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dpa / news aktuell - ots, 12.08.2002
Amerikanische Diabetesgesellschaft empfiehlt AT1-Rezeptorenblocker als
Mittel der 1. Wahl für hypertone Typ II-Diabetiker mit Nephropathie /
Diabetische Nephropathie
Nürnberg (ots) - Hypertone Diabetiker haben bekanntlich ein hohes
Risiko für eine Niereninsuffizienz. Vor allem Patienten, bei denen bereits eine Mikro- oder Makroalbuminurie
besteht, sind auf eine blutdrucksenkende und zugleich nephroprotektive Therapie angewiesen. Erst kürzlich
hat die American Diabetes Association (ADA) die Empfehlung ausgesprochen, dass bei hypertensiven Typ-II-Diabetikern
mit einer klinisch manifesten Albuminurie AT1-Rezeptorblocker wie Valsartan (Diovan(R)) als Mittel der Wahl gelten.
Der AT1-Rezeptorblocker Valsartan ist dem Kalzium-Antagonisten Amlodipin in der Behandlung der Mikroalbuminurie
bei Typ II - Diabetikern offenbar deutlich überlegen. Dies zeigen die Ergebnisse der MARVAL-Studie eindrucksvoll,
die jetzt aktuell in der angesehenen Fachzeitschrift "Circulation" (Circulation 2002, I06, 643-645) publiziert
sind.
Hinter dem Akronym MARVAL verbirgt sich: MicroAlbuminuria Reduction with VALsartan Trial. Der nephroprotektive
Effekt des AT1-Rezeptorblockers Valsartan zeigte sich dabei unabhängig von der antihypertensiven Wirkung.
Denn diese war in den beiden Vergleichsgruppen beinahe identisch. Zur Erinnerung: In der MARVAL-Studie wurde bei
332 Patienten mit Diabetes mellitus Typ II und Mikroalbuminurie der Einfluss von Valsartan (Diovan(R)) auf die
Albuminausscheidungsrate im Vergleich mit dem Kalziumantagonsiten Amlodipin über 24 Wochen untersucht. Das
eindeutige Ergebnis war: Unabhängig davon, ob die Patienten einen Hypertonus hatten oder nicht, wurde die
Mikroalbuminurie unter der Therapie mit dem AT1-Rezeptorblocker Valsartan signifikant effektiver reduziert als
unter Amlodipin (-44% vs. -8%; p < 0,001). Darüber hinaus konnten
mit Diovan(R) doppelt so viele Patienten in den Status der Normalbuminurie zurückgeführt werden (29,9%
vs. 14,5%; p = 0,001).
Wie Lionel H. Opie von der University of Cape Town Medical School in einem Editorial zum Thema "Diabetische
Nephropathie", ebenfalls in der aktuellen "Circulation" ausführt, sei die Nephroprotektion
und damit der Schutz vor der risikoreichen Mikroalbuminurie bei hypertensiven Diabetikern eine essentielle Komponente
des kardiovaskulären Risikomanagements. Hierzu seien vor allem AT1-Rezeptorblocker sehr gut geeignet. "Auch
die American Diabetes Association empfiehlt Substanzen aus der Gruppe der AT1-Rezeptorblocker daher folgerichtig
als Mittel der ersten Wahl", so Opie.
Fazit
Neben der Senkung des Blutdrucks ist Nephroprotektion das A&O beim hypertensiven Diabetiker. Mit Diovan(R)
steht ein AT1-Rezeptorblocker zur Verfügung, der über diese beiden Eigenschaften verfügt. Dies belegen
die Ergebnisse der MARVAL-Studie deutlich und haben schließlich auch die Amerikanische Diabetesgesellschaft
davon überzeugt, AT1-Rezeptorblocker als Mittel der ersten Wahl zu empfehlen.
Novartis AG (NYSE: NVS) ist ein weltweit führendes Unternehmen im Gesundheitswesen mit seinem Kerngeschäft
in den Bereichen Pharma, Consumer Health, Generika, Augenheilmittel und Tiergesundheit. Im Jahr 2001 erzielte der
Konzern einen Umsatz von CHF 32,0 Milliarden (USD 19,1 Milliarden) und einen Reingewinn von CHF 7,0 Milliarden
(USD 4,2 Milliarden). Der Konzern investierte rund CHF 4,2 Milliarden (USD 2,5 Milliarden) in Forschung und Entwicklung.
Novartis hat ihren Sitz in Basel (Schweiz). Die Novartis Konzerngesellschaften beschäftigen rund 72 600 Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter in über 140 Ländern.
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter http://www.novartis.de.
Dr. Michaela Paudler-Debus
Leiterin Kommunikation/ Pharmakoökonomie
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