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dpa / news aktuell - ots, 14.05.2003
Mit nur einem Piks fast 300-mal den Blutzucker messen
Eschborn (ots) - Den Blutzucker kontinuierlich messen können,
würde Diabetikern den Alltag mit der Krankheit enorm erleichtern. In vielen Diabeteszentren Deutschlands arbeitet
man bereits mit einem Gerät, das pro Tag knapp 300 Messungen liefert - mit nur einem Piks zu Beginn, berichtet
die "Neue Apotheken Illustrierte/Gesundheit" in ihrer Ausgabe vom 15. Mai 2003.
Das Kontinuierliche-Glukose-Mess-System, CGMS, findet derzeit vor allem Verwendung bei Diabetikern, deren Blutzucker
ohne erkennbaren Grund stark schwankt, solchen, die häufig stark unterzuckern oder denen es nicht gelingt,
einen guten Blutzucker-Langzeitwert (HbA1c, möglichst unter 6,5) zu erzielen, sowie bei Menschen mit einem
neu entdeckten Typ-2-Diabetes. Drei Tage lang tragen Patienten das Gerät unter Alltagsbedingungen, anschließend
kann der Arzt die Messungen auswerten. Um auch die Menge der gegessenen Kohlenhydrate, Sport, einen Infekt und
weitere Faktoren, die den Blutzucker außer der Reihe beeinflussen können, zu berücksichtigen, wird
der Patient angehalten, darüber ein Protokoll zu führen. Aus knapp 300 Einzelwerten lassen sich für
den weiteren Therapieverlauf deutlich klarere Schlüsse ziehen, als aus sonst üblichen acht Messungen
im Rahmen eines Blutzucker-Tagesprofils.
Der Messfühler liegt je nach Gerät entweder unter der Haut oder außerhalb. In jedem Fall braucht
es einen Nadelpiks bis in die Flüssigkeit zwischen den Zellen, deren Zuckergehalt mit dem des Blutes weitgehend
übereinstimmt.
Mehr über die kontinuierliche Blutzuckermessung erfahren Sie in der "Neue Apotheken Illustrierte/Gesundheit"
vom 15. Mai 2003. Außerdem in diesem Heft: Hilfe gegen das Schnarchen +++ Herzklappenfehler und ihre Folgen
+++ Nierenleiden oft zu spät erkannt.
Für weitere Informationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung:
Neue Apotheken Illustrierte/Gesundheit
Apothekerin Isabel Sievers
Tel.: 06196 928-317
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