Herzinfarkt
"ein Wettlauf mit der Zeit"

Herzwoche 2001
2. bis 9 November 2001

 Deutsche Herzstiftung e.V.

Infos zur Herzwoche 2001
Veranstaltungen in der Region Hannover
Weitere Veranstaltungen zur Herzwoche
Herzwoche im TV
Informationen und Auskunft
Presseberichte
 

Infos zur Herzwoche 2001

 

Herzwoche 2001 - "Ein Wettlauf mit der Zeit"

Zum siebten Mal veranstaltet die Deutsche Herzstiftung e.V. die Herzwoche.
Die Aufklärungsaktion findet vom 2. - 9. November 2001 statt. Weil beim Herzinfarkt noch immer wertvolle Minuten verloren gehen, bis Notarzt oder Rettungswagen gerufen werden, heißt das Motto diesmal:

"Herzinfarkt - ein Wettlauf mit der Zeit".

In Seminaren, Vorträgen und Gesundheitsaktionen wollen wir die Bevölkerung informieren, wie man den Herzinfarkt frühzeitig erkennt und im Notfall schnell und richtig handelt. Um die Botschaft der Herzwoche 2001 zu verbreiten, ist die Deutsche Herzstiftung auf Ihre Unterstützung und Mitwirkung angewiesen.

Die Deutsche Herzstiftung organisiert die Herzwoche aus eigenen Kräften und aus finanziellen Mitteln, die unsere Mitglieder und Förderer für diese Aufklärungsaktion gespendet haben.

Den Herzinfarkt erkennen und handeln

Das sind die Alarmzeichen:

  • schwere, länger als fünf Minuten anhaltende Schmerzen im Brustkorb, die in Arme, Schulterblätter, Hals, Kiefer, Oberbauch ausstrahlen können.
  • starkes Engegefühl, heftiger Druck im Brustkorb, Angst.
  • zusätzlich zum Brustschmerz: Luftnot, Übelkeit, Erbrechen.
  • bei Frauen sind Luftnot, Übelkeit und Erbrechen nicht selten alleinige Alarmzeichen.
  • Schwächanfall (auch ohne Schmerz), evtl. Bewusstlosigkeit.
  • blasse, fahle Gesichtsfarbe, kalter Schweiß.

Dann sofort den Rettungswagen rufen: 112 oder örtliche Notrufnummer!

Bei Verdacht auf Herzinfarkt sollten dem Patienten 300 mg ASS (=Acetylsalicylsäure, z.B. Aspirin, ASS Stada u.a.) gegeben werden, falls er/sie nicht bereits ASS nimmt oder eine Gegenindikation gegen ASS besteht. Damit kann schon zu Hause dem Herzinfarkt entgegengewirkt werden.

Auch diese Herzwoche soll wieder ein Erfolg werden. Deshalb wird die Deutsche Herzstiftung:

  • mit einer zentralen Pressekonferenz am 30.Oktober 2001 in Berlin die Herzwoche 2001 eröffnen.
  • in Zusammenarbeit mit den regionalen und überregionalen Medien ausführlich über die Herzwoche berichten
  • Pressemeldungen erstellen
  • Ärzte für Interviews und Telefonsprechstunden in Presse Funk und Fernsehen vermitteln.
  • In vielen großen Städten mit großflächiger Plakatierung auf die Herzwoche aufmerksam machen.


Im Notfall schnelle und richtige Entscheidungen zu treffen, das wollen wir in unserer diesjährigen Herzwoche der Bevölkerung vermitteln. Frühes Erkennen des Herzinfarktes und rasches Handeln kann vielen Menschen das Leben retten. Besonderes Augenmerk werden wir auf die Symptomatik des Herzinfarktes bei Frauen legen. Aber wir wollen die Menschen nicht nur auf den letzten Metern vor dem dramatischen Ereignis erreichen. Die Weichen werden vorher gestellt.

Die Herzwoche ist ein wichtiger Bestandteil der Gesundheitsaufklärung in Deutschland. In 5000 Veranstaltungen und über 140 TV-Beiträgen wurden 1999 rund 40 Mio. Menschen angesprochen. Möglich war dies nur mit der Hilfe vieler Partner. Wir laden Sie ein, sich aktiv zu beteiligen, damit auch diese Herzwoche ein Erfolg wird.

 


Veranstaltungen in der Region Hannover


Veranstaltungen in der Region Hannover


30175 Hannover, Congress Centrum, Stadthalle, Theodor-Heuss-Platz 1 (DM 5,-), "Herzinfarkt: Ein Wettlauf mit der Zeit", 20.10.2001 (09:00-16:30), Vortrag, Seminar, HLW-Kurs, Meßaktion, Beratung, Prof. Dr. med. Helmut Dreseler (Leitung)
http://www.mh-hannover.de/kliniken/kardiologie/html/apf2a.html

30559 Hannover, HAZ-Pressehaus, August-Madsaak-Str. 1, 24.10.2001 (16:00-18:00), Telefonaktion der HAZ mit Dr. Rainer Cierpka, niedergelassene Kardiologe: 0511 / 52 27 92
Dr. med. Claudia Derau-van der Werff, niedergelassene Kardiologin:0511 / 52 27 91
Dr. med. Bernd Altevogt, DRK Clementinenhaus: 0511 / 52 27 90
Manfred Neugebauer, Regionalbeauftragter der Deutschen Herzstiftung: 0511 / 52 27 92

Herzinfarkt-Warnzeichen nicht ignorieren
26.10.2001 Hannoversche Allgemeine Zeitung
Rund um das Thema Herzinfarkt erreichten uns bei der HAZ-Telefonaktion sowohl allgemeine als auch sehr spezielle Fragen. Michael Altevogt, Kardiologe am Clementinen-Krankenhaus, sowie die Herzspezialisten Claudia Derau-van der Werff und Rainer Cierpka sowie Manfred Neugebauer von der Deutschen Herzstiftung standen am HAZ-Telefon zwei Stunden lang nach Kräften Rede und Antwort. Mehr

30559 Hannover, NDR-Radio Niedersachsen, "Gesundheit Heute", 31.10.2001 (20:05-21:00), Telefonaktion, Prof. Dr. med. Wolfram Terres, Dr. med. Cornelia Goesmann, Hannover

30625 Hannover, Kirchröder Str. 91, "Herzinfarkt: Ein Wettlauf mit der Zeit", 02.11.2001-09.11.2001 (08:00-18:00), Gesundheitstage, Tag der offenen Tür, Meßaktion, Beratung

30449 Hannover, Krankenhaus Siloah, Hörsaal, 1. Etage, Roesebeckstr. 15, 02.11.2001 (19:00-21:00), Vortrag, Meßaktion, Prof. Dr. med. E.-R. von Leitner (Herzinfarkt: Ein Wettlauf mit der Zeit. Wie kann ich vorbeugen?)

30159 Hannover, Schmiedestr. 18, II. Etage, "Herzinfarkt / Schlaganfall, auch bei Frauen - Ein Wettlauf mit der Zeit", 03.11.2001 (10:00-11:30), Vortrag, Dr. med. Christian Hasert

30989 Gehrden, Robert-Koch-Krankenhaus, Von-Reden-Str. 1, "Moderne Therapie des Herzinfarktes", 03.11.2001 (09:30-11:30), Vortrag, Prof. Dr. med. C. Bossaller

30159 Hannover, Gesundheitszentrum, Kestnerstr. 42/43, "Herzinfarkt: So können Sie vorbeugen!", 05.11.2001 (18:00-20:00), Vortrag, Dr. Marie-Luise Heineking (Aktuelles aus der Medizin), Verena Meyer (Umgang mit Stress), Heike Biernatzki (Lust auf Bewegung?!), Catrin Perleberg (Mittelmeerköstlichkeiten)

30161 Hannover, DRK-Clementinenhaus, Casino (Untergeschoß), Lützeroderstr. 1, 05.11.2001 (15:00-17:00), Vortrag, Meßaktion, Dr. med. W.-R. Martin (Jede Minute zählt - Behandlung des akuten Herzinfarktes), Dr. Altevogel (Vorbeugen ist besser als heilen - Durch Beachtung der persönlichen Risikofaktoren Herzinfarkt vermeiden)

30169 Hannover, Friederikenstift, Großer Saal, Humboldtstr. 5, "Herzinfarkt", 05.11.2001 (18:00-19:30), Vortrag, Dr. med. Bernd Alt (Wie entsteht er, woran merkt man es, wer ist gefährdet, was kann man tun?)

30169 Hannover, Friederikenstift, Eingangshalle, Humboldtstr. 5, 05.11.2001-09.11.2001 (09:00-13:00), Meßaktion

30989 Gehrden, Volkshochschule, Nedderntor 15, 05.11.2001 (19:00-21:15), HLW-Kurs, OA Dr. Voges

30169 Hannover, Friederikenstift, Krankenpflegeschule, Humboldtstr. 5 (5.11. + 7.11.: 11-12 Uhr, 6.11. + 8.11.: 17-18 Uhr), "Gesunde Ernährung gegen Herzinfarkt und Schlaganfall", 05.11.2001-08.11.2001 (11:00-18:00), Beratung, Frau Helmke-Germeyer

30159 Hannover, Sparda-Bank, Aktionsflächen Schalterhalle, "Herzinfarkt / Schlaganfall: Ein Wettlauf mit der Zeit", 06.11.2001 (09:00-17:30), Vortrag, Gesundheitstage, Tag der offenen Tür, HLW-Kurs, Meßaktion

30559 Hannover, Vinzenz-Krankenhaus, Schulungsraum, Lange-Feld-Str. 31, "Herzinfarkt: Ein Wettlauf mit der Zeit", 06.11.2001 (19:00-21:00), Vortrag, PD Dr. med. Alois Hepp, OA Dr. med. T. Grundmann, OÄ Dr. med. Petra Wucherpfennig

30169 Hannover, Friederikenstift, Großer Saal, Humboldtstr. 5, "Bluthochdruck - die Bombe tickt im Stillen", 06.11.2001 (18:00-19:30), Vortrag, Meßaktion, Dr. med. Bernd Alt

30890 Barsinghausen, Volkshochschule, Langenäcker 38, "Herzinfarkt: Ein Wettlauf mit der Zeit", 06.11.2001 (19:00-20:30), Vortrag, Prof. Dr. med. C. Bossaller

30938 Burgwedel, Kreiskrankenhaus, Casino, "Herzinfarkt: Ein Wettlauf mit der Zeit", 07.11.2001 (19:00-20:00), Vortrag

30169 Hannover, Friederikenstift, Großer Saal, Humboldtstr. 5, "Wettlauf gegen den Herzinfarkt - warum schon mit Dreissig?", 07.11.2001 (18:00-19:30), Vortrag, Meßaktion, Dr. med. Bernd Alt

30826 Garbsen, Katholische Kirche St. Raphael, Gemeindesaal, Antareshof 5, "Herzinfarkt: Ein Wettlauf mit der Zeit", 07.11.2001 (19:30), Vortrag, Frau Dr. med. Derau van der Werff

30171 Hannover, Henriettenstiftung, Großer Saal, Marienstr. 80-90, 07.11.2001 (16:00-18:00), Vortrag, Prof. Dr. med. K. G. Ravens (Warnsymptome vor Herzinfarkt), Dr. med. Brunhild Gebel (Wohin wende ich mich im Notfall? Rettungskette), Ass. Arzt Dr. S. Gluer-Fuchs (Wie groß ist mein persönliches Risiko? Vorbeugung des Herzinfarktes)

30169 Hannover, Friederikenstift, Großer Saal, Humboldtstr. 5, "Mit Spritze und Katheter gegen den Herzinfarkt - was ist wirklich dran?", 08.11.2001 (18:00-19:00), Vortrag, Dr. med. Bernd Alt

30974 Wennigsen, Volkshochschule, Bürgermeister-Klages Platz, "Wiederbelebungskurs", 08.11.2001 (19:00-21:00), HLW-Kurs, OA Dr. Gottsleben

30851 Langenhagen, VHS, Treffpunkt, "Frauen und Herzinfarkt", 08.11.2001 (18:15-20:30), Vortrag

30169 Hannover, Friederikenstift, Großer Saal, Humboldtstr. 5, "Wiederbelebungskurs für Laien", 09.11.2001 (18:00-19:30), HLW-Kurs, Aktionsmaterial auslegen, Meßaktion, Dr. med. Bernd Alt

30453 Hannover, Am Bahndamm 2, Vortrag, HLW-Kurs, Drs.med. Kathryn und Michael Wendt

30851 Langenhagen, VHS, Treffpunkt, "Sofortmaßnahmen bei Herzinfarkt und Schlaganfall", 17.11.2002 (18:15-20:30), Vortrag

 

31171 Nordstemmen, Marienbergschule, Aula, Schlingweg 21, "Herzinfarkt - Schlaganfall - Was ist bei Frauen anders?", 07.11.2001 (19:00-21:30), Vortrag, Meßaktion, Dr. med. Wolfgang Ziss, Erika Baxmann (Begrüßung und Einführung)

31224 Peine, AOK, Sockelgeschoß, Senator-Voges-Str. 1, 05.11.2001-06.11.2001 (10:00-17:00), Ausstellung/Infostand, Meßaktion, Beratung, DRK Kreisverband Peine e.V. (Meßaktion: Blutdruck, Blutzucker; Reanimation; Erste Hilfe)

31224 Peine, AOK, Großer Sitzungssaal, Senator-Voges-Str. 1, "Herzinfarkt: Ein Wettlauf mit der Zeit", 06.11.2001 (19:00), Vortrag, Prof. Dr. med. O.A. Beck

31224 Peine, AOK, Großer Sitzungssaal, Sockelgeschoß, Senator-Voges-Str.1, 05.11.2001 (19:00), Vortrag, Jutta Kraas (Herzgesunde Ernährung)

31224 Peine, Allgemeine Zeitung (PAZ), 05.11.2001 (18:00-19:30), Telefonaktion, Dr. M. Bitar, Dr. U. Gremmler, Dr. Sörensen

31249 Clauen, Dorfgemeinschaftshaus, 09.11.2001 (20:00), Vortrag, N.N.

31275 Lehrte, DAK, I. OG, Rathausplatz 2, 02.11.2001-09.11.2001, Tag der offenen Tür, Ausstellung/Infostand, Aktionsmaterial auslegen

31275 Lehrte, Kreiskrankenhaus Lehrte, Cafeteria, "Herzinfarkt: Ein Wettlauf mit der Zeit", 07.11.2001 (18:00-20:00), Vortrag, OA Dr. med. Guido Schwan

31303 Burgdorf, AOK Heinrichstr. 29, Vortrag, Seminar, Beratung, AOK (Bluthochdruck) (Diabetes) (Bewegung / Entspannung)

31515 Wunstorf, Grundschule, Pausenhalle, Am Eichkamp, "Wie kann ich dem Herzinfarkt vorbeugen?", 08.11.2001 (18:30-20:00), Vortrag, HLW-Kurs, PD Dr. med. habil. Lothar Gräfner

31535 Neustadt, Feddeler Str. 25 (Telefonische Anmeldung ist erforderlich), "Gesunde Ernährung bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen", 05.11.2001-09.11.2001 (10:00-11:00), Aktionsmaterial auslegen, Beratung, Dipl.oec.troph. Karin Kranz

31542 Bad Nenndorf, Klinik Niedersachsen, Vortragssaal, Hauptstr. 59, "Herzinfarkt: Wie groß ist Ihr persönliches Risiko?", 07.11.2001 (18:00-19:00), Vortrag, Dr. med. Margret Bleeck (Ein Wettlauf mit der Zeit), Tobias Verfeld, Polizeikommissariat Nenndorf

31542 Bad Nenndorf, Servicecenter des Staatsbades, "Herzinfarkt: Ein Wettlauf mit der Zeit", 08.11.2001 (10:00-18:00), Gesundheitstage, Ausstellung/Infostand, Aktionsmaterial auslegen, Meßaktion

31655 Stadthagen, Volkshochschule, Saal, Jahnstr. 22a, 15.11.2001 (19:00), Vortrag, Dr. med. Eckhardt Flohr (Herzinfarkt: Ein Wettlauf mit der Zeit), Bundesknappschaft, IKK, BKK, Barmer Ersatzkasse, AOK

31675 Bückeburg, Rathaus, Neuer Rathaussaal, "Ein Wettlauf mit der Zeit", 16.11.2001 (19:00), Vortrag, Ausstellung/Infostand, Dr. med. Mohr, Bückeburg, Dr. med. Reinhard Malek

31812 Bad Pyrmont, St.Georg Krankenhaus, Bombergallee 8, "Herzinfarkt", 07.11.2001 (19:00-20:00), Vortrag, Tag der offenen Tür, wiss. Fortbildung, HLW-Kurs, Dr. med. Gerhard Schlattmann

31812 Bad Pyrmont, Bombergallee 8, 03.11.2001 (10:00-17:00), Vortrag, Tag der offenen Tür, HLW-Kurs, Aktionsmaterial auslegen, Meßaktion, Beratung, Prof. Dr. med. P. Gaudron ("Herzinfarkt: Ein Wettlauf mit der Zeit"), Dr. Thöne (Herzschrittmacher Therapie), Dr. Kugler (Herz-Lungenwiederbelebung)

31832 Springe, Kreiskrankenhaus, Vortragsraum, Eldagsener Str. 34, "Herzinfarkt- Risikofaktoren und Schutzfaktoren", 06.11.2001 (18:00-20:00), Vortrag, Dr. med. Malcharzik

31832 Springe, Kreiskrankenhaus, Vortragsraum, Eldagsener Str. 34, "Herz-Lungen-Wiederbelebungs-Kurs", 07.11.2001 (18:00-20:00), HLW-Kurs, OA Dr. med. Voltmer

31832 Springe, Kreiskrankenhaus, Vortragsraum, Eldagsener Str. 34, "Herzinfarkt - jede Minute zählt", 08.11.2001 (18:00-20:00), Vortrag, Dr. med. E. Schaefer

 

32545 Bad Oeynhausen, Gollwitzer-Meier-Klinik, Vortragsraum, Herforder Str. 43, "Früherkennung und Behandlung des Herzinfarktes", 05.11.2001 (19:30), Vortrag, Dr. med. C. Cordes, Barmer Ersatzkasse

32545 Bad Oeynhausen, Barmer Ersatzkasse, Königstr. 3-7, "Blutdruck", 02.11.2001-09.11.2001, Aktionsmaterial auslegen, Meßaktion

32545 Bad Oeynhausen, Herz- und Diabeteszentrum NRW, Hörsaal, Georgstr. 11, "Koronare Herzkrankheit: Moderne Diagnostik und Therapie" (um Anmeldung wird gebeten), 06.11.2001 (17:30-19:00), Seminar, Prof. Dr. med. Dieter Horstkotte

32545 Bad Oeynhausen, Telefon: 05731-970, "Telefonkonferenz: Fettstoffwechselstörungen", 06.11.2001 (18:00-19:30), Telefonaktion

32545 Bad Oeynhausen, Telefon: 05731-970, "Telefonkonferenz: Herzrhythmusstörungen", 07.11.2001 (18:00-19:30), Telefonaktion

32545 Bad Oeynhausen, Telefon: 05731-970, "Telefonkonferenz: Herzschwäche", 08.11.2001 (18:00-19:30), Telefonaktion

32545 Bad Oeynhausen, Begegnungszentrum "Druckerei", Saal, "Akuter Herzinfarkt: Ein Wettlauf mit der Zeit", 07.11.2001 (19:00), Vortrag, Prof. Dr. med. Ulrich Gleichmann

32545 Bad Oeynhausen, Herz- und Diabeteszentrum NRW, Seminarraum, Georgstr. 11 (Anmeldung über das Sekretariat Prof. Dr. Horstkotte erbeten), "Praktischer Kurs Wiederbelebung für Angehörige von Hochrisikopatienten", 08.11.2001 (18:00-19:30), HLW-Kurs, Hans-Jürgen Heemeier, Dt. Herzzentrum

32545 Bad Oeynhausen, Gollwitzer-Meier-Klinik, Sporthalle, Herforder Str. 43, "Nachsorge in der Ambulanten Herzgruppe", 08.11.2001 (18:00-19:30),

32547 Bad Oeynhausen, Klinik Porta Westfalica, Hörsaal, "Bluthochdruck", 08.11.2001 (17:00), Vortrag, Dr. med. Stefan Gloger

32547 Bad Oeynhausen, Klinik Porta Westfalica, Hörsaal, "Essen und Trinken mit Genuss und Verstand", 08.11.2001 (18:00), Vortrag, Bettina Dressel

32547 Bad Oeynhausen, Klinik Porta Westfalica, Lehrküche (Anmeldung erbeten unter Telefon: 05731-185705), "Kochkurs: Herzgesundes Kochen", 08.11.2001 (19:00), Susanne Lange

32549 Bad Oeynhausen,Johanniter Ordenshäuser, 30.10.2001 (17:30-19:00), Vortrag, Dr.med. G.-Albrecht Kleff (Risikofaktoren des Schlaganfalls. Frühsymptome des Schlaganfalls), Frau Majcwski (Gesunde Ernährung)

38124 Braunschweig, GBF Gesellschaft für Biotechnologie Forschung GmbH, Mascheroder Weg 1, Aktionsmaterial auslegen

38126 Braunschweig, Stadthalle, Kleiner Saal, "Herzinfarkt: Ein Wettlauf mit der Zeit", 05.11.2001 (19:00-21:00), Vortrag, Ausstellung/Infostand, Prof. Dr. med. Klaus Gahl, CA Dr.med. Ernst Knoglinger

38226 Salzgitter, Städtisches Krankenhaus, Vortragssaal, Kattowitzer Str. 191, "Herzinfarkt: Ein Wettlauf mit der Zeit", 08.11.2001 (19:00-20:30), Vortrag, wiss. Fortbildung, Dr. Stefan Probst (Aktuelle Therapie des akuten Myokardinfarktes)

38259 Salzgitter, AOK-Gesundheitszentrum, Burgstr. 38, "Schach dem Herzinfarkt", 07.11.2001 (15:00-19:00), Vortrag, Gesundheitstage (Herzinfarkt) (Herz-Lungen-Wiederbelebung)

38259 Salzgitter, "Schach dem Herzinfarkt", 02.11.2001-09.11.2001 (09:00-17:00), Ausstellung/Infostand, Aktionsmaterial auslegen, Meßaktion, Beratung

38259 Salzgitter, Barmer Ersatzkasse, Klesmerplatz 4, 02.11.2001-09.11.2001 (08:00-16:30), Aktionsmaterial auslegen

 

Weitere Veranstaltungen zur Herzwoche


Die Herzwoche im Internet

Die Deutsche Herzstiftung ist mit einem informativen Angebot im Internet präsent. Dort sind vor allem die zahlreichen Veranstaltungen in Deutschland aufgelistet, die in diesen Tagen zum Thema Herzinfarkt stattfinden. Geordnet nach Postleitzahlen kann man sich gezielt darüber informieren, wo welche Veranstaltung zu welchem Thema von wem ausgerichtet wird. Da sich die meisten Veranstaltungen an Patienten richten, kann man hier auch fündig werden, wenn Patienten interessiert sind.

Weitere Veranstaltungen

 



Herzwoche im TV

 

Herzwoche im TV

Unter dem Motto der Herzstiftung „Schach dem Herzinfarkt“ findet die Herzwoche 2001 auch im Fernsehen statt. Einige Sendetermine aus den nächsten Wochen:

29.10. 11:35 h Praxis täglich ZDF
30.10. 20:15 h Visite Norddeutscher Rundfunk (NDR)
01.11. 19:00 h Service: Gesundheit Hessischer Rundfunk (HR)
01.11. 20:15 h Hauptsache gesund Mitteldeutscher Rundfunk (MDR)
05.11. 18:20 h ServiceZeit Gesundheit Westdeutscher Rundfunk (WDR)
05.11. 09:00 h Praxis vor 10 ZDF
05.11. 11:35 h Praxis täglich ZDF
06.11. 09:00 h Praxis vor 10 ZDF
06.11. 11:35 h Praxis täglich ZDF
06.11. 20:15 h Die Sprechstunde Bayerischer Rundfunk (BR)
07.11. 09:00 h Praxis vor 10 ZDF
07.11. 11:35 h Praxis täglich ZDF
07.11. 20:15 h Quivive Sender Freies Berlin (SFB)
07.11. 22:15 h Gesundheitsmagazin Praxis ZDF
08.11. 09:00 h Praxis vor 10 ZDF
08.11. 11:35 h Praxis täglich ZDF
09.11. 12:15 h ARD Büffet ARD
09.11. 09:00 h Praxis vor 10 ZDF

14.11.

14.11.

Gesund und Aktiv

N24

       

 


Informationen und Auskünfte

Herzwoche 2001 vom 2. bis 9. November 2001
Auskunft:
Deutsche Herzstiftung e.V.
Vogtstr. 50
60322 Frankfurt
Tel.: 069 / 95 51 28 0
Fax: 069 / 95 51 28 313
Deutscher Herzstiftung
Deutsche Herzstiftung e.V.
 
Regional-Beauftragter (ehrenamtlich)
Manfred Neugebauer
Weizenfeldstraße 32
30419 Hannover
Tel.: 0511 / 79 52 38
Fax.: 0511 / 79 52 38

 


Presseberichte


Deutsche Herzstiftung, 28.10.2001 

Herzwoche der Deutschen Herzstiftung, 2. bis 9. November 2001

Herzinfarkt - ein Wettlauf mit der Zeit/Vorträge - Broschüren - Hotline

(Frankfurt am Main, Oktober 2001) Die Deutsche Herzstiftung veranstaltet vom 2. bis 9. November die Herzwoche. Weil beim Herzinfarkt immer noch wertvolle Minuten verloren gehen, bis Notarzt oder Rettungswagen gerufen werden, heißt das Motto der bundesweiten Aufklärungskampagne diesmal: "Herzinfarkt - ein Wettlauf mit der Zeit".

Partner der Herzwoche sind Ärzte, Kliniken, Krankenkassen, Volkshochschulen Betriebe und viele andere Gesundheitseinrichtungen in ganz Deutschland. Sie organisieren mehrere tausend Vorträge, Seminare, Gesundheitstage, Messaktionen und Kurse zur Herz-Lungen-Wiederbelebung. In rund 7.000 Apotheken und Reformhäusern liegen Broschüren zur Herzwoche aus. Veranstaltungen werden in der örtlichen Presse veröffentlicht oder sind im Internet abrufbar. Unter
www.herzwoche.de kann jeder in einem Test sein persönliches Risiko für Herz- und Gefäßerkrankungen ermitteln.

Starker Mitstreiter der Deutschen Herzstiftung im Kampf gegen den Herzinfarkt sind die Medien. Fernseh- und Hörfunkanstalten, Zeitungen und Zeitschriften sowie mehrere Internetportale beteiligen sich mit ihrer Berichterstattung an der Herzwoche. Mit Unterstützung von AOK und ZDF hat die Herzstiftung eine Herz-Hotline eingerichtet. Vom 5. bis 9. November beantworten Experten täglich von 10 bis 20 Uhr unter der Rufnummer 0180/33 34 123 Fragen zum Herzinfarkt.

Eigens zur Herzwoche hat die Deutsche Herzstiftung mehrere Sonderhefte herausgegeben, darunter die Broschüre "Herzinfarkt - ein Wettlauf mit der Zeit", in der Interessierte alles erfahren, was sie bei einem Herzinfarkt wissen müssen. Ein komplettes Informationspaket mit sechs Sonderheften (Die Krankheit vor dem Herzinfarkt, Bluthochdruck, Frauen und Herzinfarkt sowie einem ausführlichen Risikotest) und einer Notfallkarte kann gegen Einsendung von 6 Mark in Briefmarken angefordert werden.

Bestelladresse:
Deutsche Herzstiftung, Vogtstraße 50, 60322 Frankfurt/Main.
9/2001

Informationen: Deutsche Herzstiftung e.V.
Martin Vestweber, Pressestelle
Telefon 069/95 51 28 115
E-Mail vestweber@herzstiftung.de



Copyright © 2000 Deutsche Herzstiftung

 

 

Deutsche Herzstiftung, 29.10.2001 


Es war spät, als Martin G. von seiner Geschäftsreise zurückkam. Seine Frau sah sofort, dass es ihm nicht gut ging. Während er sich sonst zu ihr setzte um über seinen Arbeitstag zu berichten, wollte er sich jetzt nur sofort hinlegen. "Ich fühle mich nicht wohl", sagte er, "und plötzlich habe ich scheußliche Schmerzen in der Brust und im Arm. Die anstrengende Reise, das lange Sitzen. Aber es wird schon besser werden." Doch besser wurde es nicht, sondern schlechter. Gerda G. war ratlos. Dann fiel ihr ein: Schmerzen in der Brust und im Arm, Übelkeit: War das nicht ein Herzinfarkt? Ihr nächster Gedanke war, den vertrauten Hausarzt anzurufen. Aber es war inzwischen drei Uhr nachts, man konnte ihn unmöglich wecken. So wartete sie voller Angst bis kurz nach sechs. Auf ihren Anruf kam der Arzt sofort, aber helfen konnte er nicht mehr. Es war zu spät.

Der Herzinfarkt ist immer ein Wettlauf mit der Zeit

(Frankfurt am Main, Oktober 2001) Der Herzinfarkt ist immer ein Wettlauf mit der Zeit. Bei Verdacht auf Herzinfarkt zu zögern, bis ein Rettungswagen gerufen wird, kann verheerende Folgen haben. Je früher eingegriffen wird, desto größer sind die Überlebenschancen des Patienten. Jede Minute zählt. Alles hängt daran, dass der Patient so schnell wie möglich in die Klinik kommt, wo mit wirkungsvollen Verfahren sein Leben gerettet und der Schaden des Infarkts begrenzt werden kann. Jeder kann lernen, den Herzinfarkt zu erkennen und schnell zu reagieren. In einer bundesweiten Aufklärungskampagne der Deutschen Herzstiftung werden Experten in der Herzwoche vom 2. bis 9. November unter dem Motto "Herzinfarkt - ein Wettlauf mit der Zeit" die Bevölkerung informieren.

Todesursache Nr. 1: Herzinfarkt - Die Alarmzeichen

Jeden Tag erleiden 789 Menschen in Deutschland einen Herzinfarkt, das sind im Jahr 288.000 Menschen. Rund 183.000 der betroffenen Männer und Frauen sterben an den Folgen, ein gutes Drittel noch vor Aufnahme in das Krankenhaus. Grund: Noch immer warten viele Patienten viel zu lange, bis sie den Rettungswagen rufen; weil sie erst einmal abwarten wollten oder weil sie den Herzinfarkt verdrängen, weil sie aus falscher Rücksichtnahme niemanden stören wollten und vor allem auch, weil sie die Alarmzeichen nicht richtig deuteten. Professor Dr. Helmut Gohlke, Chefarzt der Kardiologie am Herzzentrum Bad Krozingen: "Lieber den Rettungswagen einmal zu viel rufen als gar nicht oder zu spät." Häufigste Alarmzeichen für einen Herzinfarkt seien schwere, länger als fünf Minuten anhaltende Schmerzen im Brustkorb, die in Arme, Schulterblätter, Hals, Kiefer, Oberbauch ausstrahlen könnten. "In diesem Fall sofort den Rettungswagen unter 112 oder die örtliche Notrufnummer anrufen", sagt Gohlke. Weitere Alarmzeichen:
Starkes Engegefühl, heftiger Druck im Brustkorb, Angst. Zusätzlich zum Brustschmerz können Luftnot, Übelkeit und Erbrechen auftreten, bei Frauen sind sie in vielen Fällen sogar alleinige Alarmzeichen. Außerdem evtl. Bewusstlosigkeit, blasse, fahle Gesichtsfarbe, kalter Schweiß.

Ein Herzinfarkt bedeutet, dass ein Herzkranzgefäß durch ein Gerinnsel (Blutpfropf) verschlossen wird. Dadurch ist ein Teil des Herzmuskels von der Sauerstoffversorgung abgeschnitten: daher die Schmerzen und die Übelkeit. Zwei große Gefahren bringt der Herzinfarkt mit sich. Die eine Gefahr ist eine lebensbedrohliche Herzrhythmusstörung, das Kammerflimmern, ausgelöst durch den Herzinfarkt. Das Herz pumpt nicht mehr und es kommt zum Herz-Kreislaufstillstand. Im Rettungswagen und in der Klinik stehen Defibrillatoren zur Verfügung, die diese Herzrhythmusstörung elektrisch beseitigen können. Die andere Gefahr, die ein Herzinfarkt mit sich bringt, ist das Pumpversagen des Herzens. Je länger der Herzinfarkt andauert, desto mehr Herzmuskelgewebe geht unwiederbringlich verloren.

Kein Blitz aus heiterem Himmel - Erste Vorzeichen bei Belastung

Unerwartet und plötzlich - so erleben Menschen ihren Herzinfarkt. Aber viele haben schon vorher Beschwerden gehabt. Vorzeichen, die deutlich vor dem Infarkt gewarnt haben, aber nicht ernst genommen wurden. Ein Warnsignal, das dem dramatischen Ereignis Tage, Wochen, manchmal sogar Monate vorausgeht, ist die Angina pectoris (Enge des Brustkorbes). Dabei kommt es zu Schmerzen oder zu einem Druckgefühl in der Brust oder nur Luftnot. Der Unterschied zum Herzinfarkt ist, dass diese Vorzeichen nur bei Belastung (z.B. Treppen steigen, Bergwanderungen, Schnee fegen) auftreten und nach wenigen Minuten in Ruhe wieder verschwinden. Bei Brustschmerzen, auch bei ungeklärten Magen- oder Rückenschmerzen, die nur unter Belastung auftreten, muss das Herz gründlich untersucht werden.

Wer sich ausführlich über Alarmsignale bei Herzinfarkt, über Vorzeichen und über besondere Symptome bei Frauen informieren möchte, kann bei der Deutschen Herzstiftung ein umfangreiches Informationspaket anfordern. Neben der Broschüre "Herzinfarkt - ein Wettlauf mit der Zeit" gibt es Sonderhefte zu den Themen Angina pectoris, Bluthochdruck, Diabetes sowie die Notfallkarte im Scheckkartenformat mit den Schmerzzonen und Alarmsignalen bei Herzinfarkt. Erhältlich gegen Einsendung von 6 Mark in Briefmarken bei der Deutschen Herzstiftung, Vogtstraße 50, 60322 Frankfurt am Main.

Weitere Informationen auch unter
www.herzwoche.de.
10/2001

Informationen: Deutsche Herzstiftung e.V.
Martin Vestweber, Pressestelle
Telefon 069/95 51 28 115
E-Mail vestweber@herzstiftung.de

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Hannoversche Allgemeine Zeitung, 26.10.2001 

TELEFON - AKTION

Herzinfarkt-Warnzeichen nicht ignorieren

Rund um das Thema Herzinfarkt erreichten uns bei der HAZ-Telefonaktion sowohl allgemeine als auch sehr spezielle Fragen. Michael Altevogt, Kardiologe am Clementinen-Krankenhaus, sowie die Herzspezialisten Claudia Derau-van der Werff und Rainer Cierpka sowie Manfred Neugebauer von der Deutschen Herzstiftung standen am HAZ-Telefon zwei Stunden lang nach Kräften Rede und Antwort.


Dr. Michael Altevogt

Dr. Claudia Derau-van der Werff

Dr. Rainer Cierpka

Manfred Neugebauer

Koch (4)      

Mein Arzt sagt, ich habe ein erhöhtes Infarktrisiko. Gibt es Vorzeichen, an denen ich erkennen kann, ob ich einen Herzinfarkt bekomme?

»Typische Symptome eines Herzinfarktes sind eine Enge im Brustraum und im Hals. Dabei sind die Schmerzen eher hinter dem Brustbein als am Herzen selbst angesiedelt. Daneben können Schweißausbrüche, Übelkeit, Schwindel, Bewusstlosigkeit und Angstgefühle bis hin zur Todesangst einen Herzinfarkt begleiten. Allerdings treten diese Vorboten nicht bei jedem Patienten auf. Manche fühlen auch nur eine Abgeschlagenheit. Gerade Frauen denken oft gar nicht an die Möglichkeit eines Infarkts, wenn sie nur müde sind oder ihnen schlecht ist. Wenn akute Brust-schmerzen länger als eine halbe Stunde dauern, sollte man auf jeden Fall den Notarzt anrufen.

Woran erkenne ich, dass jemand einen akuten Herzinfarkt hat, und wie kann ich helfen?

Bei einem Herzinfarkt klagen die Betroffenen über anhaltende Schmerzen im Brustbereich. Für Dritte ist der Infarkt am ehesten an der fahlen Gesichtsfarbe und der flachen Atmung, gegebenenfalls auch an einer Ohnmacht zu erkennen. Das Wichtigste ist dann, über Telefon 112 schnell den Notarzt anzurufen. Bis der eintrifft, sollte man den Patienten bequem lagern, beengende Kleidung öffnen und für Frischluft sorgen. Wenn man weiß, derjenige ist schon Herzpatient und hat Nitrospray, kann man das Spray geben. Auch eine Aspirin-Tablette kann helfen, weil der enthaltene Wirkstoff das Blut besser fließen lässt.

Ist eine Herzmassage bei der Ersten Hilfe wirklich sinnvoll? Ich habe gehört, dass man dabei schnell die Rippen brechen kann?

Lieber eine gebrochene Rippe als den Herztod. Wenn nur die geringste Erfolgsaussicht besteht, sollte man auf jeden Fall eine Wiederbelebung versuchen.

Vor drei Tagen bekam ich nachts um drei Uhr im Schlaf einen Schlag, als ob ich an die Stromleitung angeschlossen wäre. Kann das ein Schlaganfall oder Herzinfarkt gewesen sein?

Nein, so weit ich das von hier aus sagen kann, klingt das nicht nach Herzinfarkt oder Schlaganfall. Sie konnten sich danach ja noch bewegen und auch normal sprechen. Ich rate Ihnen aber dazu, Ihren Hausarzt aufzusuchen und das Problem mit ihm zu besprechen.

Vor kurzem hatte ich einen Schlaganfall und außerdem regelmäßig Schmerzen in einer Wade. Im Krankenhaus haben die Ärzte dann ein Loch zwischen den Vorhöfen festgestellt. Muss das geschlossen werden?

Rund ein Viertel der Menschen behalten in der Herzscheidewand nach der Geburt ein kleines Loch zurück. Wenn dieses größer ist, kann es operativ mit einem Katheter verschlossen werden. Da ihre Schmerzen in der Wade auf eine Thrombose hindeuten und durch den Schlaganfall ihr Risiko, einen weiteren zu bekommen, erhöht ist, kann bei Ihnen eine Operation nötig sein. Zunächst sollte ein Kardiologe allerdings Ihre Blutfettwerte und das Vorliegen einer Thrombose untersuchen.

Mein Hausarzt hat mir geraten, mein Herz von einem Spezialisten untersuchen zu lassen. Ist dazu ein Herzkatheter nötig?

Nein, inzwischen gibt es auch indirekte Untersuchungsmethoden, die schwerwiegende Durchblutungsstörungen des Herzens anzeigen wie die Stress-Echo-kardiographie mit Ultraschallwellen und die Belastungs-Myocardszintigraphie, bei der dem Patienten winzige Mengen radioaktiv markierter Substanzen gespritzt werden.

Ich habe seit einiger Zeit Schmerzen im Brustkorb. Wahrscheinlich ist die Brustwirbelsäule verspannt. Kann sich das auf mein Herz auswirken?

Nein, Verspannungen der Brustwirbelsäule können sich nicht auf das Herz auswirken. Wenn ein EKG gemacht wurde und Ihre Blutwerte in Ordnung sind, empfehle ich Ihnen, einen Orthopäden aufzusuchen.

Vor einiger Zeit ist meine Frau verstorben. Sie hatte zwar Diabetes, aber ihre Werte waren gut. Dann bekam sie auf einmal Bauchschmerzen und ist mit einem Herzinfarkt zusammengesackt. Dabei war das EKG, die Messung der Hirnströme, doch unauffällig.

Das EKG ist nur eine Momentaufnahme und daher leider nicht immer aussagekräftig. Auch die Vorboten eines Infarktes wie etwa Herzschmerzen sind nicht immer vorhanden. Gerade bei Diabetikern ist es häufig, dass diese gar keine oder untypische Schmerzen vor einem Herzinfarkt haben. Viele denken an die Zähne oder den Magen, weil der Schmerz vom Kiefer bis in den Bauchraum ausstrahlen kann.

Mein Herz schlägt in letzter Zeit häufig unregelmäßig, abends habe ich häufig Herzrasen. Außerdem schwellen meine Hände an. Was kann das sein?

Bei Ihnen kann eine Herzrhythmusstörung vorliegen, die sich durch so genanntes Vorhofflimmern zeigt. So etwas sollte schnell mit einem EKG überprüft werden. Wenn das EKG die Rhythmusstörung bestätigt, kann im Krankenhaus während einer Kurznarkose ihr Reiz-Leitungssystem durch elektrische Impulse neu eingestellt werden, so dass der Herzrhythmus sich wieder normalisiert. Angeschwollene Hände können bereits auf eine Herzschwäche hindeuten.

Wenn mein Kardiologe ein Belastungs-EKG macht, bin ich danach total kaputt, obwohl ich mit dem Fahrrad ohne Probleme lange Tagestouren fahren kann. Woran liegt das?

Beim Belastungs-EKG auf dem Ergometer können wir messen, ob bei Belastung Durchblutungsstörungen im Herzen auftreten. Dafür müssen wir die Patienten maximal belasten, weil bei geringerer Pulsfrequenz in den meisten Fällen noch keine Probleme auftreten. Ein Problem dabei ist häufig, dass die Patienten körperlich erschöpft sind, bevor sie von der Pulsfrequenz her ausgelastet sind. Wenn Sie am Wochenende eine Radtour machen, teilen Sie Ihre Kräfte anders ein.

Ich habe Bluthochdruck und nehme zwei blutdrucksenkende Mittel und befürchte, dass meine einzige funktionsfähige Niere dadurch weiter geschädigt wird. Kann ich die Medikamente absetzen?

Wer chronisch unter Bluthochdruck leidet, muss lebenslang Medikamente nehmen. Gerade der hohe Blutdruck schädigt die Organe wie Herz und Nieren am meisten. Er kann auf Dauer zu Verengung der Gefäße und zur Verkalkung oder zum Ausfall von Organen führen. Dagegen haben gute blutdrucksenkende Medikamente selten Nebenwirkungen auf die Niere. Ihr Arzt sollte wegen Ihrer Vorerkrankung aber regelmäßig die Blut-und Nierenwerte überprüfen.

Ich nehme zusätzlich zu meinem Herzmittel einen Cholesterinsenker. Jetzt sind meine Cholesterinwerte aber wieder besser. Kann ich das Medikament nicht absetzen?

Ihre Cholesterinwerte sind nur deswegen gut, weil Sie regelmäßig den Lipidsenker nehmen. Der sorgt dafür, dass der Blutspiegel des schädlichen LDL-Cholesterins niedrig bleibt. Halten Sie sich am besten weiterhin an die von Ihrem Arzt verschriebenen Medikamente.

Anfang dieses Jahres hatte ich einen Herzinfarkt und bin auch beim Kardiologen in Behandlung. Gibt es Möglichkeiten, noch mehr Informationen zu bekommen?

Ja, für Mitglieder der Deutschen Herzstiftung gibt es einmal im Monat eine Expertensprechstunde, bei der zwölf Herzspezialisten Auskunft geben. Eine gute Informationsmöglichkeit bietet auch die Herzwoche.

ze/cps

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Der Tagesspiegel, 31.10.2001 

Alarm nach fünf Minuten

Schmerzen in Schulter und Kiefer - Infarktsymptome sitzen nicht nur in der Brust

Adelheid Müller-Lissner

Der Außenminister war gut informiert: Als ihn vor zwölf Jahren aus heiterem Himmel der vernichtende Schmerz überfiel, wusste Hans-Dietrich Genscher sofort, dass mit großer Wahrscheinlichkeit ein Herzinfarkt die Ursache war. Dabei spürte er den Schmerz im Unterkiefer und nicht in der Brust. "Zum Glück hatte mein Mann kurz zuvor in den Schriften der Deutschen Herzstiftung über die Alarmsignale und Symptome bei Herzinfarkt gelesen", sagte seine Frau Barbara, Schirmherrin der Deutschen Herzstiftung, gestern vor Journalisten.

Genscher wusste also, dass der anhaltende Schmerz auch in die Arme, in Schulterblätter, Hals, Oberbauch oder Kiefer ausstrahlen kann. Luftnot, Übelkeit, fahle Gesichtsfarbe und kalter Schweiß sind weitere Warnsymptome.

Anlass für Frau Genschers Bericht war die Eröffnung der siebten Herzwoche. Vom 2. bis zum 9. November wird bundesweit in über 4000 Veranstaltungen über Risikofaktoren und akute Alarmzeichen, vor allem aber über das richtige Verhalten Betroffener und ihrer Angehörigen im Ernstfall diskutiert. Denn das Motto der diesjährigen Herzwoche lautet: "Herzinfarkt - ein Wettlauf mit der Zeit". Die wichtigste Botschaft der Herzspezialisten: Höchstens fünf Minuten sollte man warten, ehe man bei infarktverdächtigen Schmerzen den Notarzt alarmiert.

Helmut Gohlke, Chefarzt der Kardiologie am Herzzentrum Bad Krozingen, sagte, man solle unbedingt schon am Telefon auf den Verdacht hinweisen: "Das verleiht dem Anliegen Dringlichkeit, denn der Begriff ,Infarkt' setzt bestimmte Automatismen in Gang." Zu Recht, denn wird ein Herzkranzgefäß durch einen Blutpfropf verschlossen, so ist ein Teil des Herzmuskels von der Sauerstoffversorgung abgeschnitten.

Lebensgefahr besteht dann aus zwei Gründen: Je länger das Gefäß verschlossen bleibt, desto mehr Muskelgewebe stirbt ab, und das Herz kann seiner Funktion als Pumpe immer weniger gerecht werden. Die schnelle und unregelmäßige Aktivität des Herzens kann außerdem zum gefürchteten Kammerflimmern führen, einer lebensbedrohlichen Störung des Rhythmus.

Aus beiden Gründen ist nicht nur das Tempo wichtig, sondern auch, dass der Patient gleich in die richtigen Hände kommt. Es muss der Notarzt mit dem Rettungswagen kommen, denn der Hausarzt hat in der Regel weder die Medikamente in der Tasche, mit denen das Gerinnsel aufgelöst werden kann, noch einen Defibrillator, mit dem man versucht, per Elektroschock die lebensgefährliche Rhythmusstörung zu beseitigen. Beides kann im Idealfall gleich in der Wohnung des Patienten geschehen. Gohlke empfiehlt außerdem, Aspirin einzunehmen - noch bevor der Notarzt eingetroffen ist. Denn der Wirkstoff Acetylsalicylsäure wirkt gerinnungshemmend.

Die Herzstiftung zählt jährlich 288 000 Menschen, die einen Herzinfakt erleiden - etwa so viel wie die Einwohnerzahl von Bonn oder Karlsruhe. An den Folge sterben zwei von drei Betroffenen, das sind pro Jahr mehr als 180 000 Infarktopfer. Weil jede Minute zählt, wenn der Kampf gegen den Infarkt gewonnen werden soll, gibt es für die rettenden Elektroschocks ein neues Konzept. Hans-Joachim Trappe von der Universität Bochum berichtete von großen Erfolgen, auch Laien zu instruieren, wie man ein Defibrillationsgerät benutzt. Nach einer Erste-Hilfe-Ausbildung und einer zusätzlichen Schulung ist praktisch jeder im Stande, die halbautomatischen Geräte im Notfall selbst zu bedienen. Eine Gefahr soll es nicht geben: "Sie können selbst Ihrem ärgsten Feind so keinen Schaden zufügen", sagte Trappe.

Schaden entsteht vor allem durch Zögern. Michael Kentsch aus Itzehoe hat in einer großen Umfrage herausgefunden, dass viele trotz der typischen Beschwerden nach dem Motto handelten: "Ich wollte erst einmal abwarten." Drei Stunden dauert es im bundesdeutschen Durchschnitt, zehn bis 15 Stunden im Flächenland Brandenburg, bis Infarktpatienten in die Klinik gelangen. "Die enge Bindung zum Hausarzt führt hier zu fatalen Umwegen", sagte Michael Oeff vom Klinikum Brandenburg.

Der Hausarzt sollte eine Rolle spielen - doch nicht im akuten Notfall, sondern weit früher, bei den ersten Warnsignalen. "Wer bei außergewöhnlichen Belastungen Beschwerden hat, muss das sofort mit seinem Arzt besprechen", sagte Hans-Jürgen Becker, Vorsitzender der Herzstiftung. Er dachte dabei an einen 45jährigen Patienten, der seinen Freunden bei einer Wanderung nicht folgen konnte. Der Nachzügler dachte nicht an einen Infarkt: "Das Stechen in der Brust missdeutete er als Trainingsmangel."



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Ärzte Zeitung, 05.11.2001

Viele genieren sich, Hilfe zu holen

Infarkt-Patienten erkennen die Symptome richtig, reagieren oft aber falsch

ITZEHOE (Rö). Für eine gute Prognose bei Herzinfarkt sollten Hausärzte nicht nur darauf achten, daß Risikopatienten und deren Angehörigen Infarkt-Symptome kennen. Wichtig ist es auch, ihnen Hemmungen zu nehmen, bei Verdacht sofort den Rettungsdienst zu alarmieren.

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Ärzte Zeitung, 05.11.2001

Damit bei Herzinfarkt schneller reagiert wird

An einer Hotline beantworten Spezialisten alle Fragen / Aktion der Deutschen Herzstiftung in Nordrhein-Westfalen

DÜSSELDORF (akr). Mit einer Hotline zum Thema Herzinfarkt wollen die Deutsche Herzstiftung und die nordrhein-westfälische Landesregierung erreichen, daß mehr Patienten nach den ersten Anzeichen eines Infarktes sofort medizinische Hilfe holen.

Hans-Dietrich Genscher saß 1989 beim Friseur, als er plötzlich starke Schmerzen im Unterkiefer spürte. Dem damaligen Bundesaußenminister war schlagartig klar, daß der Schmerz Symptom eines Herzinfarktes sein könnte. Er ging sofort in ein Krankenhaus, die Ärzte konnten ihm rechtzeitig helfen. So geht es selten. Denn 44 Prozent der weiblichen und 31 Prozent der männlichen Infarktpatienten sterben, ohne in eine Klinik gelangt zu sein, berichtete NRW-Gesundheitsministerin Birgit Fischer.

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