Nach den positiven Erfahrungen mit der Durchführung des Risikotests wird dieser ganz im Mittelpunkt unseres Auftritts auf der Festmeile stehen. Aber natürlich kommen auch die Betroffenen nicht zu kurz.
© AO
Diabetiker Niedersachsen e.V. /
DJ 08/2017
|
|
|
Arbeitskreis Jugend gründet sich
|
Eltern-Kind-Treffen
Abenteuerland Mellendorf 22. Oktober 2017, ab 10 Uhr |
Der AK Jugend: Hendrik Lutz, Janina Wenzel, Anke Buschmann, Tobias Pachali (v. I. n.
r.) |
Das Interesse an jugendspezifischen Themen und Veranstaltungen im Landesverband ist groß. Für den Erhalt nachhaltiger Strukturen ist es unumgänglichjunge Aktive zu vernetzen und ihnen eine Plattform für altersgerechte Selbsthilfe zu bieten. Vor diesem Hintergrund wurde am Ende der Veranstaltung beschlossen, einen festen Arbeitskreis mit dem Namen „AK Jugend“ (AK für „Arbeitskreis“) zu gründen. Bereits jetzt haben sich weitere junge Mitglieder hier angedockt. Bei Interesse kann sich an den Landesvorstand oder Anke Buschmann gewandt werden.
Landesvorstand:
E-Mail: info@diabetiker-nds.de
Web: www.diabetiker-nds.de
Telefon: 05337 - 94 88 87 0, Mobil: 0178 - 30 36 98 4, Fax: 05105 -
66 24 29 5
Anke Buschmann:
E-Mail: anke.buschmann@diabetiker-nds.de
© AO
Diabetiker Niedersachsen e.V. /
DJ 08/2017
Der von der Vorsitzenden des Bezirksverbandes Schaumburg, Heide Slawitschek-Mulle, initiierte und betreute Diabetesrisikotest wurde zu einem der Eckpfeiler unseres Erfolgs. Pausenlos drängten die Messebesucher an die verschiedenen Stationen, an denen sie ihren Blutzucker und Blutdruck messenlassen und einen Fragebogen beantworten konnten, der ihnen Aufschluss über ihr persönliches Risiko, an einem Diabetes zu erkranken, gab. Diszipliniert und gut gelaunt wurde jeder, der wollte, vom Team aus ortsansässigen Mitgliedern und pharmazeutischen Fachkräften versorgt und beraten. Ein kleiner Piks sorgte mehrfach dafür, dass ein bisher unbekannter, verdächtig hoher, Blutzucker ans Licht kam.
Ballonmagier Thierry begeisterte mit seinen ausgefallenen Kreationen. |
Zu einem gelungenen Informationsangebot gehört immer auch das richtige Maß an Unterhaltung. Der Künstler Thierry Dourin zauberte mit seinen fantasievoll geformten Luftballons ein breites Lächeln auf etliche Kindergesichter. Von der Palme inklusive Affe bis hin zur Prinzessinnenkrone war wirklich alles dabei, was die Kunst der Ballonmagie hergibt. Dourin hatte aber auch für die erwachsenen Besucher am Stand immer einen kleinen Trick oder den richtigen Witz parat. Neben dem Risikotest entwickelte er sich schnell zu einem Publikumsmagneten an unserem in blaues Licht getauchten Stand, der für sich schon eine kleine Attraktion war.
Der Andrang beim vor Ort fachgerecht durchgeführten Diabetesrisikotest wollte nicht abreißen. |
Mehr Bilder auf Facebook: www.facebook.com/diabetiker.niedersachsen
© AO
Diabetiker Niedersachsen e.V. /
DJ 06/2017
Das Gewinnen junger Aktiver in der Selbsthilfe ist heutzutage kein Selbstläufer mehr. Junge Menschen wechseln häufiger Beruf und Wohnort, bevor sie sich an einem Ort länger niederlassen, sind flexibler in ihrer Familien- und Freizeitgestaltung und vorsichtiger beim Eingehen von Verbindlichkeiten. Damit einhergehend werden die sozialen Bindungen lockerer, ehrenamtliches Engagement vor Ort wird zunehmend eine Frage der soziokulturellen Attraktivität und mobilen Verfügbarkeit des Angebots. Informationen müssen auch auf dem digitalen Weg zugänglich sein und die Vernetzung und der Austausch mit Menschen in der gleichen Altersgruppe gegeben.
Die Diabetiker Niedersachsen wollen deshalb neue Wege beim Gewinnen neuer Mitglieder beschreiten und mehr junge Menschen für ein Engagement in der Diabetes-Selbsthilfe begeistern.
Doch wer könnte das besser als unsere jungen Mitglieder selbst? Der Landesverband bietet daher am 17. Juni 2017 im DenkRaum List in Hannover ein Vernetzungstreffen für Mitglieder und Interessierte unter 40 an. Soziale Netzwerke, zeitgemäße Jugendarbeit, Internetredaktion und nicht zuletzt ein altersgruppenspezifisches Wirken in den
regionalen Selbsthilfegruppen werden dort unter anderem Themen sein. Wir wollen einen Raum bieten für Innovatives und die Umsetzung spannender Ideen.
Interessierte Menschen unter 40 können sich gern telefonisch an den Landesvorstand wenden oder per E-Mail Kontakt mit uns aufnehmen.
E-Mail: info@diabetiker-nds.de
Web: www.diabetiker-nds.de
Telefon: 05337 - 94 88 87 0, Mobil: 0178 - 30 36 98 4, Fax: 05105 -
66 24 29 5
© AS
Diabetiker Niedersachsen e.V. /
DJ 06/2017
Das Leben eines begabten Regionaleinkäufers im Einzelhandel gleicht oft dem eines Wandervogels. Braucht der Arbeitgeber ihn an einem anderen Ort, so muss er umziehen. Er soll z. B. eine weitere Filiale großmachen oder das Angebot an abgeschlagenen Standorten optimieren. Kommunikationsfreude und der richtige Überblick - das sind die Schlüsselqualifikationen im Einkauf. Früh war deshalb Dietmar Simoneits Leben von häufigen Umzügen geprägt. Dortmund, Aachen, Solingen, Kassel, Hannover: Stationen eines bewegten Lebens. Dabei waren die Voraussetzungen von Anfang an nicht die besten. Mit 20 ereilte den gebürtigen Dortmunder die Diagnose Diabetes Typ 1. Vorausgegangen war allerdings eine lange Odyssee durch Arztpraxen. Es ging ihm schlecht, aber keiner wusste, warum. Diabetes war Mitte der 1970er Jahre noch längst nicht auf dem Radar jedes Hausarztes. In Solingen fand er dann endlich einen Experten, der den richtigen Riecher hatte. Später in Kassel durfte er als erster eine Insulinpumpe auch außerhalb einer Klinik tragen. Sein dortiger Arzt regte an, dass er für diese Art der Insulinversorgung doch gleich werben sollte. Wieder konnte er seine Kommunikationsfreude gewinnbringend einsetzen.
Mit 44 dann ein weiterer Schock: Eine missglückte Bandscheiben-Operation zwang den quirligen Ruhrpottler in die Frührente. Doch trotz doppelter gesundheitlicher Einschränkung blieb Simoneit immer engagiert. Bereits in Solingen hatte er sich im Karneval engagiert, in Kassel war er schon dem damaligen DDB beigetreten. Nun, endlich angekommen in Neustadt am Rübenberge bei Hannover, versuchte er sich aktiv in der Diabetikerselbsthilfe - das mit Erfolg.
Dietmar Simoneit ist heute eines der Urgesteine des niedersächsischen Landesverbandes. Mit Engagement erstellt er jedes Jahr ein umfangreiches Programm mit Vorträgen und Selbsthilfetreffen und hält als Vorsitzender seinen Bezirksverband zusammen. Aufgeweckt und skeptisch bleibt er dabei am Puls der Zeit. So fiel ihm schon früh auf, dass das Internet einerseits Potenziale zur Vernetzung, andererseits aber auch eine Plattform für allerlei Scharlatane und Wunderheiler bietet. Eine Erkenntnis hat sich deshalb in ihm verfestigt: „Vorsicht vor falschen Propheten! Ein gut informierter Diabetiker lebt besser, aber die Quellen müssen valide sein.“
© AO
Diabetiker Niedersachsen e.V. /
DJ 06/2017
Am Maritim-Hotel am Hannoveraner Flughafen wehten die Flaggen mit dem Logo des Landesverbandes |
Im prunkvoll ausgestatteten Maritim-Hotel am Hannoveraner Flughafen wehten bereits am Freitagmittag die Flaggen mit dem Logo unseres Landesverbandes und kündigten an, wer vor Ort in den nächsten zwei Tagen intensiv am Fortgang der niedersächsischen Diabetikerselbsthilfe stricken wird. In der Runde von Vorstand und Bezirksvorsitzenden ging es dann auch sofort mit Elan zu Werke. Die Anwesenden warfen einen ersten Blick auf die neuen Verteilmaterialien. Alle waren sich einig: Mit einem Imageflyer, einer Broschüre zu Krankenhausaufenthalten und dem altbewährten Risikotest im neuen Gewand haben die Mitglieder vor Ort nun Material an der Hand, welches zeitgemäß und fundiert einen echten Mehrwert für Betroffene bietet und sich auch optisch nicht verstecken muss. Ausführlich berichteten die Bezirksvorsitzenden über ihre Sorgen und Nöte, aber auch über neue Potentiale in ihren Selbsthilfegruppen. Zwar finden inzwischen selten junge Menschen den Weg zu uns, aber wenn, dann sind diese meist sehr engagiert und vor allem an der Sache interessiert. Diese Potentiale werden wir künftig besser nutzen. Auch die große Resonanz bei Facebook gehört in diesen Themenkreis. Der Landesvorstand wird bereits im Sommer ein Treffen junger Aktiver und Interessierter initiieren, um landesweit ein Netzwerk für diese Zielgruppe zu etablieren.
Am Abend stießen dann Elke Brückel (Baden-Württemberg) und Almut
Suchowerskyj (Niedersachsen) vom Bundesvorstand der DDF dazu. Elke Brückel berichtete nicht nur aus der Föderation, sondern auch aus ihrem eigenen Landesverband. Sie zeigte sich sehr beeindruckt, dass der auf dem Papier nur halb so große Landesverband Niedersachsen in kürzester Zeit aufgeschlossen habe im gemeinsamen Wirken für eine Modernisierung der Diabetikerselbsthilfe.
Am nächsten Morgen schritten dann die Delegierten zur Tat und verabschiedeten sowohl einen ausgeglichenen Jahresabschluss als auch einen ausgeglichenen Haushalt für das laufende Jahr. Nach einem formalen Rücktritt vom Amt des 3. Landesvorsitzenden wurde Arnfred Stoppok mit 100 Prozent zum 2. Landesvorsitzenden gewählt. Der Landesvorstand ging somit mit starkem Rückenwind aus der Wahl hervor.
Empört zeigten sich weite Teile der Delegierten über die Praktiken der Versandapotheken, mit welchen das vom Bundesgesundheitsminister angestrebte Apothekenschutzgesetz verhindert werden soll. Bundestagsabgeordnete werden derzeit massiv mit Briefen bedrängt, die sie dazu verleiten sollen, gegen das Gesetz zu stimmen. Die Delegierten verabschiedeten deshalb eine Resolution, die nicht nur die Unterstützung der Apotheken vor Ort betonte, sondern auch die Macher des Diabetes-Journals darum bittet, künftig keine Beilagen von Versandapotheken mehr zu verbreiten.
Mehr Bilder auf Facebook: www.facebook.com/diabetiker.niedersachsen
© AO
Diabetiker Niedersachsen e.V. /
DJ 05/2017
1968 war ein wildes Jahr, ein Wendepunkt in der Zeitgeschichte. Alles wurde auf den Prüfstand gestellt, Obrigkeiten wurden hinterfragt. Die Gesellschaft krempelte sich einmal komplett um. Von der Normalität vorehelicher Liebe bis zum Bafög: Viele Veränderungen, die uns heute selbstverständlich erscheinen, gehen auf die damalige Revolte der Jugend zurück. Veränderungen prägten auch das Leben von Heide Slawitschek-Mulle. 1948 in Hameln geboren, war sie gerade am Beginn ihres Studiums der Oecotrophologie (Haushalts- und Ernährungswissenschaften) an der Universität Gießen, als die Jugend sich aufmachte, ihrer Kritik an den steifen Nachkriegszuständen Gehör zu verschaffen. Die junge Frau, die zu diesem Zeitpunkt bereits die Landfrauenschule erfolgreich absolviert hatte, lernte hier, wie man eigene Interessen vertritt und sich für seine Anliegen einsetzt.
Nutzen aus diesen Erfahrungen hat sie nach einem der größten Umbrüche in ihrem Leben ziehen können. 1982, vor der Geburt ihres zweiten Kindes, ereilte sie eine einschneidende Diagnose der behandelnden Ärzte: Diabetes Typ 1. Slawitschek-Mulle arrangierte sich als Frau vom Fach schnell mit der neuen Situation, wollte aber zunächst die Erkrankung aus ihrem Berufsleben fernhalten, auch wenn die Verknüpfung nahelag.
Mitte der neunziger Jahre, nach vielen Jahren Tätigkeit in Lehre und Beratung, dann ein Umdenken: Slawitschek-Mulle etabliert mit anderen Betroffenen in Rinteln eine Selbsthilfegruppe. „Es ist mir schon damals im Krankenhaus sehr nahegegangen, wie inkompetent manche Mediziner mit mir umgegangen sind. Irgendwann war dann der Zeitpunkt richtig, doch aktiv zu werden“, erläutert sie rückblickend. Die Gruppe wird ein voller Erfolg, der Deutsche Diabetiker Bund (DDB) sucht den Kontakt, und ein Bezirksverband Schaumburg wird Teil des Landesverbandes.
Von Beginn an ist ihre Tätigkeit mit leitenden Positionen verknüpft und mündet in der Wahl zur Bezirksvorsitzenden 2003. Slawitschek-Mulle organisiert unermüdlich Fachbeiträge, Austauschtreffen, große Sommerfeste, etabliert im Landesverband den Diabetes-Risikotest und kümmert sich einmal im Jahr um eine Tagesfahrt mit Bezug zum Diabetes. Im Mittelpunkt steht für sie dabei: „Selbsthilfe muss mit der ständigen Erweiterung des eigenen Wissenstands verbunden sein, um ihr volles Potential zu entfalten.“
© AO
Diabetiker Niedersachsen e.V. /
DJ 05/2017
In 2016 trat unsere Landesdelegiertenversammlung dreimal zusammen, um wichtige Reformen und die notwendigen Satzungsänderungen auf den Weg zu bringen. Dabei konnten die Delegierten stets den Fortgang des Renovierungs- und Umstellungsprozesses auf das neue Erscheinungsbild in Augenschein nehmen, sich beteiligen und Zeitzeugen dieses Prozesses werden. Ohne die vielen guten Ideen unserer Bezirksvorsitzenden, den Selbsthilfegruppenleitern und den Ansprechpartnern vor Ort hätten wir diesen Prozess in so kurzer Zeit nicht so weit voranbringen können. Der Besuch vieler Fachtagungen, insbesondere die Weiterbildungstagungen der BAG Selbsthilfe, haben auch bei mir für einen Umdenkprozess gesorgt und zahlen sich jetzt bei der Verwirklichung der notwendigen Schritte aus.
Unsere größte Baustelle ist der Relaunch unseres Internetauftritts. Vom Wunschtermin im April musste sich der Landesvorstand recht schnell verabschieden, sind doch die Anforderungen unserer Förderer bei Vergabe von Fördermitteln im Bereich der Digitalisierung inzwischen wesentlich größer geworden. Die Zeitschiene ist nun festgelegt: Nach mehreren ausführlichen Vorbesprechungen in Berlin und Hannover wurden Mitte März die Vorverträge mit der ausführenden Agentur ausgehandelt und unterzeichnet. Die technische Umsetzung erfolgt in den Monaten April und Mai, die Testphase und Einarbeitung von Korrekturen in den Monaten Mai und Juni 2017, so dass wir pünktlich zu Beginn der 2. Jahreshälfte an den Start gehen.
Neben der Vorstellung des Jahresabschlusses 2016 werden die Zielvorstellungen des Landesvorstands für das Jahr 2017/18 viel Raum auf der Jahrestagung einnehmen. Ein Blick nach vorn, nicht das Schwelgen in Erinnerungen, ist unser klar definiertes Ziel. Ich bin überzeugt, auch meine Vorstandskollegin Nicola Finke-Fricke wird noch für einige Überraschungen bei den Diabetikern in Niedersachsen sorgen und wichtige Impulse geben.
Gute Aussichten für die Landesdelegiertenversammlung: Die Kasse stimmt schon einmal. |
Davon durften sich die beiden gewählten Revisoren Fritz Brüggemann und der Bezirksvorsitzende Dietmar Simoneit am 21. Februar im Beisein des Landesbeauftragten für Finanzen Friedrich Sundmacher bei der Treugeno GmbH, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater in Kassel, bei der ganztägigen Revision überzeugen. Den Prüfbericht werden sie auf der diesjährigen Landesdelegiertenversammlung vorstellen.
Bereits am Vortag der Veranstaltung trifft sich der erweiterte Landesvorstand in Hannover zu einem „Runden Tisch" mit Gästen zu einem Meinungsaustausch. Auch die stellv. Vorsitzende der Deutschen Diabetes Föderation, Elke Brückel, wird als Gast am Runden Tisch teilnehmen und den Mitgliedern des erweiterten Landesvorstands für Fragen zur Verfügung stehen.
© AS
Diabetiker Niedersachsen e.V. /
DJ 04/2017
Mit einem Info-Stand im neuen Design war unser Landesverband auch dieses Jahr wieder auf der Göttinger Diabetesmesse vertreten und stellte seine Arbeit vor. Die Messe, die zum 12. Mal in der ortsansässigen Stadthalle stattfand, war in diesem Jahr besonders gut besucht - und so kam es zu einer ganzen Reihe an interessanten Gesprächen mit Betroffenen, aber auch deren Angehörigen. Es kristallisierte sich heraus, dass es beim Thema Diabetes noch immer einen großen Beratungsbedarf gibt. Neben Fragen zur Ernährung, der richtigen Bewegung, Schulungen und kompetenten Ärzten standen vor allem die Neuerungen bei den Messgeräten im Mittelpunkt des Interesses, deren Hersteller unter dem Dach der Stadthalle zahlreich vertreten waren und ihre Produkte präsentierten.
Am Beginn eines öffentlichen Auftritts steht immer ein Konzept. Im Landesvorstand rauchten deswegen die Köpfe. Wie überarbeiten wir unseren Auftritt bei Facebook so, dass er nicht mehr nur eine Alibifunktion erfüllt, sondern zu einem wirkungsvollen Instrument des Knüpfens von Kontakten und der Gewinnung neuer Mitglieder wird? Schnell wurde klar: Nur eine fachgerechte Beratung bringt uns wirklich weiter. Wir müssen den Stein der Weisen nicht finden, wenn andere ihn längst eingesammelt haben. Warum aber in die Ferne schweifen, wenn das Gute doch so nahe ist? Die Kompetenz lag direkt vor der Haustür. Eine junge Journalistin, die sich in der Materie bewegt wie ein Fisch im Wasser, war bereits im Bekanntenkreis eines Vorstandsmitgliedes vorhanden. Ihr Name: Britta Häfemeier. Ihr Profil: eine umfassende Ausbildung im Bereich Veranstaltungsmanagement, ein Master in Onlinekommunikation und eine gute Portion Berufserfahrung.
Kaum drei Tage nach Abschluss der Generalüberholung trudelten auch zugleich die ersten Mitgliedschaftsanträge und Anfragen ein. Es zeigt sich, dass es eine Lücke zwischen Beratungsbedarf und tatsächlichem Angebot gibt. Wir werden deshalb weiter darauf orientieren, niedrigschwellige und auch anonym nutzbare Beratungsangebote zu etablieren. Perspektivisch wird das aber in einem professionelleren Rahmen über unsere Website stattfinden. Facebook dient hier in erster Linie als „Wasserstandsmelder". Ein erstes Fazit: Es kommt nicht nur darauf an, in den sozialen Medien präsent zu sein, man muss auch wissen, wie man sich dort bewegt, um einen Nutzen aus einem Auftritt zu ziehen. Hierzu kann es sehr sinnvoll sein, sich Hilfe von außen zu holen. Unser Landesverband ist jetzt auf einem guten Weg. Über den Ausbau unseres digitalen Angebots werden wir an dieser Stelle weiter informieren.
© AS
Diabetiker Niedersachsen e.V. /
DJ 03/2017
Der Sommer kommt bestimmt und schnell. Viele Kinder und Jugendliche verplanen jetzt ihre Sommerferien. Davon träumen auch diabetische Kids und junge Erwachsene inklusive ihre Eltern. Die Erfüllung naht, denn: Es gibt auch für an Diabetes erkrankte junge Menschen tolle und sichere Angebote. Die Diabetiker Niedersachsen kooperieren durch das Netzwerk der Deutschen Diabetes Föderation mit dem Bund diabetischer Kinder und Jugendlicher e. V. und haben somit den Zugang zur geplanten Freizeit auf Sylt, die vom BdKJ organisiert wird für die Zeit vom 22.07. bis zum 05.08.2017. Das bedeutet zugleich Erholung für die Eltern, die sich beruhigt eine diabetische Auszeit gönnen können, denn ihre Kinder sind liebevoll respektive verantwortungsvoll betreut, rund um die Uhr in den bewährten Händen eines diabetischen Fachteams bestehend aus einem Kinder-Diabetologen, Diabetischer Fachkräften plus Pädagogen. Sie machten das Angebot, die Ferienfreizeit ehrenamtlich, also unentgeltlich zu betreuen. Damit ist es dem BdKJ-Vorstand unter der Leitung von Jutta Bürger-Büsing - und auch uns - möglich, die zwei Wochen für 400€ anzubieten; Nicht-Mitglieder zahlen 550€.
Neben Freizeitangeboten gibt es altersgerechte Diabetes-Schulungen, sodass Wissen aufgefrischt wird und der Umgangmit dem eigenen Diabetes im ganzen Tagesablauf verankert ist: Der Austausch untereinander motiviert, von Erfahrungen Gleichaltriger lernen, oder ein fremder „Zeigefinger" zeigt wieder Wirkung.
Aktivitäten sind altersgerecht pädagogisch treffend aufbereitet: Erlebnisse im Zusammenhang mit dem Leben auf einer Insel, wie Watt, Schiffsausflüge und Strandexkursionen, aber auch Lagerfeuer-Romantik; Sportangebote, beispielsweise Fahrradtouren, Wassersport und eine Sporthalle. Naturinteressierte kommen im Erlebniszentrum Naturgewalten im Sturmflut-Labor, bei Seehundbänken sowie in der Vogelwelt auf ihre Kosten - und die Medien dazu ein Tönstudio dürfen natürlich nicht fehlen. Alternativ sind kurzfristig Fußball-Aktionen für Jüngere angedacht und eine Segelfreizeit für Ältere im Gespräch. Bei Interesse sprechen Sie uns an.
© N2F
Diabetiker Niedersachsen e.V. /
DJ 02/2017
In Zeiten der umfassenden Digitalisierung unserer Kommunikation wird es auch für gemeinnützige Organisationen immer überlebenswichtiger mit diesem Trend mitzuhalten. Einen nicht unwesentlichen Teil junger Menschen erreicht man heutzutage am schnellsten und effektivsten über Internetkommunikationsplattformen wie Facebook. Neben einer informativen und responsiven (d h. vom Handy bis zum PC gut nutzbaren) Website, ist eine Kommunikation an potentielle Neumitglieder und hilfesuchende Betroffene zumindest über die sozialen Netzwerke unumgänglich, wenn man auch in Zukunft noch ein lebendiger und sichtbarer Verein sein will.
Der Landesvorstand hat deshalb eine neue Facebook-Präsenz eingerichtet und betreut diese regelmäßig. Im Mittelpunkt stehen hier nicht nur die Kommunikation eigener Inhalte, sondern die schnelle
die Kommunikation mit potentiellen Interessenten. Ändert sich beispielsweise die Gesetzeslage für Diabetiker, so wird zunächst ein entsprechender Zeitungsartikel oder ein Beitrag befreundeter Organisationen dazu auf Facebook geteilt. Mit dem Teilen eines Artikel bildet man zum einen ein Netz, erweitert also den eigenen Wirkkreis, zum anderen stellt man den Beitrag zur Diskussion und lädt Interessierte zur direkten Kommunikation über Kommentare und Nachrichten ein.
Ein Betrag wird wichtiger, je mehr Leute ihn mit „Gefällt mir" markieren. Er taucht dann häufiger in der Neuigkeitenansicht potentiell Interessierter oder in den Freundeslisten der „Gefällt mir"-Klicker befindlichen Personen auf. Deshalb ist es auch für unsere bei Facebook aktiven Mitglieder wichtig, die eigene Seite mit Klicks und Beiträgen zu unterstützen. Sie wird ihren Wirkkreis damit nachhaltig erhöhen und kann eine mächtige Plattform der Mitgliederwerbung werden.
© AS
Diabetiker Niedersachsen e.V. /
DJ 02/2017
Am Ende des vergangenen Jahres war es soweit: Aus dem Landesverband Niedersachsen des Deutschen Diabetikerbundes wurde nach fachkundiger Leitung durch den dritten Landesvorsitzenden Arnfred Stoppok aus Wolfenbüttel, der die nötigen Satzungsänderungen erläuterte und zur Abstimmung stellte, auch offiziell der Diabetiker Niedersachsen e.V.
Am Ende eines Abstimmungsmarathons verabschiedeten die Delegierten der Bezirke einstimmig eine neue Satzung. Nach erfolgreicher Eintragung beim Registergericht ist damit amtlich: Unter dem Dach der Deutschen Diabetes Föderation (DDF) gibt es jetzt auch in Niedersachsen eine zeitgemäße Interessensvertretung für Diabetikerinnen und Diabetiker.
"Das sind die Diabetiker Niedersachsen"
Die Anpassung der Satzung stellt aber nur das Ende der nötigen formalen Anpassungen
an die neue Organisationsstruktur dar. Stoppok betonte in einem ausführlichen Bericht
zur Arbeit des Landesvorstandes, unterstrichen von einer anschaulichen Präsentation,
die Wichtigkeit einer allumfassenden Verbreitung des neuen Logos und der
entsprechenden Slogans und präsentierte erste Arbeitsergebnisse. Eine neue
Bühnenrückwand, neue Roll-Ups und mit Logo versehene Stehtische werden künftig auch
optisch auf die Präsenz des neuen Vereins hin- weisen. „Künftig muss bei jeder Messe,
bei jeder Tagung, überhaupt bei allen öffentlichen Auftritten schon beim ersten Blick klar
sein: Das sind die Diabetiker Niedersachsen“, appellierte der gelernte Eventmanager eindringlich.
Ein neues Logo für alle
Modern und gut vernetzt
Ein weiterer Schwerpunkt in der Arbeit des neuen Landesvorstandes ist die bessere und schnellere Beratung der Betroffenen unter Nutzung neuer Medien und sozialer Netzwerke. Der Mehrwert für die Mitglieder wird dadurch erheblich steigen und es entstehen Netzwerke, die zu neuen Mitgliedschaften führen werden. Am Ende des Tages resümierte der dritte Landesvorsitzende: „Wir haben heute einen wichtigen Schritt für die Zukunft der Diabetikerselbsthilfe in Niedersachsen vollzogen. Mit den Satzungsänderungen ist der eingeschlagene Weg nun amtlich. In 2017 werden wir den Verein auf einer rechtssicheren Basis weiter modern und gut vernetzt aufstellen.“
© AO
Diabetiker Niedersachsen e.V. /
DJ 02/2017
Neuer Aufsteller Diabetiker Niedersachsen |
Neuer Aufsteller und Bühnenrückwand |
|
Neuer Bühnenrückwand Diabetiker Niedersachsen |
Neue Bühnenrückwand, Technik |
|
 
 
Mit dem Beginn des neuen Jahres bricht eine spannende Zeit für die Diabetikerselbsthilfe in Niedersachsen an. Wie auf der außerordentlichen Landesdelegiertenversammlung am 17. Dezember beschlossen, werden wir künftig unter dem Namen „Diabetiker Niedersachsen e. V.“ (DNI) wirken und Teil der Deutschen Diabetes Föderation (DDF) sein. Aber nicht nur der Name und das organisatorische Dach ändern sich. Mit dem Verbandswechsel kommt es zu tiefgreifenden Umstrukturierungen, deren Ziel es ist, moderner, effektiver und attraktiver für die Belange von Diabetikerinnen und Diabetikern in Niedersachsen zu streiten.
Attraktiver für junge Menschen
Eine bessere Vernetzung
Des Weiteren legen wir den Fokus auf eine bessere Vernetzung - national wie
international. Informationen, die bereits zentral vorliegen, müssen nicht erst von uns
kopiert werden. Wir weisen den Weg, vermitteln weiter und bieten ein umfangreichen
Pool an kompetenten Kontakten in Niedersachsen, der Bundesrepublik, Europa und der
ganzen Welt. Wer heute im Landesverband Diabetiker Niedersachsen Mitglied wird,
erhält umfangreiches Rüstzeug um in einer globalisierten Welt für seine Belange zu
streiten.
Mehr Service für Mitglieder
Mit einer Expertenhotline und einem Beratungsnetzwerk im Internet bauen wir unseren
Service für Mitglieder weiter aus und erhöhen den Mehrwert einer Mitgliedschaft
deutlich. Auch an dieser Stelle arbeiten wir eng mit anderen Landesverbänden
zusammen und haben unser Ohr immer am Puls der Zeit. Hilfe zur Selbsthilfe muss
heutzutage klar strukturierte und schnelle Hilfen bieten, um in einer temporeicheren Welt
Wirkung zu entfalten.
Mit uns ist zu rechnen
Wir werden unsere Lobbyarbeit intensivieren und im engen Kontakt mit Ärzten, Politikern
und anderen Entscheidern freundlich aber bestimmt für Verbesserungen der
Lebenssituation von Diabetikerinnen und Diabetikern wirken. Eines wird klar werden: Mit
den niedersächsischen Diabetikern ist zu rechnen!
Eine zeitgemäße Präsentation
Mitglieder bleiben im Mittelpunkt
Trotz dieser massiven Umwälzungen sind natürlich die Mitglieder weiterhin das Herz und
der Lebensnerv des Vereins. Unsere Mitglieder in den Bezirksverbänden und den
Selbsthilfegruppen vor Ort werden auch künftig die Möglichkeit haben auf landesweiten
Veranstaltungen zusammenzukommen und sich persönlich auszutauschen. Auf Messen
und Fachtagungen werden wir weiterhin präsent sein, unsere Arbeit vorstellen und
Kontakte pflegen und knüpfen. Unter neuer Flagge mit einer erweiterten Mannschaft
bleibt der Rumpf unseres Schiffes der Bewährte. Nur der Motor, der hat jetzt ein paar
hundert PS mehr und unsere Kajüten, unser Casino und unser Speisesaal, die sind nun
attraktiver geworden.
Unsere Messeauftritte 2017
Unser neu aufgestellter Landesverband wird 2017 mindestens auf den folgenden Messen
mit einem neu designten Stand und einem buntem Mix aus Information und
Entertainment vertreten sein und sein Leistungsspektrum präsentieren:
[ Diabetiker in Hannover | Diabetiker Niedersachsen BV Hannover | Diabetiker Niedersachsen ] |
© copyright Wolfgang Sander webmaster@dni-hannover.de letzte Änderung: 25.08.2017 |