Infos zur Herzwoche 2003 |
|
Herzwoche 2003 - "Jede Minute zählt"Herzinfarkt: Jede Minute zählt! Mit Telefonaktionen, Fernseh- und Hörfunkbeiträgen, TV- und Kinospots,
Großflächenplakatierung sowie Gesundheitstagen und Messaktionen wollen wir in der Herzwoche
vom 1. bis 8. November die breite Öffentlichkeit informieren. Ein
besonderes Anliegen der Deutschen Herzstiftung ist es, die Menschen anzusprechen, die bisher nicht erreicht wurden. Die Deutsche Herzstiftung organisiert die Herzwoche aus eigenen Kräften und aus finanziellen Mitteln, die unsere Mitglieder und Förderer für diese Aufklärungsaktion gespendet haben.
Den Herzinfarkt erkennen und handelnDas sind die Alarmzeichen:
Dann sofort den Rettungswagen rufen: 112 oder örtliche Notrufnummer!
Auch diese Herzwoche soll wieder ein Erfolg werden. Deshalb wird die Deutsche Herzstiftung:
|
|
Veranstaltungen in der Region Hannover |
|
Termine zur Herzwoche in Hannover: 23.10., 19 bis 20.30 Uhr: Hoher Blutdruck bei Diabetes mellitus , Henriettenstift, Marienstr. 70-72, G.-Uhlhorn-Haus. 29.10., 18 bis 19.30 Uhr: Herzinfarkt vermeiden, erkennen, behandeln , Medizinische Hochschule Hannover. 1.11., 14 Uhr: Herz-Lungen-Wiederbelebung, Johanniter-Unfallhilfe (JUH), Kabelkamp 5. 3.11, 19 bis 21 Uhr: Herzinfarkt - jede Minute zählt , Vinzenzkrankenhaus, Lange-Feld-Str. 31. 3.11., 18 bis 19.30 Uhr: Herzinfarkt und Koronare Herzkrankheit , Friederikenstift, Humboldtstr. 5. 4.11., 9 bis 15 Uhr: Tag der Offenen Tür, Arbeiter-Samariter-Bund, Petersstr. 1-2. 4.11., 19 bis 21 Uhr: Diät nach Herzinfarkt , Friederikenstift. 5.11., 17 bis 19 Uhr: Herzinfarkt Therapie durch Notarzt und Krankenhaus , Agnes-Karll-Krankenhaus Laatzen, Hildesheimer Str. 158. 5.11., 18 bis 19.30 Uhr: Risiko Herzinfarkt bei Diabetes , Friederikenstift. 5.11., 18 bis 20 Uhr: Vorträge zu Adipositas und Herzinfarkt, Gesundheitszentrum, Kestnerstr. 42/43. 5.11., 19 bis 21 Uhr: Herzinfarkt und Herz-Lungen-Wiederbelebung , St.-Martins-Kirche, Lindenstr. 1A. 6.11., 16 bis 18 Uhr: Gefahr Herzinfarkt , Enercity-Betriebsrestaurant, Ihmeplatz 2. 7.11., 18 bis 19.30 Uhr: Herzinfarkt und Schlaganfall , Friederikenstift. 8.11., 10 bis 16 Uhr: Herz-Lungen-Wiederbelebung mit der JUH, Real Garbsen. 13.11., 10 bis 16.30 Uhr: Gesundheitstag Barmer Ersatzkasse, Vahrenwalder Str. 133. 26.11., 18 bis 20 Uhr: Koronare Herzkrankheit und Diabetes, Arabella-Sheraton-Hotel, Podbielskistraße 145. 2.12., 16 bis 18 Uhr: Hoher Blutdruck und Diabetes II , Henriettenstift, Marienstraße 70-72, G.-Uhlhorn-Haus. |
|
Weitere Veranstaltungen zur Herzwoche |
|
|
|
Informationen und Auskünfte |
|
|
|
Presseberichte |
Was wissen die Bundesbürger über den Herzinfarkt?Pressekonferenz zum Start der Herzwoche 2003 am 30. Oktober(Frankfurt am Main, 27. Oktober 2003) Am 30. Oktober eröffnet die Deutsche Herzstiftung
die Herzwoche 2003 „Herzinfarkt: Jede Minute zählt!“ mit bundesweiten Aufklärungsaktionen. |
|
Hannoversche Allgemeine Zeitung, 28.10.2003 TELEFON - AKTIONModerne Technik hilft dem HerzenVon Herzkatheter bis Schrittmacher - die HAZ-Telefonaktion zeigte das Interesse der Herzpatienten an den medizinischen Möglichkeiten. Am Telefon waren: Wolfgang Hartung, Kardiologe, Lars Hildebrandt, Kardiologe, Gerd Peter Meyer, Medizinische Hochschule, Dietrich Storp, Agnes-Karll-Krankenhaus, Manfred Neugebauer, Herzstiftung. Unser Sohn ist mit einem zwei Zentimeter großen Loch in der Vorhofscheidewand zur Welt gekommen. Dort hat sich zusätzlich eine Aussackung (Aneurysma) gebildet. Die Ärzte sagen, dass eine Operation mit dem Katheter nicht möglich ist. Ist das richtig? Mit dem Herzkatheter kann man ein Schirmchen ins Herz einbringen, mit dem sich das Loch verschließen lässt. Das Aneurysma ist grundsätzlich kein Grund, diese Methode nicht anzuwenden. Das hängt eher davon ab, wie groß das Loch ist und ob drumherum genug Rand vorhanden ist, um den Schirm zu abzustützen. Ich habe 1991 zwei Bypässe bekommen. Einer davon ist inzwischen wieder verschlossen. Muss ich nun erneut operiert werden? Zwölf Jahre nach einer Operation ist ein verschlossener Bypass nicht ungewöhnlich. Ob dieser erneuert werden muss, hängt davon ab, ob ihre eigenen Adern noch durchlässig genug sind, um die Durchblutung zu gewährleisten. Ich hatte bereits eine Bypassoperation. Wenn ich zu Fuß laufe, habe ich Schmerzen in der linken Schulter, die bis in die Hand ausstrahlen. Was hat das zu bedeuten? Derartige Beschwerden können von den Herzkranzgefäßen herrühren. Dort gibt es auch feine Adern, die verschlossen sein können und die man durch Bypässe nicht erreichen kann. Wenn die Beschwerden auftreten, sollen sie langsamer gehen oder eine Pause machen. Besprechen Sie auch mit Ihrem Arzt, ob er Ihnen für solche Situationen ein Nitrospray verschreiben kann. Vor einigen Jahren hatte ich einen Infarkt und habe einen Bypass bekommen. Inzwischen fühle ich mich mit meinen Medikamenten ganz wohl. Kann es sein, dass sich die Ablagerungen zurückgebildet haben? Nach allen bisherigen Untersuchungen gibt es kein Mittel, das vorhandene Ablagerungen beseitigen kann. Dass Sie Medikamente nehmen, ist sinnvoll, weil diese eine Verschlechterung verhindern können. Sie sollten allerdings regelmäßig prüfen lassen, ob Ihre Werte richtig eingestellt sind. In ein paar Wochen muss ich zur Herzkatheteruntersuchung. Wie riskant ist das? Das Risiko bei einer diagnostischen Katheteruntersuchung ist kaum mehr messbar. Wenn überhaupt, kann es minimale Entzündungsreaktionen als Folge des Einstichs geben. Bei therapeutischen Kathetereingriffen wie einer Ballonaufdehnung der Gefäße oder dem Einbringen von Gefäßbrücken (Stents) liegt das Risiko mit 0,5 bis ein Prozent der Fälle ebenfalls sehr niedrig. In Einzelfällen könnte es sein, dass durch den Eingriff ein Gefäß verletzt wird. Dass sich entlang des Katheters ein gefährliches Blutgerinnsel bildet, kommt so gut wie nie vor. Ich bin Diabetiker und habe einen Bypass. Wie oft sollte ich zur Kontrolle? Mindestens einmal im Jahr, im Zweifel auch lieber etwas häufiger. Bei Diabetikern treten vor Herzproblemen oft keine Warnzeichen auf. Zudem verschließen sich die Gefäße als Folge der Zuckerkrankheit schneller. Manchmal wache ich nachts auf, weil mein Herz unregelmäßig schlägt und der Puls rast. Nach eineinhalb Stunden ist das Ganze dann wieder vorbei. Was soll ich tun? Doppelschläge oder einzelne Herzrhythmusstörungen müssen nicht in jedem Fall gefährlich sein. Gerade bei Frauen ab dem 50. Lebensjahr kommen gelegentliche Rhythmusstörungen vor. Da die Störungen bei Ihnen aber häufiger auftreten, sollten Sie von Ihrem Arzt ein Langzeit-EKG machen lassen. Damit lässt sich klären, um welche Form von Herzrhythmusstörungen es sich handelt. Danach richtet sich dann auch die Therapie. In einem Buch habe ich gelesen, dass man zu hohe Blutfettwerte gar nicht senken sollte, weil das Cholesterin gut für den Körper ist. Stimmt das? Die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie hat klare Grenzwerte herausgegeben. Bei Gesunden sollte der LDL-Wert nicht höher als 160 Milligramm pro Deziliter Blut sein. Wer einen Risikofaktor wie Bluthochdruck hat, sollte einen Wert von 130 Milligramm einhalten und für Menschen, die bereits einen Infarkt hatten oder Diabetiker gelten 100 Milligramm LDL-Cholesterin als Grenze. Ich habe öfter Schwindelanfälle und das Gefühl, dass mein Herz stehen bleibt. Einmal bin ich einfach umgefallen. Wie kommt das? Die Schwindelanfälle sind ein Hinweis auf so genannte bradykarde Herzrhythmusstörungen. Dabei schlägt der Puls so langsam, dass die Durchblutung des Gehirns gefährdet ist. Die Ursache können Störungen in der Impulsbildung oder -leitung des Herzens sein. Sie sollten beim Kardiologen per Langzeit-EKG überprüfen lassen, um welche Art von Rhythmusstörungen es sich handelt. Danach richtet sich dann die Entscheidung, ob und welche Art von Herzschrittmacher implantiert werden sollte. Seit zehn Jahren habe ich einen Herzschrittmacher. Reicht es, wenn ich einmal jährlich zur Kontrolle gehe? Das kommt auf das Modell an. Moderne Geräte haben eine Lebensdauer von sieben bis zehn Jahren. Da wäre ihr Schrittmacher schon an der oberen Grenze. Insbesondere, wenn Sie eine dauerhafte Stimulation brauchen. Ich würde Ihnen empfehlen, alle sechs, später alle drei Monate die Schrittmacherfunktion überprüfen zu lassen, damit Sie nicht verpassen, wenn die Batterie leer ist. Vor einigen Wochen hatte ich einen Herzinfarkt. Jetzt muss ich ja wohl mein Leben umstellen. Wo finde ich Informationen über Selbsthilfe- und Sportgruppen? Der ehrenamtliche Beauftragte der Deutschen Herzstiftung für die Region Hannover ist Manfred Neugebauer. Ihn erreichen Sie unter Telefon (05 11) 79 52 38. Informationen zu Herzerkrankungen bietet auch die Internetseite der Herzstiftung www.herzstiftung.de Copyright © 2003 Hannoversche Allgemeine Zeitung
|
|
© Copyright 2003 by Deutsche Herzstiftung e.V.
[ Home | Anfang | Diabetes | Angebote | Informationen | DDB Hannover | DDB Niedersachsen | Diabetes im WWW ] |
© copyright Wolfgang Sander Webmaster@Diabetiker-Hannover.de letzte Änderung: 29.10.2003 |