dpa / news aktuell - ots, 15.05.2003 Sonderheft Diabetes: Keine Angst vor Insulin Eschborn (ots) - Insulin sollte bei Typ-2-Diabetikern möglichst
früh und nicht als letzte Therapieoption eingesetzt werden, schreibt die "Neue Apotheken Illustrierte
EXTRA" in ihrem Sonderheft Diabetes. Sie zitiert damit Professor Dr. Eberhard Standl, Präsident der Deutschen
Diabetes Union (DDU), nach dessen Meinung der Startschuss für die Insulintherapie spätestens dann fallen
sollte, wenn sich der HbA1c-Wert nicht mehr durch Sport, Ernährung und Tabletten unter sieben senken lässt.
Als sanfter Einstieg in die Spritzentherapie gilt das neue Behandlungskonzept B.O.T., die Basalunterstützte
Orale Therapie. Zusätzlich zur Tabletteneinnahme spritzt sich der Diabetiker ein 24 Stunden wirksames Basalinsulin.
Auf diese Weise kann sich der Patient langsam an die immer noch mit Ängsten und Vorurteilen verbundene Insulintherapie
gewöhnen. Doch einmal Insulin heißt nicht immer Insulin, so Standl. Wenn sich die Stoffwechsellage nämlich
wieder stabilisiert und der HbA1c seinen Zielwert erreicht hat, kann man jederzeit zur Tablettentherapie zurückkehren.
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