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dpa / news aktuell - ots, 14.01.2006
Diabetes: Gentest für Nervenschäden
Eschborn (ots) - Folgeschäden durch Diabetes scheinen auch eine Frage der Veranlagung
zu sein, berichtet die »Neue Apotheken Jllustrierte« vom 15. Januar 2006.
Wissenschaftler haben einen Abschnitt auf der menschlichen Erbsubstanz gefunden, über den ein Nieren schützendes
Eiweiß gebildet wird. Je länger dieser Abschnitt ist, desto mehr kann der Körper von diesem Stoff
herstellen, umso geringer ist das Risiko für einen diabetischen Nierenschaden. Das erklärt, warum nicht
alle Diabetiker mit hohen Blutzuckerwerten zwangsläufig Folgeerkrankungen an Nieren und möglicherweise
auch an Nerven, Herz oder Augen entwickeln.
In Zukunft könnte ein Gentest schon bei der Diabetes-Diagnose Aufschluss darüber geben, ob eine erhöhte
Gefahr für einen Nierenfolgeschaden vorliegt.
Haben sich bereits diabetische Folgeerkrankungen entwickelt, heißt das für die Betroffenen nicht,
ihre Blutzuckerwerte nun vernachlässigen zu können. Im Gegenteil: Jetzt gilt es, den Schaden zu begrenzen
und Schlimmerem wie Herzrhythmusstörungen, die einen plötzlichen Herztod zur Folge haben können,
vorzubeugen.
Außerdem in diesem Heft: Leberleiden früh erkennen +++ Eisen: Mehr Stabilität für den Körper
+++ Dem Knochenschwund Einhalt gebieten.
Für weitere Informationen stehen wir gerne zur Verfügung:
Neue Apotheken Jllustrierte
Apothekerin Isabel Weinert
Tel.: 06196 928-317
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Auch im Internet: www.nai.de
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