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dpa / news aktuell - ots, 02.08.2005
Cholesterin: Mit Leichtsinn und Vergesslichkeit lebt sich's gefährlich!
Warum ärztliche Verordnungen so oft missachtet werden
Erhöhte Therapietreue eher wahrscheinlich durch das innovative Prinzip der dualen Hemmung
Das Phänomen kennen alle Ärzte: Je mehr Medikamente eingenommen werden müssen
und je länger eine Behandlung dauert, umso größer ist die Gefahr, dass ihr Patient sich nicht an
die Verordnung hält. Er nimmt sein Arzneimittel leichtsinnigerweise nur noch unregelmäßig ein oder
vergisst es ganz. Ärzte sprechen von "mangelnder Therapietreue" oder "Non-Compliance".
In Deutschland nehmen laut Umfragen zwei Drittel aller Patienten die verordneten Arzneimittel nicht ordnungsgemäß
ein.
Medikamente, die nicht genommen werden, können auch nicht wirken. Bis zu 30 Prozent der verordneten Arzneimittel
werden derart falsch angewandt, dass ernste Gesundheitsschäden drohen. So wird geschätzt, dass in Deutschland
durch Nicht- oder Falschanwendung von Herz-Kreislauf-Mitteln jährlich etwa 30.000 Menschen sterben und mehrere
hunderttausend im Krankenhaus behandelt werden müssen.
Besonders hoch ist das Risiko mangelnder Therapietreue bei der Therapie von Erkrankungen, die zwar gefährliche
Folgen haben können, aber keine Schmerzen verursachen, wie zum Beispiel zu hohe Cholesterinwerte. Bessere
Blutfettwerte danken zwar Herz und Gefäße, aber der Patient spürt erst einmal nichts vom Nutzen
der Cholesterin senkenden Mittel. Er nimmt deshalb die Medikamenteneinnahme oft auf die leichte Schulter, nicht
richtig ernst und befolgt nur halbherzig die Ratschläge seines Arztes. Das "Cholesterin"-Problem
kann der Arzt heute mit verschiedenen Mitteln effektiv vermindern, unter anderem damit, dass er das Cholesterin
von zwei Seiten auf einmal therapiert.
Das Arzneimittel Inegy ist eine Kombination von zwei unterschiedlich wirkenden und einander ergänzenden
Mitteln: Der Wirkstoff Simvastatin senkt die Cholesterinproduktion in der Leber, der Wirkstoff Ezetimib hemmt die
Cholesterinaufnahme im Darm - auf diese Weise wird das "böse" LDL-Cholesterin auf zwei Seiten angegangen.
Das innovative Prinzip der dualen Hemmung.
Studien belegen, dass die Kombination aus Ezetimib und einem niedrig dosierten Statin effektiver wirkt als hohe
Dosen eines Statins allein. Der Patient bleibt mit nur einer täglich einzunehmenden Tablette eher bei der
Stange. Es wird empfohlen die Tablette am Abend einzunehmen.
Die Falsch- oder Nichtanwendung von Medikamenten darf übrigens keineswegs ausschließlich den Patienten
in die Schuhe geschoben werden. Oft werden die ärztlichen Ratschläge und Anordnungen nur deshalb nicht
befolgt, weil der Patient sie in der Eile des Gesprächs mit dem Arzt einfach nicht verstanden hat. Untersuchungen
haben gezeigt, dass die Merkfähigkeit der Patienten von den Ärzten weit überschätzt wird. Tatsache
ist aber: Bereits unmittelbar nach Verlassen des Sprechzimmers kann ein Patient nur noch die Hälfte der Empfehlungen
wiederholen, die der Arzt ihm soeben gegeben hat.
Mehr Informationen über Cholesterin und seine Gefahren bei der Initiative "2 Cholesterinquellen"
unter der kostenfreien Hotline 0800/6736777 und im Internet unter www.2cholesterinquellen.de.
Pressekontakt:
Stroebel Communications
Rückfragen: Gerd Röckl
Tel.: 089/6916676 u. 6971068
E-Mail: gerd.roeckl@t-online.de
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