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dpa / news aktuell - ots, 24.05.2004
Frauenherzen schlagen anders
Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Rauchen und Diabetes erweisen sich bei Frauen
als noch schädlicher als bei Männern - Morgenhochdruck potenziert das Risiko
Ingelheim (ots) - An Brustkrebs zu erkranken sehen zwei Drittel
aller Frauen als ihr größtes Gesundheitsrisiko an. Fakt ist: Brustkrebs bekommt jede zehnte Frau, aber
jede zweite Frau stirbt an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung. Infarkt und Schlaganfall machen bei Frauen 53 Prozent
aller Todesursachen aus - bei Männern 43 Prozent. Jährlich erleiden in Deutschland derzeit etwa 120.000
Frauen einen Herzinfarkt. Viele Frauen wissen zu wenig über kardiovaskuläre Risikofaktoren. Dieses mangelnde
Wissen führt dazu, dass Herzinfarkt-Symptome, die sich bei Frauen anders äußern als bei Männern,
fehlinterpretiert werden. Prävention nützt Frauen genauso
wie Männern, vor allem für die gefährlichen Morgenstunden. Diese können zur tödlichen
Gefahr werden, da speziell in den ersten drei Stunden nach Erwachen(1) die gefährlichen Komplikationen wie
Herzinfarkt und Schlaganfall gehäuft auftreten. Zudem verstärkt Morgenhochdruck die durch Bluthochdruck
krankhafte Vergrößerung des Herzens um weitere 30 Prozent(2), welches eine massive Einschränkung
der Herzleistung und allgemeiner Leistungsminderung nach sich zieht.
Auswirkung der Risikofaktoren bei Frauen ungleich massiver
Bluthochdruck oder Diabetes erhöhen das Infarktrisiko um das Vier- bis Siebenfache. Hinzu kommt,
dass Frauen im Mittel erst zehn Jahre später am Herzen erkranken als Männer. Häufiger leiden sie an
untypischen Beschwerden wie Übelkeit, Kopfschmerzen, Kurzatmigkeit und Schwächegefühlen. Diese Symptomatik
lässt auch Ärzte oft nicht sofort an eine Herzerkrankung denken.
Frauen sollten ihr Herz besser schützen - denn Morgenhochdruck schwächt die Herzleistung
Bluthochdruck heißt Schwerstarbeit - auch der Herzmuskel reagiert auf die erhöhte Beanspruchung
mit einer Vermehrung seiner Muskelmasse. Ab einer bestimmten Größe verringert sich die Pumpfunktion
des Herzens drastisch. Folge ist die Entwicklung einer Herzmuskelschwäche, die die Lebenserwartung und -qualität
rapide sinken läßt. Aktuelle Studien zeigen, dass die Problematik zusätzlich durch den Morgenhochdruck
verschärft wird, indem insbesondere die schon krankhaft verdickte Wand der linken Herzkammer um weitere 30
Prozent vergrößert wird(2).
Deswegen ist ein medikamentöser Schutz rund um die Uhr wichtig, der den Morgenhochdruck senkt
sowie das abnorm vergrößerte Hochdruckherz zurück entwickelt. Moderne Blutdrucksenker sollten daher
eine über volle 24 Stunden anhaltende Wirkdauer gewährleisten. Telmisartan von Boehringer Ingelheim zum Beispiel
bekämpft den Morgenhochdruck(3,4) und verringert schon innerhalb von 12 Monaten signifikant die krankhafte
Herzmuskelmasse(5).
Quellen:
1 Willich SN et al; Am J Cardiol 1992
2 Matsuo et al: American Journal of Hypertension 2002; 20 (suppl 4): S 314
3 Fachinformation Telmisartan: "Die antihypertensive Wirkung hält konstant über 24 Stunden an"
4 White et al: AJH 2004; 17: 347-353
5 Galzerano et al: Journal of Human Hypertension 2004; 18: S 53-59
Mehr Informationen zum Thema Morgenhochdruck finden Sie unter www.morgenhochdruck.de
oder www.medworld.de »Medien-Service«.
Pressekontakt:
Monika Nachtwey, PR-Referentin,
Geschäftsführungsbereich Praxis/Klinik
Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG
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Fax: 06132/774580
E-Mail: nachtwey@ing.boehringer-ingelheim.com
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