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dpa / news aktuell - ots, 05.11.2001
Um Folgeschäden des Diabetes zu vermeiden, ist eine kontinuierliche
Blutzuckermessung vonnöten
Witten (ots) - Die Volkskrankheit Diabetes mellitus ist eine der wesentlichen Ursachen
für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. So ist ein großer Teil der Herzinfarkte und Schlaganfälle letztlich
auf einen gestörten Zuckerstoffwechsel zurückzuführen. Neben der Senkung eines erhöhten Blutdruckes
und erhöhter Blutfette gehört eine Normalisierung des Blutzuckers nach wie vor zu den wichtigsten Therapiezielen
der zahlreichen Betroffenen. "Eine gute Kontrolle des Zuckerstoffwechsels ist deshalb eine der wichtigsten
Voraussetzungen, um ernste Folgeschäden des Herz- und Gefäßsystems abzuwehren." Dies betont
Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol, Mitbegründer der Privat-Universität Witten-Herdecke und Vorstandsvorsitzender
der GlukoMediTech AG, anlässlich des Weltdiabetestages am 14. November 2001.
Der Weltdiabetestag steht in diesem Jahr unter dem Motto "Diabetes und Herz". "Um diabetische Folgeerkrankungen
an den Blutgefäßen zu verhindern, die lebenswichtige Organe wie das Herz, die Nieren oder das Gehirn
versorgen, muss die Eigenverantwortung des Patienten unbedingt gestärkt werden", fordert Barnikol. Hierzu
gehöre auch die einfach handhabbare, selbstständige und regelmäßige Messung des Blutzuckers.
Weltweit werde derzeit an verschiedenen Ansätzen einer patientenfreundlichen Glukosemessung geforscht. Barnikol
berichtet von seinem eigenen Ansatz der Entwicklung eines implantierbaren Glukosesensors, der eine kontinuierliche
Glukosebestimmung rund um die Uhr erlauben wird und in Kombination mit einer Insulinpumpe eine künstliche
Betazelle darstellen würde. Auf dem Weg dahin werde zunächst ein insertierbarer Glukosesensor entwickelt,
der ebenfalls kontinuierlich die Glukose messen kann. Dieser Zwischenschritt beschleunige das Entwicklungsverfahren,
so dass mit der Fertigstellung eines voll implantierbaren Glukosesensors in kürzerer Zeit als ursprünglich
erwartet zu rechnen sei. Barnikol spricht von einem Zeitfenster von etwa drei bis vier Jahren.
ots Originaltext: Sangui Bio Tech International Inc.
Für weitere Informationen zum Stand der Glukosesensorik wenden Sie sich bitte an:
Sangui Bio Tech International Inc.
Dr. Sieglinde Borchert, Chief Operating Officer
GlukoMediTech AG
Birgit Strautz, Projektkoordination
Telefon: (0 23 02) 91 52 00, Fax: (0 23 02) 91 52 01
E-Mail: borchert@sangui.de,
strautz@sangui.de
Internet: http://www.sangui.de
MEDICA Düsseldorf (21. bis 24. November 2001, Halle 03, Stand E 73)
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