaten für das DMP Diabetes mellitus Typ 2 nicht nur in elektronischer Form, sondern auch in Papierform zu übermitteln. Anderenfalls, so das BVA, werde die Zulassung für das DMP Diabetes rückwirkend aufgehoben. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte-Zeitung
 
  09.02.2005 Ärzte Zeitung
KV und AOK interpretieren DMP-Bericht positiv
Erster Qualitätsbericht zu Disease-Management-Programmen belegt Verbesserungen der Versorgungsstrukturen
Als Beweis für eine Qualitätsverbesserung der Versorgungsstrukturen haben der Vorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein, Dr. Leonhard Hansen, und der Chef der AOK Rheinland, Wilfried Jacobs, die Ergebnisse des ersten Qualitätsberichts zu Disease-Management-Programmen in Nordrhein gewertet. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte-Zeitung
 
  09.02.2005 Ärzte Zeitung
Ob DMP Patienten nutzen, bleibt ungeklärt
Erster Qualitätsbericht zu Disease-Management-Programmen / KV-Chef Hansen sieht Versorgungsfortschritte
Auch nach Veröffentlichung des ersten Qualitätsberichts zu Disease-Management-Programmen (DMP) gestern durch die KV Nordrhein und die AOK Rheinland bleibt die Frage ungeklärt, wie eine Programm-Behandlung bei teilnehmenden Patienten anschlägt. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte-Zeitung
 
  25.05.2004 Ärzte Zeitung
Der oberste DMP-Prüfer dämpft Hoffnung auf große Entlastung von der Bürokratie
Niedergelassene Ärzte, die an Disease-Management-Programmen (DMP) teilnehmen, müssen nicht um ihre Therapiefreiheit fürchten. "Der Arzt kann und muß von den Vorgaben der Programme abweichen, wenn es medizinisch indiziert ist", sagte der Präsident des Bundesversicherungsamtes (BVA) Dr. Rainer Daubenbüchel im Gespräch mit der "Ärzte Zeitung". Abweichungen vom DMP müsse der Arzt aber dokumentieren. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  30.03.2004 Ärzte Zeitung
Sachsen-Anhalt spart eine Million Euro durch Diabetes-Modellprojekt
Prognos-Institut wertete über zwei Jahre lang die Daten von 20 000 Versicherten aus
Durch eine strukturierte Behandlung von Diabetikern können auf Dauer gesehen die Therapiekosten gesenkt werden. Das ergab eine deutschlandweit einmalige Auswertung des Modellprojektes Diabetes in Sachsen-Anhalt. Zwei Jahre lang wurden vom unabhängigen Institut Prognos die Daten von etwa 20 000 Versicherten gesammelt. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  24.03.2004 Ärzte Zeitung
Vereinbarung soll Teilnahme an DMP verbessern
KV Hessen, Hausärzteverband, AOK und IKK schließen Honorarvertrag zu Disease-Management-Programm Diabetes
Nach einer langen Verhandlungszeit haben sich die KV Hessen, der Hausärzteverband sowie die AOK und die IKK Hessen, darauf geeinigt, wie das bereits bestehende Disease-Managemen-Programm Diabetes-Typ2 gefördert werden kann. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  16.03.2004 Ärzte Zeitung
Sind sächsische Diabetologen außergewöhnlich verstockt?
Bei einem Besuch in Leipzig versucht Ulla Schmidt den Eindruck zu erwecken, die Sachsen seien beim Diabetes-DMP besonders unkooperativ
Die Umsetzung des Disease-Management-Programms Diabetes mellitus Typ 2 sehen Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt und der Dekan der Medizinischen Fakultät der Uni Leipzig, Professor Wieland Kiess, zugleich Präsident der Deutschen Diabetes Gesellschaft, auf gutem Weg. Bei einem Besuch der Ministerin an der Leipziger Uni-Klinik teilten aber längst nicht alle anwesenden Ärzte die Einschätzung der beiden. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  16.03.2004 Ärzte Zeitung
"Kassen drängen Patienten ins DMP-Diabetes"
Der baden-württembergische Landesverband des NAV-Virchowbundes hat scharfe Kritik an den Disease-Management-Programmen für Diabetiker geübt. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  15.03.2004 Ärzte Zeitung
Lösung für gestiegenen Schulungsbedarf gefunden
Dortmunder Praxisnetz kooperiert bei Schulungen für DMP-Diabetes-Patienten mit Diätassistentin und Privatfirma
Viele niedergelassene Ärzte wissen nicht, wie sie den gestiegenen Schulungsbedarf von Patienten bewältigen sollen, die an Disease-Management-Programmen teilnehmen. Für die Mitglieder des Praxisnetzes Dortmund stellt sich dieses Problem nicht. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  08.03.2004 Ärzte Zeitung
Kooperation bei Diabetes-Schulungen ist sinnvoll
Experten glauben, daß es bei umfassender Einführung von Diabetes-DMP Engpässe geben könnte
Der Schulungsbedarf für Patienten mit Diabetes wird mit der flächendeckenden Umsetzung des Disease-Management-Programms (DMP) erheblich zunehmen. Unklar ist, ob es dafür schon genügend Schulungskapazitäten gibt und wie die Qualität der Kurse gesichert werden kann. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  05.03.2004 Ärzte Zeitung
Viele Änderungswünsche beim Diabetes-DMP
Umfrage in Westfalen unter DMP-Ärzten / Mediziner wollen vor allem Patientendaten besser geschützt sehen
Die Anonymisierung des Erfassungsbogens und die Abkoppelung vom Risikostrukturausgleich gehören zu den wichtigsten Änderungswünschen, die westfälische Ärzte an das DMP Diabetes haben. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  02.03.2004 Ärzte Zeitung
Disease-Management: Ein Drittel weniger Bürokratie nötig ?
Neue Fragebögen sollen Ärzten die Arbeit erleichtern
Neue Dokumentationsbögen sollen den Einschreibe- und Erfassungsaufwand bei Disease-Management-Programmen (DMP) in den Arztpraxen um ein Drittel vermindern. Basis dafür ist die seit gestern geltende 9. Änderung der Risikostrukturausgleichs-Verordnung. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  NetDoktor.de, 27.02.2004
Diabetes: Neues Chroniker-Programm der Regierung
Mit «strukturierten Behandlungsprogrammen für Diabetes mellitus Typ 1» will die Bundesregierung für die bis zu 600 000 Betroffenen die Qualität in deren medizinischen Versorgung verbessern. Krankenkassen, die ihren Versicherten ein solches Chronikerprogramm anbieten, erhalten dies im Finanzausgleich der Gesetzlichen Krankenversicherung besonders honoriert. Weiter auf der Web-Seite von NetDoktor.de
 
  27.02.2004 dpa / news aktuell - ots
AOK und KBV begrüßen weniger Bürokratie bei Disease-Management-Programmen
Neue gesetzliche Grundlage ab 1. März in Kraft
Die Kassenärztliche Bundesvereinigung und der AOK-Bundesverband begrüßen, dass der Verwaltungsaufwand bei den Behandlungsprogrammen für chronisch Kranke deutlich verringert wird. Mehr
 
  26.02.2004 Ärzte Zeitung
Mediziner können Dokumentation für DMP prüfen
Die KV Westfalen-Lippe (KVWL) hat eine interaktive Plausibilitätsprüfung für die Dokumentationsbögen beim Disease-Management-Programm (DMP) Diabetes Typ 2 entwickelt. Das Programm steht Ärzten im Internet als Online- und Download-Version oder als kostenlose CD-Rom zur Verfügung. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  24.02.2004 Ärzte Zeitung
"Kasse mischt sich in das Arzt-Patienten-Verhältnis ein"
Kölner Internist glaubt, daß die AOK Rheinland Versicherte unter Druck setzt, am DMP Diabetes teilzunehmen / Kasse dementiert die Vorwürfe
Mit dem Disease-Management-Programm (DMP) Diabetes haben Ärzte so ihre Probleme. Unangenehme Erfahrungen hat auch Dr. Roland Levejohann gemacht. "Manche Krankenkassen setzen ihre Versicherten unter Druck, wenn sie nicht am DMP teilnehmen wollen", berichtet der hausärztliche Internist aus Köln. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  20.02.2004 Ärzte Zeitung
AOK zahlt Gebühr für DMP-Patienten
Die AOK Bayern wird Patienten, die in ein Disease-Management-Programm eingeschrieben sind, von der Praxisgebühr bei ihrem DMP-Arzt befreien. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  19.02.2004 Ärzte Zeitung
Jeder dritte Diabetes-Patient nimmt am DMP teil
AOK kündigt einfachere Dokumentation für DMP Diabetes mellitus Typ 2 an / Module für Praxissoftware verfügbar
Die Voraussetzungen für die Umsetzung des Disease-Management-Programms Diabetes mellitus Typ 2 sind aus Sicht des AOK-Bundesverbandes nun erfüllt. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  19.02.2004 Ärzte Zeitung
Im Norden kommt das Diabetes-DMP gut an
Nur wenige Ärzte in Schleswig-Holstein boykottieren das Programm / Unterschiedliche Angaben über Patientenzahlen
Das DMP Diabetes wird trotz einiger Startprobleme von Ärzten und Patienten im Norden gut angenommen. Boykottierende Ärzte sind die Ausnahme. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  17.02.2004 Ärzte Zeitung
"Nicht jeder Diabetiker gehört ins Diabetes DMP"
Teure Disease-Management-Programme? / TK-Chefin in Sachsen fordert, geeignete Patienten vorher zu identifizieren
DMP für Typ-2-Diabetiker kosten vielleicht mehr, als sie einsparen. Simone Hartmann von der Techniker Kasse Sachsen erläuterte jetzt weitere Details des Prognose-Gutachtens zum Kosten-Nutzen-Verhältnis bei einer Veranstaltung des Bundesverbandes niedergelassener Diabetologen.Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  13.02.2004 Ärzte Zeitung
Netzärzte im Ländle boykottieren DMP Diabetes
Ärzte berufen sich auf Gutachten der Techniker Kasse / "Guteingestellte Diabetiker nicht in ein DMP zwängen!"
Der Streit um Disease-Management-Programme und deren Kopplung mit dem Risikostrukturausgleich hält an. Umfragen in Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt bestätigen, daß die Skepsis vieler Haus- und Fachärzte offenbar berechtigt ist. Eine Studie, von der Techniker Kasse in Auftrag gegeben, kommt gar zu dem Schluß, daß die Programme zum DMP Diabetes nicht für jeden Diabetiker geeignet sind. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  09.02.2004 Ärzte Zeitung
Umfrage zeigt, wie unzufrieden Diabetologen und Hausärzte mit dem Verlauf des DMP-Diabetes sind
Eine von den diabetologischen Arbeitskreisen der Ärztekammern in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen initiierte Befragung zum DMP Diabetes mellitus Typ 2 unter Hausärzten und Diabetologen zeigt, wie groß die Unzufriedenheit der Ärzte mit dem Programm für chronisch Kranke ist. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  06.02.2004 Ärzte Zeitung
Apotheker sollen Patienten für DMP akquirieren
Barmer Ersatzkasse will Pharmazeuten in Programme für chronisch Kranke einbeziehen / Beratungsfunktion möglich
In Nordrhein erwägt die Barmer Ersatzkasse eine Ausweitung ihrer Kooperation mit dem Apothekerverband. Apotheken, die sich am Projekt "Barmer-Service-Apotheke" beteiligen, sollen an Disease-Management-Programmen (DMP) der Barmer teilnehmen können. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  02.02.2004 Ärzte Zeitung
Streit über Diabetes-Programm der AOK hält an
Trierer KV-Chef Müller appelliert an Ärzte, keine Einzelverträge abzuschließen / Kasse will Strategie fortsetzen
Der Streit zwischen Vertragsärzten in Rheinland-Pfalz und der AOK über ein geeignetes Disease Management Programm für Diabetiker geht weiter. Auslöser ist unter anderem, daß die AOK ihren Mitgliedern verspricht, sie von allen Zuzahlungen zu befreien, wenn sie sich in das DMP der Kasse einschreiben. Seitdem hat das Interesse der Patienten offenbar zugenommen. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  23.01.2004 Ärzte Zeitung
Weil das DMP Diabetes floppt, bangen die Kassen um ihr Geld
Ärzte in Niedersachsen sind sauer über die umständliche Dokumentation / Krankenkassen hadern mit der niedrigen DMP-Einschreibequote
Horst Fienbork ist sauer: "Wenn das DMP-Diabetes in Niedersachsen schlecht läuft, dann deshalb, weil es medizinisch unsinnig ist", moniert der hausärztlich tätige Internist aus dem niedersächsischen Buxtehude. Trotzdem sieht er sich durch den Marktdruck gezwungen, seine Diabetes-Patienten für die DMP-Behandlung zu gewinnen. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  12.01.2004 Ärzte Zeitung
Erlanger Hausärzte lehnen Teilnahme am DMP ab
Mediziner bezweifeln bessere Versorgung durch Diabetes-Programm und vereinbaren schriftliche Qualitätsgarantie
Die Hausärzte Erlangens und Umgebung haben bei einer Versammlung eine Teilnahme am Disease-Management-Programm (DMP) Diabetes mellitus in der derzeitigen Form bei nur einer Gegenstimme abgelehnt. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  09.01.2004 Ärzte Zeitung
Grünes Licht für das DMP Diabetes in Sachsen
Bundesversicherungsamt akkreditiert das bereits im April gestartete Programm / Ärzte drängen auf Vereinfachung
Das zum 1. April 2003 gestartete Disease-Management-Programm (DMP) Diabetes Typ 2 der AOK Sachsen ist jetzt vom Bundesversicherungsamt akkreditiert worden. KV Sachsen, Hausärzteverband und die AOK begrüßten das Ende der "Hängepartie" bei der Genehmigung der Verträge. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  09.01.2004 Ärzte Zeitung
Ulla Schmidt und BEK-Chef Fiedler werben für Disease-Management
Neue Verordnung erleichtert Anforderungen und Dokumentation bei DMP
Die Anforderungen an Disease-Management-Programme (DMP) sowie die dazu gehörenden Dokumentationspflichten sollen nach dem Willen der Bundesregierung vereinfacht werden. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  16.12.2003 Ärzte Zeitung
KV kritisiert Befreiung von der Praxisgebühr
"AOK will Patienten nur in DMP Diabetes locken"
Äußerst verärgert haben Koblenzer und rheinhessische Ärzte auf die jüngste Ankündigung von AOK-Landeschef Walter Bockemühl reagiert. Danach sollen Diabetiker, die bei Disease-Management-Programmen (DMP) mitmachen, von Zuzahlungen und Praxisgebühr befreit werden. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  02.12.2003 dpa / news aktuell - ots
Heutige Chronikerprogramme: kaum wirksam, nicht effizient
Sie kosten viel und bringen wenig - die Behandlungsprogramme für chronisch Kranke in ihrer heutigen Konstruktion sind enttäuschend. Statt nach dem "Gießkannenprinzip" zu verfahren, sollten die Programme stärker die Verhaltensänderung in den Mittelpunkt stellen und sich auf diejenigen Patienten konzentrieren, bei denen Behandlungserfolge zu erwarten sind. Zu diesem Schluss kommt ein Gutachten des Instituts für Gesundheits- und Sozialforschung (IGES) im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK). Mehr
 
  14.11.2003 Ärzte Zeitung
Was beim DMP Diabetes Ärzte zur Aufgabe treibt
Diabetes-Kommissionen der Kammern starten Umfrage
Die Diabetes-Fachkommissionen der Ärztekammern Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt haben Ursachen der zunehmenden Ablehnung des Disease-Management-Programms Diabetes Typ 2 bei den Ärzten erörtert und suchen nach Lösungen. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  12.11.2003 Ärzte Zeitung
Disease-Management: viel Menge, wenig Qualität
Um an Geld aus dem RSA zu kommen, jagen die Großkassen den Patienten mit Kopfgeld nach
Eigentlich sollten Disease-Management-Programme nach der Intention ihrer Erfinder Geld sparen und die Versorgung besser machen. Doch die problematische Verknüpfung mit dem Risikostrukturausgleich (RSA) hat aus ihnen schwerfällig bürokratische Monster gemacht - mit erheblichem Mißbrauchspotential. Nun zeigt sich bei allen Beteiligten Enttäuschung. Während Orts- und die meisten Ersatzkassen für weniger Administrationsaufwand plädieren, kommt von der Technikerkasse und den Betriebskrankenkassen Fundamentalkritik: Viel Geld wird versenkt, ohne daß die Versorgung besser wird. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
12.11.2003 Ärzte Zeitung
Disease-Management erweist sich als teure Schrotschuß-Therapie
Verträge von der Stange / Hohe Anreize für Massen-Behandlungs-Programme
Disease-Management-Programme sind wahrscheinlich ein Schuß in den Ofen. Während die Versorgerkassen - um zusätzliche Mittel aus dem Risikostrukturausgleich (RSA) zu erlangen - mit massiven Anreizen bei Ärzten möglichst viele Diabetiker in die Programme lotsen, ist dies nach einem IGES-Gutachten eigentlich nur bei weniger als 15 Prozent der Betroffenen medizinisch sinnvoll.. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  10.11.2003 Ärzte Zeitung
Diabetologen sehen große Chance im DMP Diabetes
Ärzte und Patienten sollten besser in die Programme eingebunden werden / Gesundheitsministerium verspricht Entbürokratisierung
Die Disease-Management-Programme für Diabetes bergen trotz aller Kritik an der damit verbundenen Bürokratie große Chancen für eine bessere Versorgung. Diese Meinung äußerten Experten bei einer Fachtagung in München. Jetzt dürfe es keine Ausreden mehr geben, hieß es. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  29.10.2003 Ärzte Zeitung
Gibt es DMP bald ohne lästigen Papierkrieg?
AOK und Bundesgesundheitsministerium signalisieren Verhandlungsbereitschaft / KBV fordert Nachbesserung
Der AOK-Bundesverband hält eine deutliche Reduzierung des Dokumentationsaufwandes bei den Disease-Managment-Programmen (DMP) für notwendig. Sowohl über die Menge der Daten als auch über ihre Inhalte müsse erneut verhandelt werden, sagte der stellvertretende Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes Dr. Rolf Hoberg der "Ärzte Zeitung". Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  17.10.2003 Ärzte Zeitung
Sachsens Kassen lenken im Streit um DMP ein
AOK will fehlerhafte Zweitdokumentationen honorieren / Unterstützung auch durch den VdAK
Der Unmut der sächsischen Hausärzte und Diabetologen über die Rücksendung von mehr als 90 000 beanstandeten Dokumentationsbögen zum DMP Diabetes läßt die Krankenkassen nicht kalt. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  25.09.2003 Ärzte Zeitung
Ärger um DMP - frustrierte Ärzte wollen nicht mehr mitmachen
90 000 Dokumentationsbögen in Sachsen müssen erneut ausgefüllt werden
Massive Verärgerung löst die Rücksendung von mehr als 90 000 Dokumentations-Bögen zum Disease-Management-Programm Diabetes unter den sächsischen Hausärzten aus. Zumal sie zu einem Zeitpunkt erfolgt, wo die Ärzte bereits die Folgedokumentation meist mit den gleichen Fehlern wie bei der Erstdokumentation fertig haben. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  25.09.2003 Ärzte Zeitung
Bürokratisches DMP-Chaos
Sterben die Disease-Management-Programme den bürokratischen Heldentod? Spekulationen scheinen zur Gewißheit zu werden, wenn nicht schleunigst die Ausführungsbestimmungen und vor allem die Dokumentation vereinfacht werden. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  25.09.2003 Ärzte Zeitung
DMP: Selbst Kassen ist die Bürokratie zu bunt
Die Behandlungsprogramme laufen noch nicht rund / Klinikwettbewerb wird härter
Inzwischen sind allein in Nordrhein 3700 Patientinnen mit Brustkrebs in ein Disease-Management-Programm (DMP) eingeschrieben - doch erste Erfahrungen belegen, daß Bürokratie und hohe gesetzliche Anforderungen als Bremse wirken. Das ist nicht das Urteil von Ärzten, sondern von Vertretern der im Umgang mit Bürokratie eher geübten Krankenkassen. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  24.09.2003 Ärzte Zeitung
Großes Interesse am hessischen Diabetes-DMP auf dem Hausärztetag
Vertragspartner mußten in Travemünde Fragemarathon absolvieren
Das hessische Diabetes-DMP ist innerärztlich heftig umstritten. Das bundesweit einzige Chronikerprogramm, das der Hausärzteverband mit den Kassen vereinbart hat, interessierte auch die Besucher auf dem 26. Deutschen Hausärztetag in Travemünde. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  24.09.2003 Ärzte Zeitung
Strukturverträge jetzt einklagbar?
Der Berliner Diabetologe Dr. Martin Anders sieht im Patientenbogen zur Einschreibung in das Disease Management Programm (DMP) Diabetes Typ-2 einen Ansatz für das Einklagen von Strukturverträgen Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  15.09.2003 Ärzte Zeitung
KV Saarland schließt DMP Diabetes mit BKKen
Die KV Saarland hat ihr erstes Disease-Management-Programm Diabetes unter Dach und Fach.. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  10.09.2003 Ärzte Zeitung
Dokumentationsbögen für das DMP Diabetes machen Ärzte ratlos
Erfahrungen eines Allgemeinarztes aus Nordrhein / Hohe Fehlerquote beim Ausfüllen
Die Dokumentationsanforderungen beim nordrheinischen Disease-Management-Programm Diabetes muten dem Allgemeinmediziner Dr. Wolfgang Seeliger aus Oberhausen wie eine Realsatire an. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  03.09.2003 Ärzte Zeitung
DMP-Software schafft Luft im Praxisalltag
Disease-Management-Programme werden für niedergelassene Ärzte bald zum Alltag gehören. Vor allem für Diabetes sind in vielen KVen bereits Verträge abgeschlossen und zum Teil auch schon zugelassen. Derweil stehen die Software-Anbieter mit Programmen für die DMP-Dokumentation in den Startlöchern. Denn eines ist sicher: Ohne EDV-Unterstützung würde in den Arztpraxen und den Daten-Annahmestellen das Chaos ausbrechen. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  03.09.2003 Ärzte Zeitung
Das Erbe der Strukturverträge
Schon in den Strukturverträgen haben sich die Ärzte bei der Dokumentation und beim Qualitätsmanagement von Software unterstützen lassen. Die Anforderungen an die Ergebnisse der Behandlungen waren teils höher als bei den DMP heute. Die EDV-Hersteller stellen sich jetzt zum Teil auf die neuen Vorgaben ein. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  26.08.2003 Ärzte Zeitung
"Die DMP werden Kassen personenbezogene Daten liefern"
Hausärztin hat große Bedenken, am nordrheinischen Programm teilzunehmen / KV-Chef Hansen sieht Arzt-Patienten-Verhältnis nicht gefährdet
Das nordrheinische Disease-Management-Programm (DMP) Diabetes liegt Dr. Anike Dowidat-Güttler schwer im Magen. Nach Einschätzung der Hausärztin aus Kerpen erlauben die Datenlieferungen im DMP den Kassen einen massiven Eingriff in das Arzt-Patienten-Verhältnis. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  05.08.2003 Ärzte Zeitung
DMP-Module für die Praxis-EDV lassen noch auf sich warten
Die Quoten waren gut im Südwesten. Von den 450 Ärzten, die sich an dem zum Jahresanfang offiziell gekündigten Diabetes-Strukturvertrag der KV Südwürttemberg beteiligt hatten, dokumentierten mehr als achtzig Prozent per EDV. In Nordrhein-Westfalen war man etwas zurückhaltender. Ein Drittel der 1500 Hausärzte dokumentierte nach Schätzungen von KV-Sprecherin Karin Hamacher im alten Strukturvertrag Diabetes der KV Nordrhein elektronisch.
Doch diese Ärzte müssen zunächst wieder auf Handarbeit umschalten, wenn KBV und Software-Hersteller nicht noch in letzter Minute zu einem Spurt ansetzen. Bleibt der aus, dann ist mit funktionsfähigen DMP-Modulen für die Praxis-EDV wohl nicht vor Spätherbst zu rechnen.
Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  29.07.2003 Ärzte Zeitung
Im Norden gibt es DMP Diabetes mit fast allen Kassen
Im Norden gibt es jetzt mit allen großen Kassen ein DMP für die Diabetikerversorgung. KV und VdAK einigten sich auf eine Vereinbarung, in der einzelne Vergütungsposten von denen in der AOK-Vereinbarung abweichen. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  21.07.2003 Ärzte Zeitung
Post von der Kasse: Viele DMP starten bald
Versicherte werden über DMP-Beginn informiert / Zweiter Teil der Dokumentation Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  18.07.2003 Ärzte Zeitung
Eine Erfolgsgeschichte sind DMP noch lange nicht
Disease-Management-Programme liegen nur für Diabetes fast flächendeckend vor / Erster Teil der Dokumentation
Vor etwa einem Jahr wurden Disease-Management-Programme offiziell gestartet. Statt knallender Sektkorken gab’s zum 1. Juli 2002 ein Wortgewitter von KBV-Chef Dr. Manfred Richter-Reichhelm. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  16.07.2003 Ärzte Zeitung
Vorerst kein weiteres DMP in Brandenburg
Verhandlungen mit Ersatz- und Betriebskrankenkassen über Diabetes-Vereinbarung zunächst gescheitert
Für die Brandenburger Hausärzte ist die Unterzeichnung des DMP Diabetes-2 für Patienten der Ersatz- und Betriebskrankenkassen wieder in weite Ferne gerückt. Die Vertragsverhandlungen der KV Brandenburg mit dem VdAK und dem BKK-Landesverband Ost sind gescheitert. Betroffen sind etwa 30 000 Typ-2-Diabetiker bei den Ersatzkassen und 14 000 bei den BKKen. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  16.07.2003 dpa / news aktuell - ots
Physiologische Therapie des Typ 2 Diabetes im Rahmen der Disease Management Programme - einfach und effektiv
Neues vom Novo Nordisk Symposium auf der 38. Jahrestagung der DDG in Bremen
"Auch im Zeitalter von Disease Management Programmen (DMPs) sind moderne gentechnisch veränderte Insulinanaloga unverzichtbar in der Therapie des Typ 2 Diabetes", erläuterte Dr. Andreas Liebl aus Bad Heilbrunn anlässlich des von Novo Nordisk unterstützten Symposiums zur Jahrestagung der Deutschen Diabetes-Gesellschaft in Bremen. Mehr
 
  15.07.2003 Ärzte Zeitung
Berliner DMP für Typ-1-Diabetiker kurz vor Abschluß
Nachdem die Berliner Krankenkassen ihr Angebot leicht nachgebessert haben, stehen die Verhandlungen mit der KV Berlin zur Vergütung der medizinischen Versorgung von Typ-I-Diabetikern in Schwerpunktpraxen vor einem Abschluß. Bis auf einen Punkt trägt eine Mehrheit der niedergelassenen Diabetologen die geplante Vereinbarung mit. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  09.07.2003 Ärzte Zeitung
"Prosit" soll sich langfristig lohnen
Disease-Management-Programme bei Privaten / Kostenersparnis ein wichtiges Ziel
Disease-Management-Programme (DMP) werden auch von PKV-Anbietern zunehmend genutzt. So bietet die Allianz Private Krankenversicherung ihren Versicherten mit Diabetes bundesweit das Prosit-DMP unter dem Namen Gesundheitslotse Diabetes an. Dem Beispiel folgte die Bayerische Beamtenkrankenkasse, die Prosit unter dem Namen Consilium Diabetes ebenso empfiehlt. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  08.07.2003 Ärzte Zeitung
"Beim Disease Management gibt’s keinen Weg mehr zurück"

KVWL-Chef Thamer warnt Ärzte vor einem Boykott / Etwa 23 Prozent aller Mediziner haben sich bislang ins DMP Diabetes eingeschrieben
Der Vorsitzende der KV Westfalen-Lippe (KVWL) Dr. Ulrich Thamer hat die Ärzte davor gewarnt, die Disease-Management-Programme (DMP) zu boykottieren. "Wir sollten einen verlorenen Kampf nicht wieder aufnehmen", sagte Thamer auf der KVWL-Vertreterversammlung. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  04.07.2003 Ärzte Zeitung
KV im Nordosten vereinbart erste DMP-Verträge
In Mecklenburg-Vorpommern hat die KV die ersten Disease-Management-Programme (DMP) für Diabetiker mit den Kassen ausgehandelt. Die Verträge mit der IKK und der AOK gehen nun an das Bundesversicherungsamt. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  02.07.2003 Ärzte Zeitung
Diabetiker-Motivation durch EDV und Rückruf
Disease-Management-Programm für GKV und PKV
Gemeinsam mit ArztPartner almeda hat Hestia HealthCare, eine Tochter von Roche Diagnostics, das Disease-Management-Programm (DMP) Mellibase zur Behandlung von Patienten mit Diabetes weiterentwickelt. Das Ergebnis: Mellibase pro, das eine intensive Kooperation zwischen Arzt, Call-Center und Patienten erlaubt. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  30.08.2003 Diabetes News
DMP Diabetes in Nordrhein startet am 1. Juli
Die Versorgung innerhalb des DMP Diabetes orientiert sich an Leitlinien
Das Disease-Management-Programm (DMP) Diabetes in Nordrhein startet am 1. Juli. Von diesem Termin an können sich Patienten in das DMP einschreiben, die unter Diabetes mellitus Typ-2 ("Altersdiabetes") leiden. Einschreibeformulare halten die an dem DMP teilnehmenden Hausärzte bereit. Den DMP-Vertrag hat die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein (KVNo) mit allen Krankenkassen im Rheinland geschlossen. Es können also alle gesetzlich krankenversicherten Diabetikerinnen und Diabetiker teilnehmen. Mehr
 
  30.06.2003 dpa / news aktuell - ots
KKH startet Gesundheitsprogramm für Diabetiker
Als eine der ersten gesetzlichen Krankenkassen startet die KKH - Die Kaufmännische ihr Gesundheitsprogramm "Gut eingestellt" für Diabetiker. In großen Teilen Deutschlands haben KKH-Versicherte und Ärzte ab 1. Juli die Möglichkeit, sich für das so genannte Disease-Management-Programm (DMP) einzuschreiben. Mehr
 
  25.06.2003 Ärzte Zeitung
KV Bremen und Kassen starten ab Juli ein DMP Diabetes Typ 2
450 teilnehmende Ärzte erwartet / 20 Euro für die Erst- und Folgedokumentation
Zum 1. Juli 2003 tritt in Bremen der erste DMP-Vertrag zur Behandlung des Diabetes mellitus Typ 2 in Kraft. Das haben die Kassenärztliche Vereinigung Bremen (KVHB) und die Krankenkassen Bremens und Bremerhavens vereinbart. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  24.06.2003 Ärzte Zeitung
Grünes Licht für Diabetes-DMP im Norden
Kassen und KV in Schleswig-Holstein einig / Ersatzkassen bleiben außen vor
KV und Krankenkassen im Norden haben sich auf ein Disease-Management-Programm (DMP) für Typ 2-Diabetiker geeinigt. Außer den Ersatzkassen haben alle Kassen dem Vertrag zugestimmt. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  04.06.2003, Ärzte Zeitung
GesundheitScout mischt bei der Kunden-Akquise mit, darf DMP-Ärzten aber nicht auf die Finger schauen
Noch wissen Ärzte in der Praxis nicht, was mit den Disease-Management-Programmen (DMP) auf sie zukommt. Ob die Programme ihren Patienten und ihnen Vorteile bringen oder ob sie die Behandlung etwa wegen des hohen Verwaltungsaufwands belasten, steht noch dahin. Ein Gewinner der DMP steht aber schon fest: der GesundheitScout24. Das Unternehmen hat bereits Aufträge von Kassen für die Information von Patienten über DMP mit einem Umsatzvolumen von einer Million Euro eingefahren und erwartet in diesem Jahr noch eine kräftige Steigerung. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  03.06.2003, Ärzte Zeitung
Erstes Diabetes-DMP zugelassen
Jeder zweite Hausarzt in Sachsen-Anhalt nimmt teil
Das Bundesversicherungsamt (BVA) hat als erstes strukturiertes Behandlungsprogramm für Typ-2-Diabetiker das Disease Management-Programm in Sachsen-Anhalt zugelassen. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  30.05.2003 dpa / news aktuell - ots
Durchbruch in Sachsen-Anhalt: Bundesweit erster DMP-Vertrag Diabetes Typ 2 ist zugelassen
Als erstes strukturiertes Behandlungsprogramm für Typ 2-Diabetiker in Deutschland hat das Bundesversicherungsamt (BVA) jetzt das Disease-Management-Programm (DMP) Diabetes Typ 2 in Sachsen-Anhalt zugelassen. Mehr als 8500 betroffene Versicherte von AOK und IKK Sachsen-Anhalt haben schon ihre Teilnahme am Programm erklärt. Mehr
 
  22.05.2003, Ärzte Zeitung
Extrabudgetäre Vergütung im DMP Diabetes entzweit Kassen
Ärzte in Nord-Württemberg erhalten von der AOK bis zu 18 Euro Einschreibeprämie je Patient und Quartal / Techniker Kasse: "Fangprämie" für Ärzte
Vertragsärzte, die in Nord-Württemberg am mit der AOK vereinbarten DMP Diabetes teilnehmen, können eine Betreuungspauschale von bis zu 46 Euro je DMP-Patient und Quartal erzielen. Davon zahlt die AOK bis zu 18 Euro für Einschreibeprämien, wenn der Arzt viele Diabetes-Patienten zum Mitmachen motiviert. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  16.05.2003, Ärzte Zeitung
Zweites DMP in Nordrhein vereinbart
In Nordrhein ist das zweite Disease-Management-Programm (DMP) unter Dach und Fach. Die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein (KVNo) und alle Kassen haben den Vertrag für das Diabetes-DMP unterschrieben. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  17.02.2003 Ärzte Zeitung
Diabetes-DMP jetzt auch in Thüringen perfekt
Experten werden eingebunden
Auch in Thüringen ist jetzt ein Disease-Management-Programm Diabetes unterzeichnet worden. Das Programm soll helfen, die gute medizinische Betreuung der etwa 150 000 Typ II Diabetiker im Land weiter zu verbessern. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  17.02.2003 Ärzte Zeitung
KV Brandenburg hat hoch gepokert und verloren
Unglückliche Verhandlungsstrategie führt dazu, daß Ärzten trotz guter DMP-Vereinbarung viel Geld verloren geht
Die AOK und KV Brandenburg haben das DMP-Diabetes II zwar in trockenen Tüchern, doch beim Verhandlungspoker hat die KV-Führung offenbar kein glückliches Händchen bewiesen. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  13.02.2003 Ärzte Zeitung
Kassen und KV in Sachsen unterzeichnen DMP-Vertrag
Techniker Krankenkasse lehnt Beteiligung ab, weil sie fürchtet, daß sich die Versorgung der Patienten verschlechtern wird
Es ist vollbracht. Vor wenigen Tagen haben Primär- und Ersatzkassen in Sachsen und die KV den Vertrag über das Disease-Management-Programm Diabetes mellitus Typ II unterschrieben. Nicht beteiligt ist die Techniker Krankenkasse. Sie hatte erst vor kurzem ihre Kritik an dem DMP-Vertrag erneuert. Die TK ist davon überzeugt, daß sich die medizinische Betreuung der Diabetiker in Sachsen verschlechtern wird. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  13.02.2003 Ärzte Zeitung
Allianz Kranken baut Diabetes-Programm aus
Mehr als 1000 Versicherte zeigen Interesse an Behandlungsprogramm / Ärztekammer registriert Beschwerden
Die Allianz Private Krankenversicherung, vormals Vereinte Krankenversicherung, hat ihr Modellprojekt zur besseren Versorgung von Patienten mit Diabetes jetzt auf das ganze Bundesgebiet ausgedehnt. Inzwischen haben sich bereits mehr als 1000 Versicherte des PKV-Unternehmens für das Projekt interessiert. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  11.02.2003 Ärzte Zeitung
Ärzte versichern, daß es im DMP keine Qualitätsabstriche geben wird
Flensburger Diabetestag / Gemeinsamer Kraftakt, Ängste bei Patienten abzubauen
DMP und integrierte Versorgungskonzepte - wie kommen solche Pläne bei den Patienten an? Auf dem Flensburger Diabetestag mußten Ärzte, Kassenvertreter und Politiker viel Überzeugungsarbeit leisten, um Ängste und Verunsicherungen abzubauen. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  11.02.2003 Ärzte Zeitung
Wie teuer werden DMP?
Die Techniker Krankenkasse hat Meldungen bestätigt, wonach die flächendeckende Einführung der Disease-Management- Programme für Diabetiker die Kassen bis zu 700 Millionen Euro jährlich kosten könnte. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  10.02.2003 Ärzte Zeitung
Überraschende Ergebnisse beim Diabetes-TÜV - Versorgung der Patienten ist besser als angenommen
Die Versorgung zuckerkranker Patienten ist offenbar deutlich besser als bisher angenommen. Das zumindest hat die KV Niedersachsen zusammen mit der Deutschen BKK - den im Dezember fusionierten Betriebskrankenkassen Volkswagen und Post - festgestellt. Grundlage ist die Auswertung des sogenannten Diabetes-TÜV: Einige tausend Diabetiker in Niedersachsen wurden dabei auf krankheitsbedingte Folgeschäden untersucht. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  20.01.2003 Ärzte Zeitung
"DMP werden zu Superschmalspur-Programmen"
Rüdiger Landgraf: "Qualität wird beeinträchtigt"/ Diabetes-Gesellschaft sieht in Verringerung der Daten Gefahr
Die Verringerung der Datenmenge, die Ärzte beim Disease-Management-Programm (DMP) Diabetes an die Krankenkassen melden sollen, stößt auf Widerspruch. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  17.01.2003 Ärzte Zeitung
Diabetes-DMP schweißt die Sachsen zusammen
KV und Kassen stimmen weiteren Weg eng miteinander ab
Krankenkassen und KV Sachsen kämpfen in zwei entscheidenden Punkten für das Disease-Management-Programm (DMP) Diabetes beim Bundesversicherungsamt (BVA) in einer gemeinsamen Front. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  20.12.2002 Ärzte Zeitung
KVen und AOK schließen weiteres Diabetes-DMP ab
Nach Sachsen-Anhalt haben nun auch Ärzte und AOK in Baden-Württemberg den Durchbruch für ein neues Disease-Management-Programm für Diabetes-Patienten geschafft. Ein entsprechender Vertrag wurde jetzt mit den vier Kassenärztlichen Vereinigungen im Land unterzeichnet. Dieser Abschluß habe, so die Vertragspartner, Signalwirkung für die gesamte Bundesrepublik. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  19.12.2002 Ärzte Zeitung
Ärzte haben schon viel Vorarbeit zu DMP geleistet
Diabetes-Strukturverträge gibt es bereits in vielen Bundesländern / Daten sollten für DMP verwendet werden
Die Disease-Management-Programme (DMP) zu Diabetes entstehen nicht im luftleeren Raum. In vielen Bundesländern haben Ärzte ihre Patienten schon innerhalb sogenannter Strukturverträge behandelt und mehrere zehntausend Datensätze zum Versorgungsgeschehen gesammelt. Die DMP dürften nicht dazu führen, daß diese Informationen links liegen gelassen werden, forderten Wissenschaftler auf einemKongreß in Düsseldorf. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  17.12.2002 Ärzte Zeitung
Diabetes-DMP: Nord-KVen und BKK einigen sich
In Norddeutschland haben sich drei KVen und der BKK Landesverband Nord auf ein Diabetes-DMP geeinigt. Bedingung: In der umstrittenen Frage des Patientendaten-Transfers soll das Bundesgesundheitsministerium einlenken. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  16.12.2002 Ärzte Zeitung
Bundesweit erstes Diabetes-DMP in Sachsen-Anhalt
AOK und Landes-IKK haben gemeinsam mit der KV Sachsen-Anhalt den bundesweit ersten Vertrag für ein Disease-Management-Programm (DMP) für Diabetes mellitus Typ II unterschrieben. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  Ärzte Zeitung, 13.12.2002
Ersatzkassen bereiten DMP-Einzelverträge vor
Verträge mit Niedergelassenen und Krankenhäusern sind angedacht / Kliniken könnten zentrale Dienstleister werden
Die Ersatzkassen bereiten sich darauf vor, auch ohne KVen Disease-Management-Programme (DMP) einzurichten. Stellen die Kostenträger in einer Region übereinstimmend fest, daß mit einer KV keine Einigung zu erzielen ist, wollen die Ersatzkassen Einzelverträge mit niedergelassenen Ärzten und Kliniken schließen. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  03.12.2002 Ärzte Zeitung
Behandeln Ärzte bald nach Progamm?
Gesundheitsministerium will Vorschläge von KVen und Kassen zu DMP prüfen
Der Wille ist da. Noch fehlt der Weg. Ob Disease-Management-Programme (DMP) für Diabetiker nach den vorliegenden Verträgen aus Baden-Württemberg und von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) starten sollen, prüft das Bundesgesundheitsministerium. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  28.11.2002 dpa / news aktuell - ots
Studie: Akzeptanz von Disease Management wird steigen
Patientenbindungsstrategien im Mittelpunkt
Die Bewältigung der Krise des Gesundheitssystems stellt Politik, Krankenkassen, Ärzte, Pharmaindustrie und Patienten vor große Herausforderungen. Den noch vor der Bundestagswahl auf den Weg gebrachten Disease Management Programmen (DMP) zur standardisierten Behandlung von chronisch kranken Patienten kommt dabei eine besondere Rolle zu. Die Patienten werden in größerem Maße als bisher eingebunden: Zum einen indem sie durch stärkeres persönliches Engagement zum Behandlungserfolg beitragen müssen. Zum anderen wird der Eigenanteil der Patienten an den Kosten steigen. Mehr
 
  28.11.2002 Ärzte Zeitung
Pharmaindustrie bereitet sich auf DMP-Start vor
Über die Hälfte der 50 führenden deutschen Pharma- und Diagnostika-Unternehmen geht davon aus, daß Disease-Management-Programme (DMP) gängige Entscheidungsstrukturen im Medizinbetrieb verändern werden. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  27.11.2002 Ärzte Zeitung
Industrie hat DMP bereits als Chance entdeckt
Pharma- und Diagnostika-Unternehmen sehen Behandlungsprogramme schon heute als interessantes Geschäftsfeld
Stärker als Leistungserbringer und Krankenkassen setzen führende Pharma- und Diagnostikafirmen in Deutschland auf die Einführung von Disease-Management-Programmen. Sie sind dabei, neue Geschäftsfelder und Marketingstrategien für diesen Bereich zu entwickeln. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  27.11.2002 Ärzte Zeitung
Kassen wollen KVen mit Budgetdruck für DMP gefügig machen
KBV hofft auf Änderung der Rechtsverordnung
Kassen könnten mit der Verheißung höherer Budgets KVen gefügig machen, Verträge für Disease-Management-Programme (DMP) zu unterschreiben, auch wenn diese nicht ihren Vorstellungen entsprechen. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  20.11.2002 Ärzte Zeitung
KVen wollen Kassen keine Krankendaten geben
Mustervertrag zu Disease-Management-Programmen soll Gesetzgeber davon überzeugen, nachzubessern
Mit einem Mustervertrag zu Disease-Management-Programmen für Diabetes-Kranke versucht der KBV-Länderausschuß Gesundheitsministerin Ulla Schmidt davon zu überzeugen, den rechtlichen Rahmen für die Programme neu zu justieren. Argument dafür: Alle KVen sind bereit, solche Verträge abzuschließen. Der DMP-Streit könnte beigelegt werden, wenn sich die Kassen mit dem Vertragsentwurf anfreunden würden. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  19.11.2002 Ärzte Zeitung
Münchner Diabetes-Projekt soll DMP übertreffen
Modell der Bayerischen Beamtenkrankenkasse soll bis Ende 2003 laufen / Begleitung durch Diabeteszentrum
Für etwa einhundert ihrer Versicherten hat die Bayerische Beamtenkrankenkasse im Oktober im Großraum München ein Diabetes-Projekt gestartet.
Das Vorhaben "ConsiliumDiabetes" orientiert sich nach Angaben der Kasse an den Kriterien der Disease-Management-Programme.
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  19.11.2002 Ärzte Zeitung
Fachärzte wollen Lauterbachs Beruhigungspillen nicht schlucken
Schmidt-Berater versucht Ängste der niedergelassenen Fachärzte zu zerstreuen
Die Gesundheitsreform 2003 wird zu keinem radikalen Umbruch in den Versorgungsstrukturen führen, erwartet der Gesundheitsökonom Professor Karl Lauterbach. "Niemand will ein Verschwinden der Fachärzte", sagte er auf dem 10. Deutschen Fachärztetag. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  18.11.2002 Ärzte Zeitung
KVen einigen sich auf DMP-Vertrag
Ärztliche Selbstverwaltung stimmt Protest gegen Sparpolitik der Regierung ab
Mit einem Mustervertrag zur Versorgung Diabetes-Kranker in Disease-Management-Programmen (DMP) will die KBV Gesundheitsministerin Ulla Schmidt dazu bewegen, die gesetzlichen Grundlagen für die Chronikerprogramme zu ändern. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  15.11.2002 Ärzte Zeitung
Schulung von Patienten ist auch in einem DMP das A & O
Zentralinstitut: Wissenschaftliche Begleitung des Diabetes-Programms in Nordrhein unbedingt fortsetzen! / BKKen signalisieren Unterstützung
Disease-Management-Programme dürfen die Eigenverantwortlichkeit der Patienten und ihre Steuerungsmöglichkeiten nicht vernachlässigen, glaubt Dr. Lutz Altenhofen vom Zentralinstitut für die Kassenärztliche Versorgung (ZI). Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  14.11.2002 Ärzte Zeitung
Wenn zwei sich einig sind, dann streitet der Dritte
Warum der erfolgreiche Diabetes-Vertrag von AOK und KV Südwürttemberg nicht einfach zum Disease-Management-Programm werden kann
Südwürttembergs KV-Chef Professor Dr. Wolfgang Brech, ärgert sich mächtig. Da haben die Schwaben vor vier Jahren eine Diabetes-Vereinbarung mit der AOK beschlossen, die viele anderen KV-Obere neidisch machte. Und jetzt hat die Kasse den Vertrag einfach gekündigt. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  12.11.2002 Nürnberger Nachrichten
Tauziehen um die künftige Behandlung von Diabetikern
Skepsis und Hoffnung
Ärzte fürchten Verschlechterung — Kassen sehen Chancen
Streit um die künftige Behandlung von Diabetikern: Nürnberger Ärzte befürchten, die medizinische Versorgung werde sich verschlechtern durch die Einführung von so genannten Disease-Management-Programmen (DMP). Die gesetzlichen Krankenkassen hingegen sehen darin die Chance, „medizinischer Fehlversorgung“ entgegenzuwirken. Weiter auf der Web-Seite der Nürnberger Nachrichten
 
  07.11.2002 Ärzte Zeitung
"Der Sicherstellungsauftrag benötigt ärztlichen Sachverstand"
KBV-Chef Richter-Reichhelm und Politikberater Professor Lauterbach im Streitgespräch über Nullrunde, DMP und flexiblere Vertragsgestaltung
Ihre Ziele sind dieselben: KBV-Chef Dr. Manfred Richter-Reichhelm und Professor Karl Lauterbach - beide wollen Ärzte, die besonders gute Qualität anbieten, in Zukunft überdurchschnittlich gut honorieren. Die Wege allerdings sind verschieden. Politikberater Lauterbach empfiehlt, den Kassen den Sicherstellungsauftrag für sämtliche Sektoren zu übertragen. Nur sie könnten garantieren, daß das Geld der Leistung folgt. Richter-Reichhelm dagegen glaubt, daß ärztlicher Sachverstand für die Ausgestaltung des Sicherstellungsauftrags weiter gefragt ist. Er will die Vertragsgestaltung der KVen flexibilisieren. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 

 

  25.10.2002 Ärzte Zeitung
Ein Gewinner der DMP steht schon fest: das Bundesversicherungsamt
Mit der Einführung der Disease-Management-Programme erfüllt sich ein langer Wunsch von Dr. Rainer Daubenbüchel, dem Präsidenten des Bundesversicherungsamtes (BVA): In der "selbständigen Bundesoberbehörde" sind nun auch Ärzte tätig. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  21.10.2002 Ärzte Zeitung
Diabetes-Schwerpunktpraxen legen sich mit der AOK an
Protest gegen Kürzung der Betreuungspauschale
Die 102 diabetologischen Schwerpunktpraxen in Niedersachsen wehren sich gegen die Kürzung der Betreuungspauschale durch die AOK Niedersachsen. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  15.10.2002 Ärzte Zeitung
Ärztenetz und AOK erproben Datentransfer bei einem DMP
Modellprojekt soll bei der Behandlung von Patienten mit Diabetes Datenfluß zwischen Arzt und Kasse verbessern
Um die Möglichkeiten einer elektronischen Datenübermittlung in einem Disease-Management-Programm für Diabetes zu erproben, haben die AOK Bayern und das Ärztenetz "Unternehmen Gesundheit Oberpfalz Mitte GmbH" in Amberg Anfang Oktober ein Modellprojekt gestartet. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  14.10.2002 Freie Presse
Landesärztekammer warnt vor Verschlechterung der Diabetikerversorgung
Die Landesärztekammer warnt vor einer Verschlechterung der Versorgung von Diabetespatienten im Freistaat. Hintergrund ist die Kündigung der sächsischen Diabetesvereinbarung durch mehrere Krankenkassen zum 31. Dezember 2002 wegen der Einführung von Disease Management Programmen (DMP). Weiter auf der Web-Seite der Freien Presse
 
  10.10.2002 Ärzte Zeitung
KV Sachsen fürchtet schlechtere Versorgung von Diabetikern
Krankenkassen kündigen zum Jahresende Diabetesvereinbarung zugunsten eines DMP
Nachdem die Bundestagswahlen vorbei sind, wollen die sächsischen Krankenkassen jetzt Nägel mit Köpfen machen für das Disease-Management-Programm (DMP) Diabetes. Sie wollen die mit der KV Sachsen geschlossene Diabetes-Vereinbarung zum Jahresende zu kündigen. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  10.10.2002 Ärzte Zeitung
Bessere Versorgung ist ohne Bürokratie möglich
Modellprojekt zur strukturierten Versorgung von Diabetikern in Westfalen-Lippe soll jetzt zu einem DMP werden
Wenn Ärzte und Krankenkassen Eckpunkte für eine strukturierte Versorgung vereinbaren, können sie auch ohne großen bürokratischen Aufwand eine nachweisbare Qualitätsverbesserung in der Versorgung erreichen. Das zeigen die Erfahrungen der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe mit ihrem Kooperationsmodell Diabetes. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  09.10.2002 Ärzte Zeitung
"Kassen optimieren über DMP ihre Finanzen, nicht die Qualität"
Techniker Kasse unterstützt Ärzte bei ihrer Kritik an DMP für Diabetiker
In ihrer Kritik an den geplanten Disease-Management-Programmen für Diabetiker erhalten Ärzte erstmals Unterstützung von einer großen Kasse. Die Chefin der Techniker Krankenkasse in Sachsen, Simone Hartmann, weigert sich die Diabetesvereinbarung für das Land zu kündigen und in ein DMP zu überführen. Sie sieht in dem Schritt, den einige andere Kassen im Land gehen, einen großen wissenschaftlichen Rückschritt und den Weg in einen überbordenden Bürokratismus. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  02.10.2002 Ärzte Zeitung
"Die AOK ignoriert eine hochqualifizierte Versorgungsform"
Diabetiker-Vereinbarung gekündigt, weil DMP für Diabetes durchgesetzt werden sollen - das ärgert Bernd Köppl vom "berliner gesundheitszentrum"
Dr. Bernd Köppl ist frustriert. "Niemand interessiert sich für die Versorgung der Patienten, man steht auf verlorenem Posten", schimpft der Ärztliche Leiter des "berliner gesundheitszentrums" (bgz) und übt harsche Kritik: "Die AOK Berlin ignoriert eine hochqualifizierte Versorgungsform zur Betreuung von Diabetikern". Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  02.10.2002 Landeszeitung Lüneburger Heide
Wer versorgt künftig Diabetiker ?
Streit zwischen KVN und AOK
Müssen 2177 Lüneburger Diabetiker, die bei der AOK versichert sind, um ihre qualifizierte Versorgung fürchten ? Diese Sorge schürt die Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen (KVN) in einer Presse-Info. Darin heißt es, dass die AOK Niedersachsen die Zahlungen für Betreuungspauschalen für Diabetiker in diabetologischen Schwerpunktpraxen einstelle. 15 000 AOK-Versicherten in Niedersachsen werde dadurch die gewohnt gute diabetologische Versorgung bei besonders qualifizierten Ärzten vorenthalten. Klaus Altmann, AOK-Sprecher, kontert: "Unsinn. Wir wollen die Versorgung nur auf Hausärzte übertragen und eine flächendeckende, qualifizierte Versorgung garantieren." Mehr
 
  01.10.2002 Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen
Ab 1. Oktober 2002 haben AOK-versicherte Diabetiker in Niedersachsen keinen Zugang zu diabetologischen Schwerpunktpraxen mehr
Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen (KVN): 'AOK zerschlägt Diabetikerversorgung.'
"Die Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen wurde heute überraschend mit der Tatsache konfrontiert, dass die AOK Niedersachsen ab nächster Woche eigenmächtig die Zahlungen der Betreuungspauschalen für Diabetiker in den diabetologischen Schwerpunktpraxen einstellt. Damit enthält die AOK Niedersachsen ab kommenden Dienstag mindestens 15.000 AOK-Versicherten im Quartal ihre gewohnt gute diabetologische Versorgung bei den besonders qualifizierten Ärzten vor." Mehr
 
  01.10.2002 Ärzte Zeitung
AOK streicht Ärzten Betreuungspauschale für Diabetiker
Kasse will KV Niedersachsen zwingen, Verträge für DMP zu unterschreiben / Keine Extravergütung mehr für diabetologische Schwerpunktpraxen
Streit um die Diabetikerversorgung: Die AOK Niedersachsen hat nach Angaben der KV Niedersachsen völlig überraschend angekündigt, ab dieser Woche keine Betreuungspauschalen mehr für Versicherte zu zahlen, die in diabetologischen Schwerpunktpraxen behandelt werden. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
01.10.2002 Ärzte Zeitung
Kommentar: Honorarkeule hilft im Streit um DMP nicht
Das ist kein gutes Vorzeichen: Kaum sind die schrillen Wahlkampftöne um die Disease-Management-Programme verklungen, will die AOK Niedersachsen einen DMP-Vertrag von der KV Niedersachsen mit einer Honorarkürzung erzwingen. Sie kürzt die Betreuungspauschale für jene Versicherten, die als schwer Zuckerkranke in diabetologischen Schwerpunktpraxen behandelt werden. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  29.08.2002 Ärzte Zeitung
Diabetiker-Bund warnt Patienten vor den DMP
Der Deutsche Diabetiker-Bund (DDB) hat Patienten davor gewarnt, sich voreilig bei ihrer Krankenkasse in ein Disease-Management-Programm (DMP) einzuschreiben. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  08.2002 DDB Deutscher Diabetiker Bund
Nicht voreilig in Disease-Management-Programme eintragen!
Empfehlung des Deutschen Diabetiker Bundes (DDB) an seine Mitglieder und alle Betroffenen zur Beachtung vor der Einschreibung in Disease-Management-Programme (DMP) bei den Krankenkassen Mehr
 
  09.08.2002 DDB Deutscher Diabetiker Bund
Deutscher Diabetiker Bund empfiehlt:
Nicht voreilig bei der Krankenkasse einschreiben!

Die vom Gesundheitsministerium verabschiedete Rechtsverordnung ist zum 1. Juli 2002 in Kraft getreten. Auf der Basis dieser Rechtsverordnung müssen die Krankenkassen nun ihre "Disease-Management-Programme" (DMP) entwickeln und dem Bundesversicherungsamt zur Prüfung vorlegen. Die Programme sollen bewirken, daß chronisch kranke Menschen wie Diabetiker besser versorgt werden. "Wesentliche Eckpfeiler einer guten Versorgung sind in der Rechtsverordung nicht klar festgeschrieben", sagt Dr. Klaus Fehrmann, Bundesvorsitzender des Deutschen Diabetiker Bundes (DDB). Deshalb wird der DDB die Programme der Krankenkassen intensiv prüfen. "Erst danach sollten Sie entscheiden, ob Sie sich bei Ihrer Krankenkasse für ein DMP eintragen", rät der Bundesvorsitzende den mindestens 6 Millionen deutschen Diabetikern. Mehr
 

 

  31.07.2002 Ärzte Zeitung
"Vertrauen gewinnt man mit solchen Schnellschüssen nicht"
Kammerchef Schulze fordert gründliche Überarbeitung der DMP für Diabetes auf Basis der Nationalen Versorgungsleitlinie
Sie schreiben Minimalstandards ohne Spielräume für eine verbesserte Versorgung fest und zerstören, wie etwa in Sachsen, bereits bestehende, gut funktionierende Behandlungskonzepte für Diabetiker: Professor Jan Schulze, Kammerchef in Sachsen und für die Bundesärztekammer Mitglied im Koordinierungsausschuß für die Disease-Management-Programme, erläutert, warum er mit der Einführung der DMP für Diabetes nicht einverstanden ist. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  31.07.2002 Ärzte Zeitung
McKinsey warnt vor Milliardengrab DMP
Unternehmensberatung kritisiert strukturelle Fehler beim Start der Behandlungsprogramme
Die Unternehmensberatung McKinsey erwartet, daß die Behandlung von Diabetes-Kranken und Brustkrebs-Patientinnen in Disease-Management-Programmen (DMP) die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) teuer zu stehen kommt. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  24.07.2002 Nordwest-Zeitung
AOK will Zuckerkranke besser versorgen
Projekt stößt bei Ärzten und Pharmaindustrie auf Widerstand / Streit um Datenweitergabe an die Kassen
„Man müsste eigentlich allen Diabetikern in Deutschland raten auszuwandern', sagt Brigitte Käser, AOK-Geschäftsführerin in Niedersachsen. Sie klagt über eine schlechte Versorgung der zuckerkranken Patienten. Mit einem speziellen Behandlungsprogramm und einheitlichen Therapierichtlinien will die Krankenkasse nun gegensteuern; doch sie trifft dabei auf erheblichen Widerstand. Weiter auf der Web-Seite der Nordwest-Zeitung
 
  22.07.2002 Ärzte Zeitung
Ministerium sieht in DMP kein Zwangskorsett für Ärzte
BMG setzt sich mit Kritik an den Disease-Management-Programmen auseinander / "Zeitdruck war enorm, doch strittige Punkte sind diskutiert worden"
Ob Disease-Management-Programme zu einer Erfolgsstory sozialdemokratischer Gesundheitspolitik werden, bleibt drei Wochen nach der Verabschiedung der Rechtsverordnung zu Diabetes Typ 2 und Brustkrebs unklar. Das Bundesgesundheitsministerium ist fest entschlossen, alle Hebel in Bewegung zu setzen, um wegzukommen vom Negativ-Image, das die medizinischen Inhalte und deren Zustandekommen begleitet. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  16.07.2002 Ärzte Zeitung
Kritik an DMP von vielen Verbänden
Rückendeckung für ihre Kritik an den Disease-Management-Programmen (DMP) für Diabetes-Kranke hat die Deutsche Diabetes-Gesellschaft von führenden Fachverbänden erhalten. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  11.07.2002 dpa / news aktuell - ots
Das Disease Management Programm Diabetes bringt kaum Fortschritte für die Behandlung
Kompetenz der wissenschaftlichen Fachgesellschaften wurde von den Krankenkassen weitgehend ignoriert
Die Grundlagen für das Disease Management Programm Diabetes mellitus Typ 2, die vom Bundesgesundheitsministerium zum 1. Juli in Kraft gesetzt wurden, werden wohl kaum zu einer Verbesserung der Versorgung der mehr als sechs Millionen Menschen mit Diabetes in Deutschland beitragen. Mehr
 
  Deutsches Ärzte Netz, 10.07.2002
Leitlinien-Clearing-Bericht Diabetes mellitus Typ 2
ÄZQ veröffentlicht Ergebnisse des Leitlinien-Clearingverfahrens zu deutsch- und englischsprachigen Diabetes mellitus Typ 2-Leitlinien.
Zur Qualitätsförderung der Gesundheitsversorgung von Menschen mit Diabetes mellitus Typ 2 verabredeten die Spitzenverbände der Selbstverwaltungskörperschaften im Gesundheitswesen im Jahr 2000 die Durchführung eines Leitlinien-Clearingverfahrens zu deutsch- und englischsprachigen Diabetes mellitus Typ 2-Leitlinien. Weiter auf der Web-Seite des Deutschen Ärztenetzes
 
  09.07.2002 Ärzte Zeitung
Nationale Versorgungsleitlinie sollte Standard bei Diabetes sein
DDG fordert jährlichen Test auf Mikroalbuminurie
Die Empfehlungen der Nationalen Versorgungs-Leitlinie zum Diabetes mellitus Typ 2 hat Professor Werner Scherbaum vom Diabetes-Forschungsinstitut in Düsseldorf als Mindeststandard bezeichnet. Aus Sicht der Deutschen Diabetes-Gesellschaft (DDG) sollten auch Disease-Management-Programme für Typ-2-Diabetes diesen Standard nicht unterschreiten. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  09.07.2002 Ärzte Zeitung
Droht die Versorgung außerhalb von DMP zu einer Restgröße zu werden?
Niedersachsens KV-Chef Gramsch: Trennung von DMP- und Gesamtvergütung ist ungeklärt
Gefährden Disease-Management-Programme (DMP) die normale Versorgung, die sich nicht in dieses Schema pressen läßt? Niedersachsens KV-Vorsitzender Eberhard Gramsch warnte bei einer Expertentagung des Landesapothekerverbandes kürzlich in Hannover vor einer "Resteverwertung" in der Medizin: "Die soll dann doch bitte ein anderer übernehmen." Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  08.07.2002 Ärzte Zeitung
DMP-Streit: AOK droht mit juristischen Konsequenzen
Diabetes Gesellschaft soll sich von Kritik distanzieren
Der Streit um die Disease-Management-Programme geht weiter und hat nun eine neue Dimension erreicht. Die AOK will offenbar der Diabetes Gesellschaft (DDG) einen Maulkorb verpassen. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  04.07.2002 dpa / news aktuell - ots
Mischen sich die Kassen in die Behandlung ein, gefährden sie die Therapie
Richter-Reichhelm zu Chronikerprogrammen
"Behandlungsdaten gehen nur den Patienten und seinen Arzt etwas an. Im Interesse der Versicherten müssen wirverhindern, dass die Krankenkassen im Rahmen der neuen Chronikerprogramme zum Big Brother und die niedergelassenen Ärztezu deren informellen Mitarbeitern werden." Das hat heute in Berlin der Erste Vorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Dr. Manfred Richter-Reichhelm, erklärt. Die am 1. Juli in Kraft getretene Rechtsverordnung zu den Disease-Management-Programmen (DMPs)für Diabetes- und Brustkrebspatienten erlaubt den Krankenkassen, Behandlungsdaten für Eingriffe in den Therapieverlauf zu sammeln. Mehr
 
  03.07.2002 Ärzte Zeitung
Kassen können DMP fast ungeprüft abrechnen
Präsident des Bundesversicherungsamtes fordert zusätzliche Rechtsverordnung zu Prüfinhalten und -qualität
Zusätzliche gesetzliche Vorgaben zur Überprüfung der Disease-Management-Programme (DMP) hat der Präsident des Bundesversicherungsamtes (BVA), Rainer Daubenbüchel, gefordert. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
03.07.2002 Ärzte Zeitung
Ärzte warnen vor negativen Folgen der neuen DMP
"Schlechtere Versorgung"
Ärzteverbände und Oppositionspolitiker bezweifeln stark, daß durch die neuen Disease-Management-Programme (DMP) die gesundheitliche Versorgung chronisch kranker Menschen verbessert wird. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  02.07.2002 Ärzte Zeitung
Bei Ärzten regiert die Skepsis - nur Kassen und Regierung feiern
Auf den DMP-Start sind nur einige KVen vorbereitet
Als Durchbruch für mehr Qualität in der Versorgung hat das Bundesgesundheitsministerium den Start der Disease-Management-Programme (DMP) für Diabetiker und Brustkrebs-Patientinnen gefeiert. Die Kassen sprachen sogar von einem "historischen Datum". Nur die Ärzte sind skeptisch. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
02.07.2002 Ärzte Zeitung
Eine Art "DMP light" ist mit den KVen nicht drin
An zu wenig Verträgen und Modellvorhaben kann das Disease-Management in den KVen Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Nordbaden, Nordrhein und Westfalen-Lippe eigentlich nicht scheitern. Sie können auf die meisten Modellprojekte zurückgreifen oder haben bereits Konzepte ausgearbeitet. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
02.07.2002 Ärzte Zeitung
"Für uns ist zunächst der Gesetzgeber am Zug"
Zu den "Verweigerern" in Sachen DMP gehören derzeit nur vier KVen: In Berlin, Bayern, in der KV Pfalz und der KV Sachsen-Anhalt gibt es offiziell weder Vorgespräche mit den Krankenkassen noch arbeiten die KV-Mitarbeitern an Konzepten, wie sich ein DMP vor Ort umsetzen ließe. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
02.07.2002 Ärzte Zeitung
Nur wenige KVen setzen auf einen Sonderweg
Praktisch jede der 23 KVen hat inzwischen einen Diabetes-Strukturvertrag oder wird ihn in Kürze in Kraft setzen. Das klassische Reaktion der KVen besteht darin, diesen Vertrag in ein DMP umzuwandeln. Bremen, Nord-Württemberg und Schleswig-Holstein versuchen sich allerdings an Sonderwegen. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  01.07.2002 Die Welt
Schmidt startet Chroniker-Programme
Kassen erhalten mehr Geld aus Risikostrukturausgleich. Ärztevertreter warnen vor dem "gläsernen Patienten"
Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) hat trotz des Widerstands von Ärzten und Pharmaindustrie den Startschuss zur Einführung der neuen Spezialprogramme für chronisch Kranke gegeben. Die Ministerin rechnet mit einem "Durchbruch zu mehr Qualität in der gesundheitlichen Versorgung". Ärztevertreter warnten hingegen vor der Gefahr des "gläsernen Patienten". Weiter auf der Web-Seite der Welt
 
  01.07.2002 Presse- und Informationsamt der Bundesregierung
Disease-Management-Programme starten am 1. Juli - mehr Qualität für chronisch Kranke
Am 1. Juli 2002 ist die Änderung des so genannten Risikostrukturausgleichs in Kraft getreten, in deren Folge jetzt die strukturierten Programme ("Disease-Management-Programme") für die chronischen Krankheiten Diabetes mellitus Typ 2 und Brustkrebs starten können. Mehr
AG Gesundheit

Meilenstein fuer die Versorgung chronisch Kranker gesetzt
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01.07.2002 CDU-/CSU-Fraktion im Bundestag
Programme für chronisch Kranke bleiben hinter geltendem Versorgungsniveau zurück
Keine Verbesserung der Qualität in der gesundheitlichen Versorgung von Diabetikern und Brustkrebskranken Mehr
 

 

  28.06.2002 Ärzte Zeitung
Streit um Inhalt und Daten - trotzdem gibt's DMP ab 1. Juli
KBV und Kassen weiter uneinig in der Datenfrage
Ärzte, die sich an Disease-Management-Programmen (DMP) beteiligen wollen, werden künftig von den Entscheidungen ihrer KV, ihres Berufsverbandes oder ihres Netzes abhängig sein, wenn es darum geht, die Weitergabe von Behandlungsdaten ihrer Patienten in den Programmen zu regeln. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
28.06.2002 Ärzte Zeitung
KOMMENTAR: KBV verpaßt Einzug ins DMP-Endspiel
Aus im Halbfinale. Die KBV hat den Einzug ins DMP-Endspiel verpaßt. Jetzt werden andere um die milliardenschweren Disease-Management-Programme (DMP) spielen können. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  20.06.2002 DDB Deutscher Diabetiker Bund
Deutscher Diabetiker Bund: Keine Zustimmung zum DMP-Programm Diabetes
Der Deutsche Diabetiker Bund wird unter den jetzigen Vorgaben des Bundesgesundheitsministeriums diesen DMP-Programmen nicht zustimmen.
Martin Hadder, DDB Landesvorsitzender Nordrhein-Westfalen
 
  26.06.2002 Ärzte Zeitung
"Die DMP sind gestrickt wie ein ungeliebter Pullover"
Diabetiker Bund: "Disease-Management-Programme sind keine Allheilmittel" / Warnung vor Zeitdruck und unzureichender Qualität
Mit den Disease-Management-Programmen (DMP) gehe es vielen Diabetikern wie Kindern, denen Oma oder Tante ungefragt einen Pullover stricken. Es interessiere nicht, wie das Kleidungsstück aussehen soll, und Maß nehme auch niemand, kritisiert Martin Hadder, Landesvorsitzender des Deutschen Diabetiker Bundes (DDB) in Nordrhein-Westfalen. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  21.06.2002 Ärzte Zeitung
DMP-Probelauf - auf den Rat des Fachmanns wird verzichtet
In zwei Regionen Baden-Württembergs wird das AOK-Programm "Curaplan Diabetes" getestet / Eine erste vorsichtige Zwischenbilanz
Wenige Tage, bevor die Disease-Management-Programme (DMP) in Kraft treten sollen, ist noch vieles unklar. Vor allem beim DMP zum Diabetes mellitus ist der Streit zwischen Fachgesellschaften und Politik noch nicht beigelegt. Dennoch will das Bundesgesundheitsministerium am Einführungstermin 1. Juli festhalten. Einen kleinen Vorgeschmack auf das, was mit den DMP auf Ärzte und Patienten zukommt, liefern Projekte in Süd- und in Nordbaden. Gegner warnen davor, den Rat der Fachgesellschaften zu ignorieren. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  17.06.2002 Ärzte Zeitung
Ein Rückschritt für die Diabetiker und auch für viele Ärzte
"Diese Empfehlungen werden die Versorgung der Typ-2-Diabetiker sicher nicht verbessern", so der Diabetologe vom Berufsverband Diabetes, Dr. Michael Simonsohn aus Frankfurt am Main. Auch der Neusser Experte Professor Arnold Gries äußert sich eindeutig: "Das Papier ist einfach nicht geeignet, die Versorgung der Menschen mit Diabetes zu verbessern - nicht einmal, den Status quo zu sichern". Noch deutlicher die Deutsche Diabetes-Gesellschaft (DDG): Die Empfehlungen hätten nichts mit besserer Betreuung zu tun, sondern seien ein Rückschritt, so DDG-Präsident Professor Rüdiger Landgraf zur "Ärzte Zeitung". Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  17.06.2002 Süddeutsche Zeitung
Medizin nach Checkliste
Konkrete Vorgaben für die Behandlung von Dauer-Patienten sind heftig umstritten
Der Text schreckt ab. Auf knapp 90 Seiten finden sich Begriffe wie „Calcium- Antagonisten“ oder „Quecksilber-Sphygmomanometer“, viele Leser dürfte bereits der Titel einschläfern: „Referentenentwurf der Vierten Verordnung zu Änderung der Risikostruktur-Ausgleichsverordnung“. Was sich mit bestem Fachchinesisch tarnt, treibt viele Akteure im Gesundheitswesen um. „Das rüttelt an den Grundfesten“, sagt ein Insider. Ärztefunktionäre befürchten eine „Schmalspurmedizin“, Kassenmanager erwarten steigende Beiträge, Pharmaunternehmen bangen um Umsätze. Nur die zuständige Ministerin Ulla Schmidt (SPD) sieht einen „wichtigen Meilenstein“ für die Patienten. Am Montag streiten die Verbände auf einer Anhörung in Bonn über das Thema. Weiter auf der Web-Seite der Süddeutschen Zeitung
 
  17.06.2002 Süddeutsche Zeitung
Nachhilfe für den Doktor
Chronikerprogramme halten behandelnde Ärzte stets auf dem neuesten Wissensstand
Wolfgang Streibl kann über den vehementen Streit in Berlin nur lächeln. Auf dem Schreibtisch in seiner Praxis in Knittingen liegen die Unterlagen für das Disease-Management-Programm (DMP) Diabetes, alle sind ausgefüllt. Seine Patienten haben sich schon vor zwei Monaten in das Programm eingeschrieben, als der Modellversuch DMP Diabetes von der AOK Baden-Württemberg sowie der Kassenärztlichen Vereinigungen Nordbaden und Südbaden gestartet wurde. Weiter auf der Web-Seite der Süddeutschen Zeitung
 
  28.05.2002  Bundesministerium für Gesundheit
Stellungnahme des Bundesministeriums für Gesundheit zu den im Gespräch zu den strukturierten Behandlungsprogrammen für chronisch kranke Versicherte mit Diabetes mellitus Typ 2 in Berlin am 23.5.2002 angesprochenen Aspekten. Mehr
 
  28.05.2002 DDB Deutscher Diabetiker Bund
Konkrete Forderungen an das Bundesgesundheitsministerium
Ende vergangener Woche gab es ein Treffen von Vertretern des Deutschen Diabetiker Bundes (DDB) mit Gudrun Schaich-Walch (SPD), Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Gesundheit. Wichtige Fragen sind dabei offen geblieben. Der DDB fordert Klarheit! Mehr
 
  24.05.2002 DDB Deutscher Diabetiker Bund
Gesundheitspolitik: Rechtsverordnung des BMG und Disease-Management-Programme
Gesprächstermin des Deutschen Diabetiker Bundes (DDB) im Bundesgesundheitsministerium in Berlin am 23.05.02 .
Auf Einladung der Parlamentarischen Staatssekretärin, Frau Schaich-Walch, hat am Donnerstag, den 23.05.2002, ein Gespräch mit Vertretern des Deutschen Diabetiker Bundes (DDB) im Bundesministerium für Gesundheit stattgefunden. Hierbei wurden die vorgelegten Empfehlungen des Koordinierungsausschusses zu den "Anforderung an die Ausgestaltung von Disease-Management-Programmen für Patienten mit Diabetes mellitus Typ-2" diskutiert. Mehr
 
  28.05.2002 Ärzte Zeitung
Ministerium legt Entwurf zu Diabetes-DMP vor
Kurz nach der Einigung im Koordinierungsausschuß hat das Bundesgesundheitsministerium (BMG) einen Referentenentwurf zur Einführung von Disease-Management-Programmen (DMP) für Diabetiker vorgelegt. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  28.05.2002 Ärzte Zeitung
Patienten nicht denunzieren!
Vertragsärzte mit neuem Selbstbewußtsein: Disease-Management notfalls ohne KV
Die Vertragsärzte lassen ihre Muskeln spielen. Wohlwissend, daß eine schnelle Realisierung von Disease-Management ohne sie und die KVen nicht geht, stellen sie klar ihre Bedingungen: vor allem keine Denunziation der Patienten bei den Kassen, keine Weiterleitung offener versichertenbezogener Behandlungsdaten an die Kassen. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  27.05.2002 Ärzte Zeitung
Neue nationale Diabetes-Leitlinien sind jetzt veröffentlicht
Die übersichtlichen Handlungsempfehlungen bei Typ-2-Diabetes gibt es jetzt auch für die Praxis / Hausärzte und Patientenvertreter haben mitgewirkt
Die Deutsche Diabetes-Gesellschaft (DDG) hat auf ihrer Tagung in Dresden neue Leitlinien präsentiert: Die Nationale Versorgungs-Leitlinie Diabetes mellitus Typ 2, zwei weitere Diabetes-Leitlinien DDG und erstmals Praxis-Leitlinien. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  24.05.2002 Ärzte Zeitung
DMP Diabetes: Tiefe Kluft zwischen Politik und Wissenschaft
Fachgesellschaften sehen nur einen Minimalstandard
Völlig unterschiedlich sehen das Bundesgesundheitsministerium und Krankenkassen einerseits und die Deutsche Diabetesgesellschaft andererseits die Qualitätsanforderungen an das Disease-Management-Programm für Diabetiker. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  23.05.2002 Ärzte Zeitung
DMP Diabetes unter massivem Beschuß
Widerstand formiert sich / Unterschriftenaktion bei Patienten gestartet
Der Widerstand gegen die Empfehlung des Koordinierungsausschusses für die Ausgestaltung der Disease-Management Programme (DMP) zum Krankheitsbild Diabetes formiert sich. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
 

23.05.2002 Ärzte Zeitung
"Die Kompetenz der wichtigsten Fachgesellschaften wird beim Disease-Management für Diabetes ignoriert"
Sie sollen mit dazu beitragen, daß die Versorgung verbessert wird, doch jetzt deutet vieles darauf hin, daß Disease-Management-Programme (DMP) genau das Gegenteil bewirken. DMP dürfen nicht mißbraucht werden, um unter dem Deckmantel einer Evidence Based Medicine reine Kostenreduktion, Leistungsausgrenzung oder Rationierung zu rechtfertigen, warnt Professor Rüdiger Landgraf, Präsident der Deutschen Diabetes-Gesellschaft. Er hat große Vorbehalte gegen die vom Koordinierungsausschuß erarbeitete Empfehlung für die Ausgestaltung des DMP für Diabetes, die unter der Federführung des AOK-Bundesverbandes entstanden ist. Mit Landgraf sprach Jürgen Stoschek von der "Ärzte Zeitung". Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung

 
  10.05.2002 dpa / news aktuell - ots
Falsches Spiel mit Betroffenen ?
Das Disease Management Programm Diabetes darf nicht zum Vorwand genommen werden, reine Kostenreduktion, Leistungsausgrenzung oder Rationierung unter dem Deckmantel einer Evidence Based Medicine zu rechtfertigen. Obgleich die Deutsche Diabetes-Gesellschaft (mit mehr als 6.400 Mitgliedern) mit ihren Ausschüssen und Arbeitsgemeinschaften sowie ihre im gesamten Bundesgebiet flächendeckend ehrenamtlich tätigen Regionalgesellschaften ihre Expertise und Zusammenarbeit anbot, haben die Krankenversicherer einschließlich des AOK-Bundesverbandes eine vernünftige Umsetzung evidenz-basierter Medizin verhindert. Mehr
 
  10.05.2002 Ärzte Zeitung
Nationale Versorgungs-Leitlinie zum Typ-2-Diabetes ist fertig
Disease-Management-Programm der AOK als Minimalprogramm scharf kritisiert
Als ein Minimalprogramm hat der Präsident der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) Professor Rüdiger Landgraf das bei der AOK in Arbeit befindliche Disease-Management-Programm Diabetes kritisiert. Es stehe im Gegensatz zu von der DDG vertretenen Positionen, sagte er bei der Pressekonferenz zur 37. Jahrestagung der DDG in Dresden. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
  10.05.2002 DDB Deutscher Diabetiker Bund
"Bahnbrechend": neue "Nationale Versorgungs-Leitlinie" für Diabetiker
"Bekomme ich als Diabetiker überhaupt noch die Behandlung, die ich benötige, um nicht irgendwann blind oder amputiert zu werden? Und werden die ab Juli anstehenden Behandlungs-Programme der Krankenkassen für chronische Erkrankungen ("Disease Management Programme") berücksichtigen, daß ich Insulin spritzen und Blutzucker testen muß?" Diese und ähnliche Fragen stellen sich hunderttausende Diabetiker derzeit. Neuigkeiten - und zwar positive - gibt es von der eben zu Ende gegangenen "Jahrestagung der Deutschen Diabetes-Gesellschaft": Vor rund 7000 Ärzten und Therapeuten wurde dort ein Papier vorgestellt, das in den Augen des Deutschen Diabetiker Bundes bahnbrechend ist: die "Nationale Versorgungs-Leitlinie Diabetes mellitus Typ 2", die allen Ärzten genau sagt, wie sie Diabetiker behandeln sollten. Mehr
 
  08.05.2002 Freie Presse
Diabetes-Gesellschaft stellt Leitlinien zur Patientenversorgung vor
Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) stellt auf ihrer 37. Jahrestagung Leitlinien zur Patientenversorgung vor. Diese sollen Eingang in das geplante Nationale Programm für Versorgungs-Leitlinien finden, forderte DDG-Präsident Rüdiger Landgraf zur Tagungseröffnung am Mittwoch in Dresden. Allerdings sei die DDG-Fachkompetenz derzeit weder bei den Krankenkassen noch beim Bundesgesundheitsministerium gefragt. Dort geben vielmehr «Experten mit extremen Außenseiter-Meinungen den Ton an», kritisierte der DDG-Chef. Weiter auf der Web-Seite der Freien Presse
 
  08.05.2002 Ärzte Zeitung
Diabetes-Gesellschaft kritisiert DMP à la AOK
DDG lehnt Pläne der Kasse für strukturiertes Behandlungsprogramm ab / "Gefährliche Unkenntnis der Epidemiologie"
Die Deutsche Diabetes-Gesellschaft (DDG) wehrt sich gegen die vom Bundesverband der AOK geplanten Disease-Management-Programme: Sie ist "in tiefer Sorge um die Menschen mit Diabetes". Juristische Schritte schließt die Gesellschaft nicht aus. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
 
     

Nationale Versorgungsleitlinie Diabetes Typ 2

 

 

Nationale Versorgungsleitlinie Diabetes Typ 2

Einführung

Zunehmende Prävalenz und Inzidenz des Typ 2 Diabetes sowie eine zu große Variationsbreite in der Versorgungsqualität verlangen verstärkte Bemühungen um die Optimierung der Diabetiker-Versorgung. Hierzu gehören verlässliche Definitionen des Notwendigen und Angemessenen in Prävention, Diagnostik und Therapie. 
Mit der
Nationalen Versorgungs-Leitlinie Diabetes mellitus Typ 2 liegen nun Empfehlungen für gutes ärztliches Handeln vor, die zwischen den zuständigen deutschen Organisationen im Konsens abgestimmt wurden. 

Dieser Konsens kam zustande durch Einigung der
Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ), der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG), der Fachkommission Diabetes Sachsen sowie der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) und der Arbeitsgemeinschaft der wissenschaftlichen medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) auf einheitliche, wissenschaftlich begründete und praktikable Eckpunkte der Diabetiker-Versorgung.

Der Konsensprozess wurde moderiert durch die Ärztliche Zentralstelle Qualitätssicherung im Auftrag der Bundesärztekammer zwischen Januar und April 2002 und von den Vorständen der Bundesärztekammer und der Kassenärztlichen Bundesvereinigung im Rahmen ihrer gemeinsamen Sitzung am 26. April 2002 in Berlin zustimmend zur Kenntnis genommen. 

Die Nationale Versorgungs-Leitlinie Diabetes mellitus Typ 2 dient als gemeinsame Grundlage bei der Erstellung von zukünftigen und weiterführenden Leitlinien sowie von damit verbundenen Produkten (z.B. Praxisversionen, Patienteninformationen, Fortbildungsmaßnahmen) der Herausgeber.

Ziele und Anwendungsbereich

Ziel der Nationalen Versorgungs-Leitlinie Diabetes mellitus Typ 2 ist die Darlegung derjenigen evidenzbasierten Eckpunkte und Maßnahmen der Prävention, Diagnostik und Therapie des Typ 2 Diabetes, zu denen Konsens zwischen den oben genannten Organisationen bezüglich der Ziele und des Vorgehens besteht. 

 

  Nationale Versorgungsleitlinie Diabets mellitus Typ 2  
     

Leitlinien der DDG

 

 

Leitlinien der DDG

Die Deutsche Diabetes-Gesellschaft (DDG) erarbeitet unter der Federführung von Herrn Prof. Dr. W. A. Scherbaum evidenzbasierte Leitlinien zur Prophylaxe, Diagnostik, Therapie und Langzeitbehandlung des Diabetes mellitus sowie seiner Begleit- und Folgeerkrankungen.


Übersicht der Leitlinien zum Diabetes mellitus

Kategorie: Allgemeine Aussagen zum Diabetes mellitus
Definition, Klassifikation und Diagnostik des Diabetes mellitus
Epidemiologie und Verlauf des Diabetes mellitus
Therapieziele und Behandlungsstrategien beim Diabetes mellitus

Kategorie: Spezifische Aussagen zum Diabetes mellitus
Management der Hypertonie beim Patienten mit Diabetes mellitus
Management der Fettstoffwechselstörungen
Makroangiopathie und Herz
Behandlung des Typ 1-Diabetes
Behandlung des Typ 2-Diabetes
Nichtmedikamentöse Therapie
Therapiekontrollen

Kategorie: Spezifische Aussagen zu Begleiterkrankungen beim Diabetes mellitus
Diagnostik, Therapie und Verlaufskontrolle der sensomotorischen diabetischen Neuropathie
Diagnostik, Therapie und Verlaufskontrolle der autonomen diabetischen Neuropathie
Diagnostik, Therapie und Verlaufskontrolle der diabetischen Nephropathie
Diagnostik, Therapie und Verlaufskontrolle der diabetischen Retinopathie und Makulopathie
Diagnostik, Therapie und Verlaufskontrolle des diabetischen Fusssyndroms


Die Leitlinien der Deutschen Diabetes-Gesellschaft zu folgenden Themen sind fertiggestellt:

    Definition, Klassifikation und Diagnostik des Diabetes mellitus
    Epidemiologie und Verlauf des Diabetes mellitus in Deutschland
    Diagnostik, Therapie und Verlaufskontrolle der sensomotorischen diabetischen Neuropathien
    Diagnose, Therapie und Verlaufskontrolle der diabetischen Nephropathie
    Diagnostik, Therapie und Verlaufskontrolle der diabetischen Retinopathie und Makulopathie
    Management der Hypertonie beim Patienten mit Diabetes mellitus
    Diabetes und Herz (wird derzeit überarbeitet)
    Diagnose und Therapie der autonomen diabetischen Neuropathie

Die Leitlinien Diabetes der DDG auf der Web-Seite der DDG


An
Nichtmitglieder der DDG werden die Leitlinien gegen eine Schutzgebühr von 5,- € pro Heft plus entsprechenden Portokosten abgegeben

Bis zu drei Heften = 1,50 €
Bis zu sechs Heften = 2,20 €

Bitte fordern sie die Leitlinien unter Beifügung eines adressierten und
ausreichend frankierten Briefumschlages im Format für DIN A4-Schreiben bei der Geschäftsstelle brieflich an. Der Anforderung muss ein Verrechnungsscheck über die jeweiligen Kosten beigefügt sein.

Anschrift der Geschäftsstelle:
Deutsche Diabetes-Gesellschaft
Bürkle-de-la-Camp-Platz
44789 Bochum

 

 

"Chroniker-Programm" Diabetes Mellitus Typ 2

 

 

"Chroniker-Programm" Diabetes Mellitus Typ 2

Bundesministerium für Gesundheit, 28.05.2002 

Nr. 54 vom 24. Mai 2002

Ulla Schmidt: Rechtsverordnung für "Chroniker-Programm" Diabetes Mellitus Typ 2 vorgelegt.

Das Bundesministerium für Gesundheit hat heute den Referentenentwurf der Vierten Verordnung zur Änderung der Risikostrukturausgleichsverordnung (RSAV) vorgelegt. Ziel dieser Verordnung ist es, die Voraussetzungen für die Zulassung von strukturierten Behandlungsprogrammen (Disease-Management-Programme) für chronisch kranke Versicherte mit Diabetes mellitus Typ 2 ab 1. Juli 2002 zu schaffen.

Mit dieser Verordnung wird die Empfehlung des Koordinierungsausschusses vom 13. Mai 2002 zu den Anforderungen an ein Disease-Management-Programm zum Krankheitsbild Diabetes mellitus Typ 2 umgesetzt. Die Verordnung beruht auf einer einvernehmlichen Empfehlung aller Selbstverwaltungspartner in der gesetzlichen Krankenversicherung (Kassenärztliche Bundesvereinigung, Spitzenverbände der Krankenkassen, Deutsche Krankenhausgesellschaft) einschließlich der Bundesärztekammer. Disease-Management-Programme für Diabetes mellitus Typ 2 sind ein wichtiges Instrument zur Verbesserung der Versorgung der Diabetiker. Damit werden die Weichen für die Verbesserung von Qualität und Effizienz in der Versorgung von Diabetikern Typ 2 gestellt.

Dazu erklärt Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt:

"Ich begrüße es, dass diese Empfehlung von so einem breiten Konsens getragen wird. Der Entwurf ist eine gute Basis dafür, dass die Versorgung chronisch kranker Versicherter verbessert wird. Folgeschäden können verhindert oder verzögert werden. Die "Chroniker Programme" verknüpfen Qualität und Wirtschaftlichkeit in der gesetzlichen Krankenversicherung.

Die direkten Kosten, die z.B. durch Diabetes verursachte Leistungen entstehen, hängen sehr von der Kontrolle des Stoffwechsels ab. So wurden 1991 für einen schlecht eingestellten Diabetiker ca. 11.000 – 13.000 DM aufgewandt, während ein gut eingestellter nur Leistungen in Höhe von 1.000 DM benötigte. Die direkten Kosten von Diabetes wurden für 1994 auf etwa 6,1 Mrd. DM geschätzt.

Der Arzneiverordnungsreport gibt für 1994 allein für Antidiabetika bereits 1,2 Mrd. DM an. Dabei gibt es aber vermeidbare Kosten, z.B. bei der Verordnung von Medikamenten, deren Wirksamkeit nicht gesichert ist. Hohe Ausgaben verursachen auch die schweren Folgeerkrankungen. Für diabetesbedingtes Nierenversagen z.B. müssen jährlich mehr als 1 Mrd. DM veranschlagt werden. Allein die lebenswichtige Dialyse für Nierenkranke kostet rd. 40.000 Euro im Jahr.

Mehr noch als die Kostenbetrachtung rechtfertigt sich die Einführung von "Chroniker-Programmen" durch die erreichbaren besseren Behandlungsergebnisse."

Zu dem Referentenentwurf der Rechtsverordnung wird am Montag, den 17.06.2002 eine Anhörung durchgeführt; die Rechtsverordnung soll zum 01.07.2002 in Kraft gesetzt werden.

Der Entwurf ist über die Internetseite des Bundesministeriums für Gesundheit (http://www.bmgesundheit.de) verfügbar.

Copyright © 2002 Bundesministerium für Gesundheit

 

     
  Rechtsvorschriften - Aktuell

Verordnungen


Vierte Verordnung zur Änderung der Risikostruktur-Ausgleichsverordnung (RSAV)
(27. Juni 2002)

Verordnungstext
[PDF-Dokument, 88KB]

Anlage 1 Anforderungen an strukturierte Behandlungsprogramme für Diabetes mellitus Typ 2
[PDF-Dokument, 98 KB]

Anlage 2a
[PDF-Dokument, 86 KB]

Anlage 2b
[PDF-Dokument, 85 KB]
 
 
Gesetz zur Reform des Risikostrukturausgleichs in der gesetzlichen Krankenversicherung
(10. Dezember2001)
[Online- Version]
 
 

Weitere Informationen und Links

 

 

"Weitere Informationen und Links

 

 

Umfassende Informationen zu den Disease Management Programmen auf den Web-Seiten von www.diabetesgate.de

  • Gesundheitspolitischen Neuerungen: Disease-Management-Programme
  • Was ist mit dem Entstehen eines Disease-Management-Programm (DMP) verbunden ?
  • Hinweisw des DDB

http://www.diabetesgate.de/politik/dmp.htm 

 
     
 


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© copyright Wolfgang Sander  Webmaster@Diabetiker-Hannover.de   letzte Änderung: 23.04.2005