Nieren-Check für Diabetiker
Microalbumin-Testwoche 2001
12. bis 17. November 2001

 

Grußworte
Infos zur Microalbumin-Testwoche 2001
Beteiligte Apotheken in der Region Hannover
Informationen und Auskunft
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Grußworte zur Microalbumin-Testwoche 2001

 

Microalbumin-Testwoche 2001

Sehr geehrte Damen und Herren,


die
diabetische Nierenschädigung ist eine weit verbreitete und gefährliche Folgeerkrankung des Diabetes mellitus. Sie stellt in Deutschland mittlerweile die häufigste Ursache des dialysepflichtigen Nierenversagens dar.

Durch Früherkennung und rechtzeitige, konsequente Therapie wäre dieses Schicksal in vielen Fällen vermeidbar oder zumindest stark zu verzögern.

Eine diabetische Nierenschädigung äußert sich in ihrem frühen Stadium durch eine gering erhöhte Ausscheidung des körpereigenen Eiweißes Albumin im Urin.
Diese sogenannte
Microalbuminurie ist sehr leicht nachweisbar.

Von der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) wird eine mindestens
einmal jährliche Microalbumin-Testung empfohlen. Diese Empfehlung wird allerdings bei weitem nicht flächendeckend umgesetzt.

Das PROSIT®-Projekt hat sich seit 1993 das Ziel gesetzt, die Notwendigkeit der Früherkennung und der verbesserten Versorgung von Patienten mit diabetischer Nierenschädigung zu verdeutlichen. Dafür engagiert sich seit Jahren ebenfalls die Deutsche Dialysegesellschaft niedergelassener Ärzte e.V. (DDnÄ), der Bundesverband der niedergelassenen Nierenspezialisten.

Beide Organisationen unterstützen die bundesweit von Apotheken durchgeführte Microalbumin-Testwoche, die vom 12.-17. November 2001 stattfinden wird. Der Weltdiabetestag am 14. November 2001 ist dazu ein besonderer Anlass.

Wir möchten Sie ermutigen, an dieser für Sie einfachen Testaktion zur Aufdeckung bzw. zum Ausschluß Ihres persönlichen Risikos teilzunehmen.

Mit freundlichen Grüßen

gez.
Prof. Dr. Rüdiger Landgraf, Prosit - Projektleitung
Dr. Rolf Renner
Dr. Heinrich Kütemeyer, Vorsitzender der DDnÄ

 

 


"Ich mache mit, weil ich weiß, dass Diabetiker besonders gefährdet sind!"
Thomas Fuchsberger

Prof. Dr. Rüdiger Landgraf, Präsident der Deutschen Diabetes Gesellschaft, empfiehlt jedem Diabetiker, jährlich einen Microalbumintest durchführen zu lassen


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Infos zur Microalbumin-Testwoche 2001

 

Infos zur Microalbumin-Testwoche 2001

Wie funktionieren eigentlich die Nieren?

Welche Funktion haben die Nieren?

Die Niere ist im Wesentlichen für die “Entgiftung” des Körpers verantwortlich, indem sie Gift- und Abfallstoffe (Endprodukte des Stoffwechsels) aus dem Körper in den Urin ausscheidet, sowie für die Kontrolle des Salz-, Wasser- und Säure/Basenhaushaltes.

Wie kann ich mir das vorstellen?

Die Niere besitzt sehr viele kleine und kleinste Blutgefäße. Das Blut wird durch Millionen von mikroskopisch kleinen Nierenkörperchen (die aus einem Knäuel von Kapillaren bestehen) als Miniatur-Filteranlagen geleitet und dort von Gift- und Abfallstoffen befreit. Es gibt ein zuführendes und ein abführendes Gefäß, das den Blutfluss durch die Nierenkörperchen steuert.

Die feinen Blutgefäße dort besitzen Poren, durch die ca. 20 % der Blutflüssigkeit hindurchgehen, aber größere Blutbestandteile wie die roten Blutkörperchen und Eiweißbestandteile in der Blutbahn gehalten werden.

Durch die Poren werden aber auch viele wertvolle Substanzen wie Mineralstoffe, Spurenelemente, Wasser, Salz und Stoffwechselendprodukte herausgefiltert.
Eine Verschwendung dieser Stoffe kann sich der Körper nicht leisten. Somit ist es auch leicht einzusehen, dass er so viele Bestandteile wie möglich aus dem Filtrat zurückholt.
Im Bereich des ableitenden Urinröhrchens der Nierenkörperchen tut er dies sehr erfolgreich. Schließlich werden nur ca. 1,5 l Urin pro Tag ausgeschieden.

Ist ein Nierenschaden mit einer Blutuntersuchung zu erkennen?

Im Blut ist der Anstieg von Abbauprodkuten des Stoffwechsels, wie das Serumkreatinin, erst ersichtlich, wenn die Nierenleistung um ca. 50 % reduziert ist.
Dann ist es jedoch für eine erfolgreiche Therapie reichlich spät. Diabetische Nierenschäden und ein erhöhtes Risiko für Komplikationen an den Blutgefäßen äußern sich früh durch eine gering erhöhte Ausscheidung des körpereigenen Eiweißes Albumin im Urin: die sogenannte Mikroalbuminurie.

Was kann ich tun?

Die eigene Verantwortung spielt eine große Rolle. Lassen Sie als Diabetiker
mindestens einmal jährlich eine Untersuchung auf Mikroalbuminurie durchführen.
Der Verdacht auf eine Mikroalbuminurie besteht dann, wenn in mindestens zwei
von drei Urinproben mindestens 20 Milligramm Albumin pro Liter Urin gemessen werden.

Wird die Mikroalbuminurie rechtzeitig entdeckt, kann durch eine entsprechende Therapie die Entwicklung zum Nierenversagen gestoppt werden.
Im fortgeschrittenen Krankheitsstadium ist in der Regel nur noch eine Verlangsamung des Krankheitsprozesses möglich.
Deshalb ist es besonders wichtig, die Erkrankung so früh wie möglich zu erkennen, lange bevor körperliche Beschwerden auftreten oder bevor der Kreatinin-Wert im Blut (Kennzeichen eines fortgeschrittenen Nierenschadens) erhöht ist.

Ausführlichere Informationen für sich und Ihren Arzt erhalten Sie in den teilnehmenden Apotheken.

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bahnhof-apotheke.hameln@t-online.de
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www.datasoft-Hameln.de/Ba

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Breiter Weg 1
31787
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Mühlen-Apotheke
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31832
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www.t-online.de/home/W.Ra
Rüninger-Apotheke
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Wolfenbüttel
Telefon :05331/92 98 10
Telefax :05331/92 98 20
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www.Stadt-Apotheke-Wolfsburg.de
 

 

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Informationen und Auskünfte

Microalbumin-Testwoche 2001 vom 12. bis 17. November 2001
Auskunft:
Apotheken Marketing Beratung Eder
Konrad-Adenauer-Ring15
66953 Pirmasens
 

http://www.amb-eder.de

www.microalbumin-testwoche.de
  Stellen Sie Fragen zur Niere, zur Früherkennung der Microalbuminurie, zur Durchführung des Testes oder allgemeine Fragen an Fachkräfte beim Life-Chat (Termine unter Erfahrungsaustausch) unter:

www.diabetiker-infonetz.de

oder am gebührenfreien Nieren-Telefon der Deutschen Dialyse Gesellschaft niedergelassener Ärzte e.V
   
   

 


Weitere Informationen

Weitere Informationen

Das Prosit-Projekt

Das Prosit-Projekt in Niedersachsen

Erste Zeichen - Diabetische Nephropathie
Diabetische Nephropathie - erste Zeichen einer Nierenschädigung und was Sie dagegen tun können - Eine Broschüre des DDB
   

Zwischenanalyse: Projekt zum Schutz der Nieren hat Erfolg
Ärzte Zeitung

Mikroalbuminurie-Screening sträflich vernachlässigt
Ärzte Zeitung

 


   




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© copyright Wolfgang Sander  Webmaster@Diabetiker-Hannover.de   letzte Änderung: 08.11.2001