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dpa / news aktuell - ots, 13.02.2003
Bluthochdruck und Zucker, die gefährliche Kombination: "Trau keinem
über 130/80"
Bundesweite Screening-Aktion bei Hausärzten soll unter 60.000 Patienten mit
Bluthochdruck die besonders gefährdeten Beinahe-Diabetiker finden
Patienten mit hohem Blutdruck und sich entwickelnder Zuckerkrankheit (sogenanntem Prä-Diabetes) stehen
im Fokus einer bundesweiten Screening-Aktion der Deutschen Hochdruckliga und Aventis. Unter dem Motto "Trau
keinem über 130/80" sollen in den nächsten Wochen durch 3.000 Hausärzte bundesweit bis zu 60.000
Patienten mit Bluthochdruck erreicht und auf ihr Diabetes-Risiko untersucht werden. Denn wenn hoher Blutdruck und
ein gestörter Zuckerstoffwechsel zusammenkommen, erhöht sich das Risiko für Gefäßerkrankungen,
die letztlich zu Herzinfarkt und Schlaganfall führen, drastisch. Die Aktion hat das Ziel, Risikopatienten
frühzeitig zu erkennen, um ihnen vorbeugende Maßnahmen zu ermöglichen.
Zuckerkranke Männer erleiden dreimal häufiger und zuckerkranke Frauen sogar sechsmal häufiger
einen Herzinfarkt als die Normalbevölkerung. Auch das Risko, an einem Herzinfarkt zu sterben, ist bei Diabetikern
deutlich höher. Erst seit kurzem ist bekannt, dass die Entwicklung der gefährlichen Folgeerkrankungen
schon Jahre vor der voll ausgeprägten Zuckerkrankheit beginnt. "Diese Jahre gilt es zu nutzen, um dem
Diabetes und seinen Herz-Kreislauf-Folgen entgegenzuwirken", betont Prof. Dr. Walter Zidek, der Vorsitzende
der Deutschen Hochdruckliga.
Das Diabetes-Risiko lässt sich durch den Hausarzt mittels einiger weniger Werte und eines anschaulichen
Risikoschemas in wenigen Minuten ermitteln. Blutdruck, Taillenumfang und Gelegenheitsblutzucker werden gemessen
und zusammen mit Angaben zum Alter und zum Auftreten von Diabetes in der Familie auf einem Bogen eingetragen. Ein
Farbcode macht das Risiko direkt ersichtlich.
Bei Patienten, die sich im "roten Bereich" des Testbogens wiederfinden, sind weitergehende Tests angebracht.
Bestätigen diese die ungünstige Einstufung als Prä-Diabetiker, so empfiehlt die Deutsche Hochdruckliga
dringend eine Senkung des Blutdrucks möglichst unter 130/80 mmHg, um Spätschäden an den Gefäßen
und damit Komplikationen wie Herzinfarkt und Schlaganfall vorzubeugen. Dies ist durch eine gesündere Lebensweise
und mit geeigneten Medikamenten möglich.
Aventis
Aventis hat sich zum Ziel gesetzt, die Lebensqualität der Menschen durch die Entdeckung und Entwicklung
von innovativen verschreibungspflichtigen Arzneimitteln zur Behandlung und Prävention von Krankheiten in wichtigen
Indikationsgebieten sowie mit Impfstoffen zu verbessern. Im Jahr 2001 verzeichnete Aventis einen Umsatz von 17,7
Milliarden ¤, investierte 3 Milliarden ¤ in die Forschung und Entwicklung und beschäftigte in
seinem Kerngeschäft rund 75.000 Mitarbeiter. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Straßburg, Frankreich.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.aventis.com.
Download:
Abbildung
des Risikoschemas
Grafik
zum Zusammenhang von Bluthochdruck und Prä-Diabetes
Annette Locher
Kommunikation Deutschland
Tel.: 069 305 5085
Fax: 069 305 84418
Annette.Locher@aventis.com
Aventis Pharma Deutschland GmbH
D-65812 Bad Soden am Taunus
Königsteiner Straße 10
www.pharma.aventis.de
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