heise online, 14.01.2006 Krankenkassen empfehlen Internet-ApothekenKrankenkassen in Norddeutschland wie die DAK, die Techniker Krankenkasse (TK) oder der Siemens
Betriebskrankenkasse (SBK) empfehlen ihren Mitgliedern die häufigere Nutzung
von Internetapotheken, um Kosten zu sparen. Viele Krankenkassen haben bereits entsprechende Rahmenvereinbarungen
mit Internet-Apotheken im In- und Ausland abgeschlossen. Nach Aussage von DAK-Pressesprecher Frank Meiners erwerben
derzeit etwa 0,8 Prozent der DAK-Versicherten ihre Medikamente bei Online-Apotheken. Man erwarte in den kommenden
Jahren eine Steigerung auf sieben bis zehn Prozent. Die Einsparung für die Mitglieder sei von Fall zu Fall
unterschiedlich. Bei rezeptpflichtigen Mitteln könne zumindest ein Teil der Rezeptgebühr gespart werden. Bei der Online-Bestellung gilt jedoch zu berücksichtigen, dass man mit Lieferzeiten von zwei bis drei Tagen rechnen muss. Daher sind Versandapotheken vor allem bei chronischen Erkrankungen oder bei Langzeittherapien interessant. Da bei rezeptfreien Arzneimitteln die Preisbindung aufgehoben wurde, kann man aber auch in normalen Apotheken Sonderangebote finden. Die Stifung Warentest hat im vergangenen Jahr 20 Versandapotheken getestet. Die Hälfte davon erhielt allerdings wegen unzureichender Beratung die Note "Mangelhaft". Eine übersicht über Versandapotheken findet sich unter www.netdoktor.de. (dpa) / (pen/c't)
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