dpa / news aktuell - ots, 17.10.2003 Häufig Wadenkrämpfe bei DiabetesZuckerkranke müssen auf ausreichende Mineralstoffzufuhr achten Baierbrunn (ots) - Menschen mit Zuckerkrankheit werden vermehrt von Wadenkrämpfen
geplagt. Die Ursache, so die Apothekenzeitschrift "Diabetiker Ratgeber2, liegt im Mineralstoffverlust als
Folge einer erhöhten Zuckerausscheidung. Übersteigt die Blutzuckerkonzentration einen bestimmten Wert,
was bei Diabetikern leicht vorkommen kann, so filtert die Niere den Zucker aus dem Blut und scheidet ihn mit dem
Urin aus. Dabei werden Mineralien wie Magnesium und Kalium "mitgerissen". Beide Stoffe sind aber wichtig
für die Nervenfunktion. Ein Mangel kann sich in Muskelzuckungen und Wadenkrämpfen äußern.
Natürliche Gegenmittel sind Mineralwasser mit mehr als 50mg Magnesium pro Liter und kaliumreiche Lebensmittel
wie Knäckebrot, Bananen oder Kartoffeln. Wer trotzdem häufig unter Wadenkrämpfen leidet, benötigt
die Mineralien unter Umständen als Tabletten.
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